Russland x Sad Reader

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Es ist nicht wirklich komplett Traurig, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

"Sicher das du nicht lieber doch Zuhause bleiben willst?"

Zum gefühlt hundertsten mal versuchte Russland dich davon zu überzeugen nicht zur Universität zu gehen.

"Du gehst da doch auch hin, warum sollte ich dann zu hause bleiben?"
Fragtest du und gingst neben ihm her.
"Ich kann mich aber auch wehren."
Beleidigt funkeltest du ihn an.

Es ist nicht so das du dich nicht wehren kannst, du bist einfach nur ziemlich passiv.

Den Rest des weges war es still bis ihr endlich vor dem Großen Schulgebäude standet.

"Du könntest immer noch umdrehen und dich wieder abmelden."

Seufzend gingst du einfach weiter und ließt dich von ihm noch bis zum Sekretariat begleiten.

Warum musste er auch so beschüzend sein? Manchmal kam er dir fast schon wie eine Yandere vor.

Du grinstest etwas und ließt dir von der Sekretärin deine Sachen geben ehe du dich auf die Suche nach deinem Klassenraum machtest.

Recht schnell fandst du ihn und wurdest sogar recht gut aufgenommen.

Nach zwei langweiligen Deutsch Stunden machtest du dich auf den Weg nach draußen um Russland zu suchen, leider war er einen Jahrgang über dir und somit nicht ganz so einfach zu finden.

Auf den Weg nach draußen kamst du an einer Gruppe älteren Schülern vorbei.
Dir wurde direkt unwohl, die sahen genau so aus als würden sie andere fertig machen.

Deswegen hofftest du einfach sie würden dich nicht bemerken.
Scheinbar hattest du nur nicht das Glück, den kurz nachdem du an ihnen vorbei warst wurdest du von hinten gepackt und gegen die nächste Wand gedrückt.

"Was haben wir den hier? ein kleiner Nerd." Schelmisch blickten die Älteren auf dich herab.
"Warum geben wir ihr nicht eine kleine Schul Einführung?" Kicherte eines der Mädchen.

Sagen wir einfach, es war keine angenehme Pause für dich.

Russland erzähltest du davon nichts, auch nicht als es in den nächsten Wochen schlimmer wurde.

Gerade saßt du im Badezimmer und behandeltest die zahlreichen Blauen Flecke auf deinem Armen, danach sahst du auf die Rasierklingen auf dem Waschbecken.

kurzzeitig wolltest du nach ihnen greifen, jedoch hieltst du dich selbst davon an und verliest das Bad.

Ehrlich gesagt hattest du überhaupt keine Lust mehr zur Uni zu gehen. Nicht mit all den Menschen die dir Tagtäglich sagten wie hässlich, dumm und unbeliebt du warst, dazu die Schläge und Tritte welche du nicht all zu selten abbekamst.

Du warst verwundert das Russland noch nichts über dein Mobbing erfahren hatte.
Immerhin würde er so etwas nicht einfach ignorieren wenn du involviert warst.

"(Y/n)? Warum weinst du?" Besagte Person stand gerade in deinem Zimmer, scheinbar wartend darauf das du aus dem Bad kamst.

Verwundert strichst du mit einer Hand über die Wange und tatsächlich liefen dir Tränen übers Gesicht.

Du erwartetst das er jetzt enttäuscht von dir war, das er dich schwach nennen würde so wie alle anderen, danach würde er lachen und dich alleine lassen.

Mehr Tränen liefen dir übers Gesicht und leise Schluchzen verließ deinen Mund.

Entgegen deiner Erwartungen nahm er dich einfach in den Arm.
Kurz warst du verwirrt, nahmst die Umarmung jedoch an und weintest leise in seine Brust.

"Shhh schon ok, lass es einfach raus." Nachdem du dich wieder einiger maßen beruhigt hattest führte er dich zu deinem Bett wo er sich mit dir hin setzte.

"Willst du drüber reden?" Fragte er und legte tröstend einen Arm um deine Schulter, leicht nicktest du und erzähltest ihn schließlich alles.

Russland hörte dir die ganze Zeit ruhig zu und als du am Ende wieder zu ihn auf blicktest sahst du den Dunklen Schatten über seinem Gesicht.

Er murnelte etwas unverständliches und starrte Stirnrunzelnd in die Luft.

"Ich verspreche dir ich werde nicht zulassen das sie dir weiter weh tun."

Tatsächlich hielt er sein Wort und
Stand jedesmal vor deiner Klasse wenn die Pause begann und nahm dich mit zu seinen Freunden.

Jeder der es trotzdem wagte sich dir zu nähern, wurde alleine durch seine Blicke vertrieben.

Nur leider konnte er nicht immer da sein um auf dich aufzupassen.
Eines Tages verließt du die Klasse und konntest keinen Russland auf dich warten sehen.

"Oh wo ist den dein toller Beschützer?"
Wurdest du auch gleich wieder verhöhnt und in die Enge getrieben.

"Vielleicht hat er endlich bemerkt was für ein Opfer du doch bist!"
Viele der anderen lachten dich aus oder beleidigten dich mit ähnlichen.

Eingekreist von deinen Mobbern konntest du nicht weglaufen und keiner der anderen Schüler schien dir helfen zu wollen.

Irgentwan fing der erste an dich zu schubsen und die anderen folgten seinem Beispiel.
Sie schlugen dich und lachten dabei so als hätten sie den Spaß ihres Lebens.

"Hey! Lasst sie gefälligst in ruhe!" Sofort machten sich die meisten Schüler aus dem Staub.

Dadurch das sich die Menge löste konntest du sehen wie Russland auf euch zu lief.
Unbeeindruckt sah der Anführer der Gruppe ihn an und schubste dich grob zur Seite.

"Was willst du schon tue? Mich Melden?" Fragte er und lachte mit seinen paar Freunden die noch da waren.

Russland dagegen sah überhaupt nicht Amüsiert aus.
"Das wäre noch viel zu gnädig für dich!" Knurrte er beinahe und blieb vor den anderen Typen stehen.

"Achja? Und was hast du dann vor?" Forderte er Russland heraus.
"Ich mach dich fertig wenn du sie nochmal anpackst!"

Tatsächlich hattest du Russland noch nie so wütend gesehen.
Normalerweise war er eher der Ruhige Typ, es sei den er war betrunken aber das ist eine Story fürn ein ander mal.

Die Warnung ignorierend packte er dich am Kragen und schubste dich noch einmal zu Boden von wo du dich nach ein paar Sekunden wieder erhobst und deinen schmerzenden Rücken riebst.

Ist der Typ Lebensmüde?
Ein lautes Knacken war zu hören und ließ dich wieder zu den Beiden gucken, der Typ hielt sich die blutende Nase und Russland und schlug nochmal zu.

Kurz darauf eskalierte die ganze Sache und beide ließen erst wieder voneinander ab als die Lehrer kamen um sie zu trennen.

Wobei dein Mobber definitiv mehr ab bekommen hatte und die beiden nach Hause geschickt wurden.

Daraufhin ließt du dich entschuldigen und saßt später zu Hause und kümmertest dich um Russlands Wunden.

"Warum hast du das getan?" Auf deine Frage hin sah er dich an als hättest du zwei Köpfe.

"Ich habe doch gesagt ich lasse die dich nicht weiter verletzen." Antwortete er ruhig und zuckte kurz zusammen während du seinen Arm verbanndst

"Aber dafür wurdest du verletzt!"
Bittere Tränen sammelten sich in deinen Augen und liefen schließlich deine Wangen herunter.

Vorsichtig wischte er sie weg und ließ sein Hand auf deiner Wange ruhen, während er langsam näher kam.
"Und ich würde es wieder tun."
Kurz darauf trafen sich eure Lippen in einen sanften Kuss.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt