Kapitel 5

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Wenig später kam Pan wieder und stand mit einer etwas zu großen Jeans und zu langem Hemd vor mir. ,,Sie sind ein wenig zu groß", sagte sie. ,,Keine Sorge, morgen kannst du wieder deine Uniform anziehen", beruhigte ich sie und musste lächeln. Es sah schon ein bisschen niedlich aus, diesen Androiden in meinen Klamotten zu sehen, die ihr viel zu groß waren.
,,Danke", lächelte sie trotzdem.
,,Kein Problem. Ich mache mir jetzt Abendessen fertig. Ich weiß, du brauchst nichts essen, aber du kannst dich gerne zu mir setzten, wenn du möchtest." Ich schmierte mir schnell ein Brot und setzte mich dann an den Tisch. Pan setzte sich dazu. ,,Hast du einen bestimmten Tagesablauf, dem ich mich anpassen kann?",fragte sie.
,,Meistens stehe ich um 8 Uhr auf. Vormittags und Nachmittags nehme ich Videos auf und abends schneide ich sie. Ab und zu ändert sich das auch mal, je nach dem welches Spiel ich gerade spiele.", erzählte ich.
Pans LED leuchtete. ,,Dein Job ist es, Videos auf zunehmen und Spiele zu spielen?", fragte sie interessiert. ,,Ja so könnte man es nennen. Ich kann dir nacher dann meinen "Arbeitsplatz" zeigen", sagte ich und sie nickte wieder. Nicken war wohl eine sehr beliebte Funktion bei Androiden.
Als ich aufgegessen hatte, stand ich auf um mir die Hände zu waschen. Ich trocknete sie ab und wandte mich wieder um. ,,Nein nein nein, das mach ich!" Schnell nahm ich Pan meinen Teller aus der Hand. ,,Ich räume auf, du nicht."
,,Das gehört aber zu meinen Aufgaben", entgegnete sie. ,,Jetzt nicht mehr", antwortete ich lächelnd und steckte den Teller in die Spülmaschine.
,,So, jetzt zeige ich dir, wo ich arbeite."

Detroit: Become Human #Panik FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt