Reichtangle x Reader

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Entschuldigt das es so kurz geworden ist und ich in den letzten Tagen nicht geupdatet habe.
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Mit geschlossenen Augen saßt du auf dem Dach eines alten Mehrfamilienhaus und ließt die Beine über die Kante baumeln.
Du mochtest die Höhe nicht besonders, aber es war sowieso dunkel und du sahst hinauf in den wolkenfreien Himmel.

Du kamst oft hierher, es war ein besonderer Ort für dich.
Es gab niemanden der dich hier stören konnte, dieser kleine Teil der Stadt war außerhalb und aus irgendeinen Grund seit langem unbewohnt, aber das sollte dir nur recht sein.

Seufzend ließt du dich auf den Rücken fallen und sahst dir die Sterne an.
Es war schön wieder hier zu sein, in letzter Zeit hattest du wenig Gelegenheiten hier her zu kommen.
Deine Eltern machten Stress und in der Schule lief es nicht gerade besser.

Zumindest hattest du hier deine Ruhe.
Nach einer Weile schlosst du wieder die Augen und genoßt einfach den Moment.
So bliebst du liegen, bis du merktest das sich jemand neben dich setzte.
Du machtest dir nicht die Mühe deine Augen zu öffnen, du wusstest ohnehin schon wer das war.
Es gab lediglich eine Person der du jemals von diesen Ort erzählt hattest und die sich dir regelmäßig bei deinen Aufenthalten anschloss.

Nach einer Weile der Stille setztest du dich auf und sahst ihn an.
Einer deiner wenigen richtigen Freunde und dein Crush.
Er war eher ein stiller Einzelgänger, sprach nicht viel mit anderen und wurde von allen so gut es geht gemieden.

Wahrscheinlich lag es an seinen äußeren, er war großer als der Durchschnitt. Das außergewöhnlich an ihm war sein Kopf.
Anstatt das er Rund war wie bei den anderen, war er Rechteckig,flach und
seine Augen waren... Naja, anders.
Das wovor die meisten Schüler eurer Schule Angst hatten war aber die Tatsache das wen er seltener weise anfing zu sprechen oder zu Essen, sein Mund einfach so erschien und danach wieder verschwand.

Aber all das machte ihn aus deiner Sicht aus Attraktiv.
Wen die anderen das wüssten würden sie dich sicher als Weirdo abstempeln, aber wem interessierte schon die Meinung von al diesen Eingebildeten Idioten?

"Du bist spät." brachst du die Stille schließlich. Normalerweise war er sonst sogar früher hier als du.
Er wandte seinen Blick von der Aussicht ab und sah dich entschuldigend an, zumindest war es das was du vermutetest. Es war relativ schwer seine Emotionen oder Gesten richtig einzuordnen.
Du konntest meistens nur vermuten.

Und trotzdem kamt ihr gut miteinander zurecht.
Du wartetest schon ziemlich lange auf den richtigen Moment um deine Gefühle zu gestehen und Heute hattest du dir vorgenommen es zu tun. Selbst wen deine Gefühle nicht erwiedert werden möchtest du sie endlich gestanden haben.

Ihr könntet ja immer noch Freunde sein richtig?
Du hattest noch nie wirklich jemanden in diese Richtung gemocht, geschweige den schonmal jemanden geküsst, aber alles hat irgendwann mal sein erstes mal.

Kurz sammeltest du deinen Mut zusammen, besser jetzt als es für immer zu verschweigen.
"Hey Reich?" fragtest du unsicher und verwändetest dabei den Spitznamen den du ihn gabst.

Wieder drehte er sich zu dir und sah dich fragend an.
"Hast du schon mal... Jemanden wirklich gemocht? A-also so auf romantische Art?" kam es unbeholfen von dir.
Stille.
Er sah dich mit einen komischen Ausdruck an, während du anfingst leicht zu schwitzen.

"I-ich denke es gibt da jemanden den ich mag." fuhrst du fort.
Er spannte sich leicht an und drehte nun seinen ganzen Körper zu dir.
"Wen muss ich töten?" fragte er mit seiner angenehm tiefen Stimme ernst.

Du sahst ihn etwas geschockt an und brauchtest kurz um dich wieder zu sammeln.
"W-was?" war das einzige das aus dir heraus kam.
Fest griff er nach deinen Schultern und lehnte sich zu dir runter.
"Wer ist es? Wem muss ich töten?" wiederholte er und blickte dir fest in die Augen.

"Warum solltest du jemanden töten den ich mag?" wolltest du vorsichtig wissen.
Etwas in seinen Blick veränderte sich, er ließ dich los und drehte seinen Kopf von dir weg.
Errötert er gerade?

Nachdenklich bisst du dir auf die Lippen und fastest eine Entschuldigung.
Entschlossen griffst du nach den Seiten seines Kopfes und zogst ihn zu dir, um deine Lippen auf die Stelle zu drücken, wo seine sein sollten.

Du hattest die Augen geschlossen und sahst nicht den Erschrockenen Ausdruck in seinen Augen.
Relativ schnell wurdest du zu deiner erleichterung zurück geküsst.
Unbeholfen legten sich seine Arme um deine Taille und zogen dich näher heran, während du deine Arme schüchtern um seinen Hals legtest.

Der Kuss war weder lange, noch irgendwie intensiv.
Es war offensichtlich das er auch noch nie jemanden geküsst hatte und du warst ziemlich froh das es nicht nur dir so erging.

Du löstest dich von ihm und öffnetest lächelnd die Augen.
"Kannst du dich den selbst Töten?" fragtest du leise und begannst bei seinen darauf folgenden Blick zu kichern.

Anstatt dir zu antworten, legte er nur seine Arme um dich und zog dich auf seinen Schoß. Du quietschtest überrascht und wickeltest deine Arme um seinen Bauch.
Sanft umarmte er dich und drückte dich beschützend gegen seine Brust.

"Mein (Y/n)."

Genau diese Worte durftest du dir in Zukunft noch oft anhören, insbesondere wen sich jemand dir näherte. Aber du hattest nie wirklich etwas dagegen.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt