Kapitel 63

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Dass ich Weihnachten und Silvester wieder mit Pan, Curry und Tobi verbringen durfte, war das beste Geschenk das mir je das Leben geschenkt hatte. Es war jedoch immer noch seltsam zu wissen, dass mein Arm und mein halbes Herz aus Plastik und mein Blut jetzt lila war, aber daran gewöhnte ich mich mit der Zeit. Curry und Tobi verlängerten ihren Aufenthalt in Detroit bis ins neue Jahr und es war so schön, ohne Sorge und Angst in der Stadt herumzulaufen. Auch Pan tat das alles sehr gut.
Wir waren jetzt schon seit 9 Tagen im neuen Jahr und Curry und Tobi verbrachten heute den letzten Tag bei uns in Detroit. Pan und ich räumten gerade das Mittagessen vom Tisch. ,,Man war das lecker", sagte Tobi und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Curry hob sein Glaß. ,,Auf unseren letzten Tag hier im Hause Panik", meinte er. Pan holte schnell eine der Thirium-Flaschen um mit uns anzustoßen und wir setzten uns wieder an den Tisch. ,,Cheers", sagten alle fast gleichzeitig. Jeder stieß mit dem anderen einmal an. Mein Glas schwappte etwas über als es mit dem von Pan zusammenstieß. ,,Oh Pan, tut mir leid", entschuldigte ich mich schnell und nahm eine Servierte. ,,Ach macht dich nichts", entgegnete sie lächelnd. Meine Cola war über ihre Hand gelaufen und ich trocknete es schnell. Wir tranken unsere Gläser leer. ,,Erik, ich geh jetzt einkaufen", sagte Pan als wir alle vom Küchentisch aufgestanden waren. ,,Nach dem Mittagessen ist fast nichts mehr da, also bis nacher." Sie küsste mich auf die Wange und ging zur Tür raus. Curry und Tobi waren in das Gästezimmer gegangen, in dem sie die letzten Tage geschlafen hatten. Sie packten schon ihre Sachen zusammen als ich ins Zimmer kam. ,,Hey Erik was gibt's?", fragte Tobi mich. ,,Ähm... kann ich kurz mit euch reden?", fragte ich die beiden und sie stimmten mit einem: ,,Ja klar" zu. ,,Pan ist gerade einkaufen gegangen", sagte Ich. ,,Wir haben also..." Ich sah auf meine Uhr. ,,... 1 Stunde Zeit..."
,,Erik wovon sprichst du?", fragte Curry und sah mich verwirrt an. Nachdem ich nochmal tief ausgeatmet hatte erzählte ich es den beiden. ,,Ich möchte Pan einen Heiratsantrag machen."
,,Was?!", schrie Curry und grinste. ,,Echt?"
,,Ja und jetzt haben wir 1 Stunde Zeit einen Ring und Blumen zu kaufen."
,,Weißt du überhaupt welche Ringgröße sie braucht?", fragte Tobi dann. Lächelnd hob ich die Serviette hoch, mit der ich Pans Hand getrocknet hatte. Dabei war ihre Fingerbreite auf dem Papier als gelbe Colaspur geblieben. ,,Du kleiner Fuchs du", lachte Curry und nahm mir das Papier aus der Hand. Nach kurzer Analyse sagte er: ,,Das müsste amerikanische Ringgröße 5 sein mit einem Durchmesser von 15,8 mm. Umgang 49,5 mm." ,,Danke Curry, jetzt kommt, Wir haben nur noch 35 Minuten!"

In der Stadt suchten wir den besten Juwelier den man finden konnte. Der Laden war vielleicht nicht besonders groß, aber er war wunderschön und genauso auch die Ringe, wie ich schnell feststellte. ,,Boar guck mal den hier!", sagte Curry. Der Ring auf den er zeigte hatte einen Diamanten in der Mitte und viele kleine Edelsteine drum herum. ,,Ne der hier ist besser." Tobi gefiel ein Ring mit einem runden Diamanten der von 2 goldenen Federn umschlungen wurde. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein es muss was besonderes sein." ,,Was besonderes also?", fragte eine freundliche Stimme hinter der Ladentheke und wir drehten uns alle erschrocken um. Ein alter, freundlich lächelnder Mann sah uns an. ,,Ich glaube, da hab ich was für Sie." Er griff unter den Tisch und holte eine Platte mit 5 Schatullen hervor. ,,Das hier sind die Ringe, die ich noch mit meiner Frau zusammen entworfen und hergestellt habe. Sie ist jetzt nun schon seit 3 Jahren tot und deshalb sind diese Ringe etwas besonderes für mich." Der Mann öffnete nacheinander die kleinen Kästchen. ,,Vielleicht finden Sie ja auch etwas besonderes an diesen Ringen."

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt