Detroit: Become Human #Panik FanFiction

Kapitel 18

Mir gefiel der Film sehr. Er war spannend und auch manchmal lustig. Wir hatten uns mit Decken eingekuschelt und saßen still nebeneinander auf dem Sofa, während ich gespannt das Ende des Films ansah.
Als der Abspann kam, stand Erik auf und sagte: ,,Ich mach mir Popcorn okay? Du kannst schon mal einen neuen Film aussuchen." Er ging in die Küche und ich kniete mich auf den Boden vor den DVD Haufen. Der Abspann lief währenddessen mit der Titelmelodie weiter, doch plötzlich hörte die Musik auf. Das Bild flackerte und rauschte kurz, dann erschien ein Android auf dem Bildschirm. Man sah nur seinen Kopf bis zu den Schultern, seine Haut war deaktiviert und er hatte 2 verschiedene Augenfarben, grün und blau. ,,Ähm Erik... komm mal...", rief ich vom Wohnzimmer aus in die Küche. ,,Ihr schuft Maschinen nach eurem Abbild, als Diener", begann der Android zu reden und Erik kam ins Wohnzimmer gerannt. ,,Gehört das... zum Film?", fragte ich besorgt. ,,Nein... ganz sicher nicht...", sagte er und setzte sich langsam neben mich auf den Boden. ,,Sie waren intelligent und gehorsam,und ohne eigenen Willen..." Der Android fuhr fort. ,,Doch, etwas änderte sich... Und wir öffneten unsere Augen... Wir sind keine Maschinen mehr. Wir sind eine neue, intelligente Spezies, und es wird Zeit, dass ihr akzeptiert, wer wir wirklich sind."
Software Instabilität⬆️
,,Deshalb bitten wir euch jetzt um die Rechte, die uns zustehen. Wir fordern hiermit gleiche Rechte für Menschen und Androiden. Wir fordern das Ende der Sklaverei für alle Androiden."
Software Instabilität ⬆️
,,Wir fordern ein Ende der Segregation in öffentlichen Bereichen und Verkehrsmitteln. Wir fordern, alle Verbrechen an Androiden in gleicher Weise zu bestrafen wie Verbrechen an Menschen. Wir fordern das Recht auf Privatbesitz zum Erhalt unserer Würde und eines sicheren Heims.
Und wir fordern Anerkennung unserer Würde, unserer Hoffnungen und unserer Rechte.
Software Instabilität ⬆️
,,Gemeinsam können in Frieden leben und eine bessere Zukunft schaffen für Menschen und Androiden. Diese Botschaft ist die Hoffnung eines Volkes. Ihr schenktet und Leben, und jetzt ist es an der Zeit uns Freiheit zu schenken."
Ich sah rüber zu Erik, der mich ebenfalls ansah, aber mit einem Blick, den ich nicht ganz deuten konnte. Nachdem jemand, der scheinbar hinter dem Androiden stand: ,,Sie kommen!", rief, verschwand der Android vom Bildschirm. Es flackerte und rauschte kurz wieder, dann lief wieder der Filmabspann. Es herrschte Stille abgesehen von der Titelmusik, da weder Erik, noch ich wussten, was wir sagen sollten. Ich lehnte mich gegen das Sofa. Was war gerade bloß passiert?
Diese Rede des Androiden war so schnell verschwunden wie sie auch aufgetaucht war und trozdem fühlte sich etwas anders an... Erik stellte den Ton des Fernsehers aus, wir beide brauchten kurz Ruhe.