Kapitel 47

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Pov Pan
10. November 2038 14:08 Uhr
Stadtrand Detroit

Nach dem Essen waren es nur noch 3 Stunden bis wir losgehen würden. Ich musste mich beim Kochen raushalten, weil die Jungs das alleine schaffen wollten, ohne das ich ihnen half. Es war schon ein wenig amüsant ihnen dabei zuzusehen aber das Essen sah erstaunlich gut aus. An ihren Kochkünsten hatte ich nicht gezweifelt, nur die Vorgehensweise war etwas durcheinander und fragwürdig gewesen. ,,Das schmeckt echt gut", stellte Tobi fest und nahm sich einen Nachschlag. ,,Wie spät ist es jetzt?" ,,Gleich 3 Uhr", antwortete Curry ihm. ,,Leute ich werde langsam nervös... Ich hoffe wir schaffen es über die Grenze...", merkte er dann an. Das hoffte ich auch. Waren wir erstmal auf der Insel dürfte der Rest nicht ein so großes Problem darstellen und wir konnten sicher rüber nach Kanada. Lange bleiben wollten wir dort nicht. Wir hatten vor, nur ein paar Tage in einem Hotel zu übernachten bis sich die Situation beruhigt hatte. In Kanada neu anzufangen war keine Option, da Erik hier in Detroit sein Haus hatte. Bis wir aufbrechen konnten spielten wir ein paar Runden Uno und als Currys Wecker um 17 Uhr klingelte, sahen wir uns alle angespannt an. Ohne viele Worte zu wechseln nahmen wir die Jacken und die Rucksäcke. Tobi und Curry gingen als erste aus der Haustür, Ich blieb hinten mit Erik, der sich noch einmal umsah. ,,Vielleicht sehe ich dieses Haus zum letzten Mal...", sagte er zu mir. Mir würde das Haus auch fehlen, denn hier waren so viele schöne Erinnerungen entstanden und eigentlich alles was ich mir mit Erik aufgebaut hatte. ,,Wir kommen zurück...das verspreche ich dir", munterte ich ihn auf. Ich nahm seine Hand und ging mit ihm zu Curry und Tobi. ,,Ich denke, wir umgehen die Hart Plaza. Das ist sicherer", sagte Curry mit der Karte in der Hand. Unseren Weg hatte er dort mit rot eingezeichnet. Es schneite immer noch und der Schnee knirschte unter meinen Schuhen. Keiner von uns sagte den Weg über mehr als ein paar Worte. Wir sahen alle ziemlich gedankenverloren durch die Gegend oder gaben die Karte rum. Irgenwann meldete sich Tobi dann zu Wort: ,,Leute ich ertrage diese Stille nicht mehr. Lasst uns was spielen!" ,,Was willst du denn spielen?", fragte Erik. ,,Keine Ahnung. Schlagt was vor. Stadt Land Fluss oder sowas. Hauptsache irgendwas wobei wir reden weil ich langsam ziemlich nervös werde, okay!" ,,Ohh du brauchst keine Angst haben Tobilein! Ich bin bei dir", sagte Curry daraufhin grinsend und legte einen Arm um Tobis Schulter. ,,Ich hab keine Angst! Ich... ach egal...", entgegnete er dem Großen, ließ es aber zu dass er den Arm um seine Schulter hatte. Erik lehnte sich näher an mich heran. ,,Die sind immer so", flüsterte er. ,,Ich find's süß", antwortete ich ihm lächelnd.

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt