Child Kanada x Reader

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Noch vor dich her Dösend, lagst du friedlich in deinen Bett und genosst die nicht mehr lang anhaltene Ruhe.

Du sahst rüber auf deinen Nachttisch, wo dein Wecker stand und seufztest.
7:00 Uhr.
Zeit um Kanada auf zu wecken.
Du hattest ihn vor einigen Jahren adoptiert nachdem seine Eltern verstorben sind.

Du standst auf und gingst zu seinem 
Zimmer.vorsichtig öffnetest du die Tür, schalltetest das Licht an und zogst die Gardinen auf.

"Mhm!" gab Kanada von sich und zog die Decke weiter übers seinen Kopf.
Lächelnd setztest du dich auf die Bettkante und rütteltest leicht an seinen Schultern.
"Du musst aufstehen liebes."
Meintest du sanft.

"Warum?" fragte er schläfrig und setzte sich auf, um dich neugierig an zu sehen.
"Heute ist dein erster Tag in deiner neuen Schule." sagtest du und gingst langsam zu seinem Schrank, um ein paar anständige Klamotten heraus zu suchen.

Kanada ging in die Zweite Klasse, da ihr aber vor kurzen umgezogen seit musste er die Schule wechseln.
"Ich will nicht..." murmelte er und verschränkte trotzig die Arme.

"Aber warum den nicht?" wolltest du wissen und legtest die Sachen vor ihn aufs Bett.
"Was ist wen mich die anderen Kinder nicht mögen? Und wen ich weg bin, wer soll den dan auf dich aufpassen?"
meinte er ernst und sah dich süß an.

Dein Herz schmolz förmlich dahin.
"Aww schatz. die anderen werden dich sicherlich lieben, ich meine wie könnten sie nicht? Außerdem bist du doch heute nachmittag wieder bei mir." meintest du aufmunternd und verliest den Raum um dich selbst um zu ziehen.

Eine halbe Stunde später wart ihr Beide fertig und du reichtest ihn seinen gepackten Rucksack.
du zogst ihn noch seine Mütze auf und fuhrst ihn dann zur Schule.
"Sicher das sie mich mögen werden?" wollte Kanada nochmal unsicher wissen.

"Natürlich werden sie das!" meintest du und parktest vor der Schule.
"Schaffst du das?" fragtest du.
"Jap, tschüss Mama!" verabschiedete er sich und verschwand darauf im Schulgebäude.

Du fuhrst wieder nach hause, um noch ein paar Sachen für später zu besorgen.

Gegen 14:00 Uhr wartetest du vor der Schule, du hattest Kanada versprochen ihn wieder abzuholen.
Wer wärst du um dieses Versprechen
zu brechen?

Fröhlich lief Kanada zwischen den anderen Kindern aus dem Gebäude, kurz sah er sich um, bis er dich entdeckte und auf dich zu lief.

Freudig sprang er dir in die Arme.
"Ich habe dich so vermisst!" meinte er und du ließt ihn wieder runter, um ihn seinen Rucksack abzunehmen.
Kurz darauf saß er hinter dir auf dem Rücksitz.

"Und wie wars?" wolltest du neugierig wissen.
"Meine Klasse ist super und ich habe tolle Freunde!" berichtete er freudig und lächelte vor sich hin.
"Siehst du habe ich doch gesagt."
Kichertest du und fuhrst langsam aus der Stadt in der ihr wohntet.

"Mama? Wo fahren wir hin?" fragte Kanada. Du lächeltest.
"Überraschung." meintest du einfach.
Nach zehn Minuten kamt ihr an einen Waldstück an.
Es war Frühjahr und der Wald sah dem entsprechend schön aus.

Du stiegst aus und öffnetest Kanada die Tür.
"Sieh dich um, aber bleib in meiner Sichtweite okey?" Kanada nickte Brav und sah sich um.
Währenddessen holltest du einen Grossen Picknick Korb aus dem Kofferraum und sahst dich nach Kanada um.

Er saß ein paar Meter entfernt auf den Boden und sah interessiert ein Paar Ameisen bei der Arbeit zu.
"Kommst du?" fragtest du und hieltst ihn deine freie Hand hin.
Lächelnd stand er wieder auf und griff nach deiner Hand.

Du hattest vor ein wenig durch den Wald zu spazieren und dann Später an einen See in der Nähe zu Picknicken.

"meinst du wir können Hirsche oder andere Tiere sehen?" fragte er Aufgeregt und sah sich genaustens um.
Kichernd nicktest du.
"Natürlich, wir müssen nur leise sein."

Nach einen angenehmen spaziergang kamt ihr am See an.
"So schön." staunte Kanada und ließ deine Hand los um sich dem Wasser zu nähern.
"Sei vorsichtig! Nicht das du ins Wasser fällst." warntest du streng und breitetest die Decke auf dem Rasen aus und setztest dich.

Gehorsam blieb Kanada auf Anstand und beobachtete vom Rand aus die Schwäne, welche auf dem Wasser weiter weg schwammen.
Auf keinen fall wollte er das du dir Sorgen machtest.

Kurze Zeit später setzte er sich zu dir und du reichtest ihn ein Sandwich.
entspannt verbrachtet ihr den rest des Tages am See, spieltet Fußball, füttertet die Schwäne und Enten und saht euch am Abend zusammen den Sonnenuntergang an.

"Mama?" fragte Kanada nach einer Weile in die Stille.
"Ja schatz?" lächelnd sahst du ihn an.
"Ich liebe dich! Und ich werde bei dir bleiben! Versprochen."
Meinte er süß und umarmte dich.
Gerührt hobst du ihn in deinen Schoß und umarmtest zurück.
"Ich liebe dich auch Schatz, ich verspreche dich auch nicht zu verlassen."

Leider konntest du dieses Versprechen nicht all zu lange halten.

Viele Jahre vergingen und mittlerweile war Kanada 25 jahre alt.

Du wurdest Krank, anfangs nur leicht.
Kanada war immer bei dir um dir zur Hand zu gehen und half dir überall wo er nur konnte.

Dein Zustand verschlechterte sich und die Ärzte konnten dir nicht helfen. Sie sagten du hättest nur noch wenig Zeit.

So kam es das du einige Tage vor Weihnachten kraftlos im Bett lagst.
Du spürtest, heute wäre dein letzter Tag.

"Was meinst du damit? Du wirst wieder gesund!" meinte Kanada verzweifelt, während er deine Gand hielt und neben deinen Bett auf einen Stuhl saß.
"Es tut mir leid." sagtest du leise und drücktest leicht seine Hand.

"Meine Zeit ist wohl vorbei, aber ich
hatte so eine schöne Zeit."
Tränen sammelten sich in seinen Augen.
"Sag so etwas nicht! Es ist nicht fair."
Schluchzte er und du wünschtest mit aller Kraft das, dass nicht passieren müsste.

"Leben ist nie Fair." murmeltest du leise, langsam wurdest du schwächer.
"Du hast mir Versprochen mich nicht alleine zu lassen..."
Es tat dir im Herzen weh ihn so zu sehen.
"Ich lasse dich nicht alleine, ich werde trotzdem immer da sein um auf dich auf zu passen." meintest du aufmunternd.

Er nickte.
"Kannst du ein letztes mal für mich lächeln Schatz?" fragtest du und daraufhin lächelte er dich so gut wie möglich an, auch wenn ihn immer noch reichlich Tränen über die Wangen liefen.

Zufrieden schlosst du deine Augen und ein sanftes Lächeln legte sich über deine Züge, das letzte lächeln das du ihn jemals geben würdest.

Deine Atmung hörte auf und deine Hand erschlaffte in seiner.
"Nein, nein... Bitte nicht!" flehte er Verzweifelt und drückte seinen Kopf gegen deine Brust, in der hoffnung einen Herzschlag zu finden.
Er wusste er würde keinen mehr finden.

Nie wieder würde dein Herz schlagen, nie wieder würdest du ihn anmeckern weil er mist gebaut hatte, nie wieder
würdest du mit ihn spazieren gehen oder dich über seine schlechten Kochkünste lustig machen.

Du würdest nie deine Enkelkinder kennenlernen können.
Kanada wusste du warst nicht seine Leibliche Mutter, aber trotzdem liebte er dich mehr als alles andere.
Warum musstest du gehen? Warum nicht jemand anderes?

"Ich liebe dich Mama..." flüsterte er leise und kurz dachte er, er könnte eine tröstende Hand auf seiner Schulter spüren und leise deine Stimme hören. 'Ich dich auch.'

Du hattest recht, Leben ist nicht Fair.
Das heißt aber nicht das du dein Versprechen nicht weiterhin halten würdest.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt