Polen x Sad Reader

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(L/e) =lieblings Essen

Stille herrschte in deinem Zimmer, das Licht war aus geschaltet und die Gardinen zu gezogen.
Einzig deine Lampe warf etwas Licht auf deinen Schreibtisch, während du zeichnetest.

Seufzend beendetest du das Bild und legtest es zu den anderen in der Schublade. In letzter Zeit waren deine Bilder genauso wie deine Stimmung,kalt,dunkel und traurig.

Warum du dich so fühltest? Das wusstest du selbst nicht so richtig, es war einfach von ein auf den anderen Tag da, dieses schwere und schmerzhafte Gefühl in deiner Brust.

Ungefähr seit einer Woche hattest du dich hier verschanzt, kamst nur noch heraus um ins Badezimmer zu gehen oder dir etwas zu Essen und Trinken zu holen, jedoch auch nur wen keines der anderen Länder zu Hause war.

Seufzend standst du auf und gingst vorsichtig hinaus auf den Flur, niemand zu sehen.
Schnell gingst du in die Küche und nahmst dir (L/e) und eine Flasche Wasser aus dem Schrank.

"(Y/n)?" fragte eine überraschte Stimme hinter dir und ließ dich leicht zusammen zucken.
Du drehtest dich um und sahst Polen an, welcher in der Tür der Küche stand und dich anstarrte.

"Polen..."  murmeltest du leise, warst du nicht sicher das niemand zu Hause war? Du hattest versucht allen aus den Weg zu gehen, auch wenn Polen und die Anderen schon öfter versucht hatten dich aus deinen Zimmer zu locken, erfolglos.

"Bist du in Ordnung?" obwohl er sich sicher war das es dir nicht gut ging, hatte er die Hoffnung das es dir wieder besser ging. Du antwortetest nicht, sondern versuchtest schnell an ihn vorbei zu kommen.

Du liefst den Gang entlang, zurück in dein Zimmer. du wolltest nicht mit ihm reden.
Schnell schloßt du die Tür hinter dir ab und ließt dich an ihr herunter rutschen.
Kurz darauf hörtest du Polen an deiner Tür klopfen.

"Bitte, ich möchte dir doch nur helfen!" sprach er von der anderen Seite. "Du bist in letzter Zeit nur noch in deinem Zimmer und redest nicht mehr mit uns, ich mache mir Sorgen um dich!" Seine Stimme klang besorgt und von Trauer erfüllt.

"Bitte, geh einfach wieder..." Flüstertest du gerade so, das er es hören konnte.
Kurz war es still und du dachtest schon er wäre gegangen, bis du ihn wieder sprechen hörtest.

"B-bitte lass mich rein." er klang dabei so verletzt, dass du nicht anders konntest als die Tür zu öffnen und ihn rein zu lassen, auf keinen Fall wolltest du ihn auch traurig nachen.

Kaum war die Tür offen, wurdest du fest umarmt. "Warum tust du das?" fragte er in deinen Nacken. Warum interessiert es ihn so sehr?
"Ich weiß es nicht..." meintest du, legtest deine Arme um ihn und ließt die Tränen endlich raus, die du so lange gehalten hattest.

"Ich fühle mich einfach... So komisch."
Langsam löste er die Umarmung und sah dich mitleidig an.
"Schon okay, du musst nicht darüber reden." vorsichtig wischte er mit der Hand die Tränen von deinen Wangen und ließ sie dan dort verweilen.

Ein warmes Gefühl breitete sich in deiner Brust aus. "Warum interessiert es dich überhaupt?" wolltest du endlich wissen und sahst zu ihm auf.

Geschockt weiteten sich seine Augen und er war einen Moment sprachlos.
"Warum sollte es mich nicht interessieren? Wir sind Freunde, ich kümmere mich um dich, genauso wie die Anderen." Sprach er wieder und zog dich zurück in eine Umarmung.

"Denk bitte nicht so..." leicht nicktest du, worauf du ihn lächeln fühlen konntest.

Das Gefühl in deiner Brust wurde stärker, je länger du in seiner warmen Umarmung verweiltest. Es war angenehm und verdrängte die ganzen Negativen Gefühle.

"Gehts wieder?" unterbrach er nach einer Weile die Stille. "Ja, danke."
Glücklich ließ er dich wieder los und lächelte dich an, "ich würde alles für dich tun!" seine Worte ließen dich stark erröten.

Langsam wurdest du müde, du hattest schon lange nicht mehr richtig geschlafen und er schien es zu bemerken.

"Willst du dich erstmal ausruhen?" fragte er und zog dich Richtung Bett, wo du dich erschöpft in deine Kissen kuscheltest. Leise kicherte er und wollte den Raum verlassen.

Schnell griffst du seinen Ärmel.
"Bitte, bleib." Du warst dir nicht sicher aber auf keinen Fall wolltest du das er ging und die angenehme Wärme in deiner Brust verschwand.

Nervös dachte er kurz nach, doch bei dem bittenden Blick den du ihm gabst, konnte er nicht anders als zu nicken.
Zufrieden machtest du ihm Platz und kuscheltest dich an seine Brust. Zögerlich legte er seine Arme um dich und Schloß auch seine Augen.

"Ich liebe dich." hörtest du ihn leise flüstern,ehe du in deinen wohl verdienten Schlaf sankst und noch spürtest, wie das Gefühl in deiner Brust fast schon zu Explodieren schien.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt