Kapitel 32

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Pov Erik.
Pans LED flackerte Rot. ,,Pan?" Sie zuckte ein wenig aber ihre Augen waren zusammen gekniffen. ,,Pan? Alles Okay?"
Dann blinzelte sie heftig, öffnete ihre Augen und sah mich langsam an. ,,Erik..."
Ihre steife Haltung war verschwunden und es war, als hätte alles mechanische ihren Körper verlassen. ,,Ich kann", hauchte sie und lächelte zum ersten Mal richtig. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen. Ich zog ihren Kopf sanft näher zu mir heran, schloss die Augen und küsste sie erneut. Mein Herz hämmerte als wäre ich einen Marathon gelaufen. Eigentlich war ich das auch. Und zwar um genau an diesem Punkt mit ihr anzukommen.
Sie erwiderte den Kuss und es fühlte sich so gut an. Pan legte ihre Arme um meinen Hals, hielt aber kurz inne. ,,Erik... ich bin jetzt ein Abweichler", sagte sie besorgt und sie hatte genauso einen sorgenvollen Blick. ,,Und es ist mir vollkommen egal. Ich liebe dich immer noch, wenn nicht sogar mehr als zuvor", antwortete ich ihr. Ich nahm ihre Hände in meine und brachte somit ein weiteres Lächeln aus ihr hervor. ,,Pan, du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich werde dich nie gehen lassen, solange ich dich liebe." ,,Du hast 'Mensch' zu mir gesagt", sagte Pan und eine Träne lief ihre Wange herunter. Ich strich sie sanft mit meinem Daumen weg.
,,Fühlt sich so Liebe an? Wenn jede Berührung wie ein Feuer kribbelt? Wenn man nicht weiß, was man tun oder sagen soll, weil die Person die man liebt einen total durcheinderbringt? Wenn man nicht aufhören kann an diese Person zu denken?", fragte sie. Ich nickte. ,,Ja, ich denke so fühlt sich Liebe an", antwortete ich ihr.
,,Dann liebe ich dich auch", sagte Pan mit tränennassem Gesicht.
Ich strahlte über das ganze Gesicht. Ich hob sie hoch und wirbelte sie herum, bis auf einmal Schüsse zu hören waren. Erschrocken ließ ich Pan runter. ,,Woher kam das?" Ich sah vorsichtig aus dem Fenster, aber konnte nichts erkennen. In der Hoffnung, in den Nachrichten würde was laufen, schaltete ich den Fernseher an.
,,...hier gerade Live vor Ort. Eine Gruppe Abweichler, die friedlich einen Marsch für die Forderung ihrer Rechte führten, wurde gerade durch die Polizei aufgelöst. Die mehreren hundert Abweichler flüchteten, 4 wurden erschossen."
Ich drehte mich zu Pan um, die schockiert hinter mir stand. ,,Keine Sorge, alles wird gut", sagte Ich. ,,Aber zuerst musst du dein LED loswerden."

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt