Kapitel 53

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Pov Curry:
,,Lauft Leute lauft!", rief Erik uns zu. Tobi und ich sahen uns an und sofort liefen wir nach links weg. Ich wusste nicht mal wo wir hinrannten, aber erstmal weg von dem Auto und möglichst weit in die Stadt. Mir war klar, dass uns unsere Fußspuren verraten konnten, aber mit ein bisschen Hoffnung hatten uns die Polizisten übersehen. Als jedoch zwei Autotüren knallten, zog sich alles vor Angst in mir zusammen. ,,Curry, was machen wir denn jetzt?", fragte Tobi, dem langsam die Puste ausging. Er wusste genauso sehr wie ich, dass man uns warscheinlich gesehen hatte und uns ein Polizist nun verfolgte. Mit einem Blick über die Schulter sah ich schon die Taschenlampe hinter uns leuchten. ,,Ich hab eine Idee", sagte Ich dann und blieb an der nächsten Hauswand stehen. ,,Bleib kurz hier Tobi."
Dann nahm ich einen Stock, verwischte damit unsere Spuren zur Hauswand und setzte neue zu einem Müllcontainer. ,,Und wo willst du dich jetzt hier an der Wand verstecken? Ich bin kein Chamäleon Curry!", meinte Tobi zu mir. Aus seiner Stimme hörte man die Panik raus. ,,Tobi, egal was jetzt passiert: vertrau mir", entgegnete ich ihm ruhig, jedoch etwas nervös. ,,Was hast du denn vor?" Er sah mich fragend an. ,,Vetrau mir einfach, okay?" Der Taschenlampenschein war uns bedeohlich nahe gekommen und Tobi nickte schnell. ,,Ist gut." Ich atmete noch einmal tief aus, dann legte ich meine Lippen auf seine. Ich versuchte einen realistischen Kuss zu erzeugen, aber der verwirrte Tobi machte es mir wahnsinnig schwer. Kurz löste ich mich von ihm, aber auch nur so, dass sich unsere Nase und Stirn noch berührten und sagte: ,,Tobias Fulk, jetzt vetrau mir einfach." Ich hatte ihn noch nie bei vollem Namen genannt, aber jetzt war es mir Ernst. Ich glaube Tobi hatte das nun auch begriffen und er erwiderte den nächsten Kuss den ich ihm auf die Lippen drückte. Eins musste man ihm lassen, und zwar dass er verdammt gut küssen konnte. Die Schritte des Polizisten kamen näher. Tobi legte seine Hand an meine Wange und die Schritte hielten an. Die Taschenlampe leuchtete nun zwar genau in unsere Richtung, aber Tobi und mir war das egal. Ich hatte nie gedacht, dass ich jemals meinen besten Freund küssen würde und erst recht nicht unter diesen Umständen. Ich fing an infrage zu stellen, ob Tobi nachdem hier noch mein bester Freund war oder sogar mehr. Es fühlte sich so gut an, dass ich gerne weiterhin geküsst hätte, aber der Polizist schien wieder zu gehen. Tobi musste die ganze Sache ziemlich unangenehm sein, da er gerade mit seinem besten Freund rumknutschte und deshalb wollte ich mich wieder von ihm lösen. Er ließ mich aber nicht los, sondern legte seine Lippen wieder auf meine, als ich einen Schritt zurück trat. ,,Tobi, du kannst- *mhpf*- du kannst jetzt... aufhören", versuchte ich ihm zu sagen. ,,Die Polizei... ist weg." Schlagartig hörte Tobi auf und sah beschämt zu Boden. ,,Den sind wir los", sagte er dann, um das Thema zu wechseln. Mir war es auch im Moment etwas unangenehm, aber wenigsten hatte es geklappt. ,,Wir müssen jetzt schnell Pan und Erik finden", meinte ich dann. Tobi nickte und wir gingen vorsichtig los. ,,Das...ähm... deine Idee, die war gut...", sagte er zu mir. Ich lächelte. ,,War ja nicht unser erster Kuss Tobi." Auch er lächelte wieder.

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt