Child Ukraine x Child Reader

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"Ich will da nicht hin!" schmolltest du, während Frankreich dich zu deinem neuen Kindergarten trug.
"Aber du musst,es führt kein Weg daran vorbei." erwiederte er seufzend.

Ihr führtet diese Diskussion seit dem ihr aufgebrochen seit.
Du wolltest nicht an diesen Ort, es wird laut und voller fremden sein.
Du warst noch nie jemand der sich gut integrieren konnte,das lag wohl daran das du im gegensatz zu anderen Kindern in deinen Alter ziemlich ruhig warst und lieber alleine bliebst.

"Aber warum kann ich nicht zu hause bleiben? Das ist blöd." fragtest du.
"Wir haben schon darüber geredet
(Y/n), ich werde nicht weiter mit dir diskutieren." meinte er leicht gestresst, es ist nicht so das Frankreich dich nicht gerne in der nähe hat und so, du warst nur von Zeit zu Zeit ziemlich anstrengend.

"Tch." kam es nur von dir und du wandst beleidigt den Blick ab.
Wieder seufzte er.
Er hatte jetzt schon Angst vor deiner Pubertät.
"Ah, wir sind da." meinte Frankreich und stellte dich auf den Boden.

Du folgtest ihn herein und wurdest direkt mit lauten geplappere und umher laufenden Kindern begrüßt.
Was ein toller empfang.
Du verzogst leicht das Gesicht, das ist definitiv ein Ort an den du niewieder zurück kommen möchtest und du warst noch nicht mal fünf Minuten hier.

Du sahst zu wie Frankreich deinen Rucksack und deine Jacke an einen Haken hing.
"Ich muss jetzt wieder los, versuch einfach Freunde zu finden,du wirst schon sehen das es hier gar nicht so schlimm ist wie du denkst." meine er noch aufmunternd, bevor er aus deinem Sichtfeld verschwand.

"Mhm." du sahst dich um.
Erst bringt er dich hierher und dan lest er dich auch noch hier zurück!
"Verräter." murmeltest du leise.
Du hattest ja noch nicht einmal eine Ahnung wo du jetzt hin solltest!
Aber du würdest dich später noch dafür rächen.

Du gingst eine Weile lang ziellos umher, bis du einen etwas abseits gelegten Ort fandst an dem keine anderen Kinder waren und dir die Ohren voll schrien.
Du verbrachtest deine Zeit damit, die anderen Kinder und betreuer zu beobachten und den Ort zu studieren.

Glücklicher weise war deine Anwesenheit noch niemanden aufgefallen und somit hattest du so weiter es ging deine Ruhe.
Etwas später, du schätztest da ungefähr zwei oder drei Stunden vergangen sein müssen, wurdest du mit den anderen Kindern nach draußen geschickt.

Du befandst dich nun auf einer großen,eingezäunten Wiese mit vielen verschiedenen spiel Geräten und ein Paar Bäumen so wie einen großen Sandkasten.
Du machtest dich auf den Weg zu der Gruppe von Bäumen am Rand des Platzes, in der hoffnung dort ungestört zu sein.

Zu deinem Pech schien auch jemand anderes diesen Platz gewählt zu haben und saß nun etwas versteckt und mit einem Buch im Schatten der Bäume.
Gerade wolltest du umdrehen und dir einen anderen Ort suchen, als dir Frankreichs Worte wieder in den Sinn kamen.
"Mach Freunde und du wirst sehen, das es hier gar nicht so schlimm ist."

Du dachtest nach.
Diese Person schien nicht so laut und nervig zu sein wie jeder andere hier und außerdem würde Frankreich bestimmt blöd aus der Wäsche gucken wen er erfährt das du tatsächlich einen Freund gemacht hattest.

Entschlossen gingst du weiter auf die Person zu. Ein Junge,so weit du es beurteilen konntest.
Als du ungefähr noch einen Meter von ihm entfernt warst beschlosst du seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. "Hey, ehm darf ich mich zu dir setzen?" fragtest du vorsichtig.

Überrascht hob der Junge den Kopf und sah dich an. "J-ja sicher." kam es leise von ihm. Erleichtert setztest du dich neben ihn und sahst ihn interessiert an. "Ich bin (Y/n),schön dich kennenzulernen." stelltest für dich vor und hofftest er würde ein weiteres Gespräch beginnen, weil du keine Ahnung hattest was du weiter sagen solltest ohne ihn eventuell zu verscheuchen.

"Ukraine, s-schön dich kennenzulernen." erwiederte er und sah nervös zur Seite.
Du mochtest das leichte stottern in seiner Stimme, es war irgendwie süß.

Du lehntest dich gegen den Baum hinter dir.
Es herrschte Stille zwischen euch.
Vielleicht war er schüchtern,oder wären er auch lieber alleine?
Dein Blick viel auf das Buch in seinen Händen.
Dir viel auf das es keine Bilder hatte,nur die Buchstaben waren größer gedruckt als in denen von Frankreich.

"Kannst du das tatsächlich lesen?" wolltest du wissen und rücktest ein wenig näher um einen Besseren Blick Auf das Buch zu werfen.
"Ja, w-warum? Du etwa n-nicht?" wollte er wissen und schien ein wenig überrascht als du den Kopf schütteltest.

Er schien kurz zu überlegen, dan lächelte er dich leicht an.
"Ich k-könnte es dir beibringen." schlug er vor.
Du nicktest aufgeregt und hörtest ihn gespannt zu, während er dir erklärte wie man ließt.

Ihr Beide wart ziemlich vertieft und wärmtet euch für einander auf.
Die Zeit verflog wie im Flug und ehe ihr euch versaht war es Zeit fürs Mittagessen.
Die Kinder liefen rein um sich ihre Brotdosen zu holen und kurz darauf folgtet ihr ihnen.

Ukraine stand mit dem Buch an die Brust gedrückt hinter dir und sah zu wie du deine Brotdose aus deiner Tasche holtest.
Ihr Beide ließt euch in der Ecke des Raumes nieder und da viel dir auf das er keine Brotdose hatte.
"willst du den gar nicht Essen?" fragtest du ihn und begannst eines deiner zwei Brote zu Essen.

"I-ich habe nichts dabei, m-mein Vater hatte heute m-morgen keine Zeit mir e-etwas ein zu packen." antwortete er leicht traurig.
Du sahst auf dein zweites Brot, es wäre doch sicherlich kein Problem es zu teilen, immerhin hatte er dir auch beigebracht ein paar Wörter zu lesen.

Du fastest einen Entschluss und hieltst ihm dein Brot hin.
"Du kannst etwas von mir haben." erklärtest du.
Zögernd griff er danach und eine leichte Röte breitete sich auf seinem Gesicht aus.
"Danke." murmelte er leise.
Zusammen verbrachtet ihr den restlichen Tag dort bis ihr abgeholt wurdet.

Seit dem Tag wart ihr Beide befreundet, ihr wart sogar beste Freunde. Du wusstest beinahe alles über ihn und er fast alles über dich.
Ihr verbrachtet auch außerhalb des Kindergartens viel Zeit miteinander.

Gerade saßt ihr in Frankreichs Garten und machtet euch gegenseitig Blumenkronen.
Frankreich hatte euch gezeigt wie es geht und da es mehr als genug Blumen aller Art in seinem Garten gab hattet ihr Beide mehr als genug zu tun.

"Hey (Y/n)?" kam es fragend von Ukraine hinter dir.
Mittlerweile stotterte er nicht mehr in deiner Nähe.
Fragend drehtest du dich zu ihn um.
Er setzte seine Krone auf deinen Kopf und lächelte dich an.
"Wenn wir erwachsen sind, wirst du mich doch heiraten oder?" wollte er wissen und eröterte wieder.

"Natürlich! Wir bleiben für immer zusammen." Lächeltest du und legtest ihn deine gemachte Krone auf den Kopf.
"versprochen?" fragte er und reichte dir seinen Kleinen Finger.
Ohne zu zögern hagtest du deinen kleinen Finger bei ihm ein.
"Versprochen!" erwiedertest du und umarmtst deinen Freund.

Timeskip:

Lächelnd blicktest du auf das Foto von euch beiden,welches Frankreich an den Tag gemacht hatte.
"Schatz? Was machst du da?" fragte Ukraine,umarmte dich von hinten und legte seinen Kopf auf deine Schulter.

"Ich schaue mir alte Fotos an." antwortetest du.
Er sah kurz nachdenklich auf das Bild.
"Ich erinnere mich an den Tag, da hast du versprochen mich zu heiraten." lächelte er und dachte an den Tag zurück.

"Und ich habe das Versprechen eingehalten." meintest du und blicktest auf den Ring an deinen Finger.
Er kicherte hinter dir und drehte dich in seinen Armen um.
"Ich bin froh das du das hast." sagte er und legte daraufhin sanft seine Lippen auf deine.

Du löstest dich von ihn und strichst vorsichtig über die Wölbung an deinen Bauch.
"Ich liebe dich." meintest du verträumt.
Lächelnd legte er seine Hände über deine und sah auf deinen Bauch.
"Ich liebe euch auch." erwiederte er.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt