Kapitel 43

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Die Bahn fuhr langsam los. Erik half mir wieder auf, nachdem wir uns kurz beruhigt hatten. ,,Moment mal... Wir haben gar keine Tickets oder?", fiel mir dann auf. ,,Was machen wir denn jetzt?" ,,Das Wichtigste ist jetzt erstmal, dass wir Pan beschützen und sicher aus Detroit rauskommen. Tickets sind völlig egal", sagte Curry und die anderen stimmten nickend zu. ,,Warum Ich? Wir alle sind doch in Gefahr!", wandte ich ein, doch Erik widersprach mir. ,,Du bist ein Android und dehalb mehr in Gefahr als wir. Die Polizei verschleppt alle Androiden in Lager um sie zu deaktivieren. Ich werde aber nicht zulassen, dass du auch verschleppt wirst und darum beschützen wir dich." Ich sah es ein und nickte bloß. Wir waren nicht lange gefahren als die Bahn plötzlich anhielt. Die Gleise quietschten während der Zug bremste. ,,Warum halten wir an? Wir können auf keinen Fall schon da sein!", wunderte sich Tobi und versuchte vom Fenster aus etwas zu sehen. ,,Scheiße Leute, die Polizei hält uns an! Ich glaube sie suchen nach Androiden die sich hier verstecken! Sie wollen nicht, dass jemand über die Grenze kommt!" ,,Wir müssen hier sofort raus!", sagte Erik und versuchte eine Tür von Hand zu öffnen. ,,Geh auf!!!" Der Zug hielt endgültig an. Die Türen öffneten sich von selbst und sofort sprangen wir raus. Da wir die einzigen in unserem Anteil gewesen waren, konnte uns keiner bei der Polizei verpetzen. Ganz langsam schlichen wir geduckt am Zug entlang, um keine Geräusche zu machen und dadurch auf uns aufmerksam zu machen. Die dunkle Nacht brachte uns hier einen Vorteil. Einige Taschenlampen der Polizisten blitzen hinter uns immer wieder auf und das Licht tanzte herum. Wir erreichten bald das Ende des Zugs. ,,Okay, jetzt lauft", flüsterte Curry, der an der Spitze ging. Wir rannten auf den Gleisen zurück in Richtung der Häuser. Ich sah kurz zurück und stellte erleichtert fest, dass die Polizei nichts bemerkt hatte. Weit waren wir mit dem Zug nicht gekommen, bis wir angehalten wurden, daher lag die nächste Gasse direkt vor uns. In der Dunkelheit konnte ich nichts mehr erkennen und wir blieben alle stehen. ,,Ich glaube hier entdeckt man uns nicht", meinte Erik. Er warf einen flüchtigen Blick um die Ecke auf den Zug, aber die Polizei war bereits wieder weg. ,,Das wird so nichts Leute. Wir kommen heute unmöglich aus der Stadt...", seufzte ich. Curry nickte und sagte: ,,Ich denke, wir gehen zurück zu Erik nach Hause. Die Hausdurchsuchungen müssten in deiner Straße schon vorbei sein." Wir stimmten Currys Idee zu und machten uns vorsichtig auf den Weg nach Hause.

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt