Drittes Reich x Child Reader P.1

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Tränen liefen über dein Gesicht, während du zwischen all den Trümmern neben den Körper deiner Mutter hocktest und still ihre Hand hieltst.

"(Y/n)." Sprechen viel ihr sichtlich schwer, Blut lief über ihre Lippen und ihr Unterkörper verschwand unter den Trümmern eures Hauses.

"I- ich möchte 'hust'  da-das du von 'hust' hier verschwindest." schwer kamen die Worte aus ihren Mund.

"Nein! Ich gehe nicht ohne dich, du wirst schon wieder gesund!" Du wusstest zwar das das nicht geschehen würde, doch etwas an deiner kindlichen Seele wollte einfach nicht wahr haben was gerade passierte.

Warum passierte das? Erst nahm der Krieg dir deinen Vater, dann dein Zuhause und jetzt auch noch deine Mutter? Das war nicht fair.

"Bitte..." Die Stimme deiner Mutter wurde immer schwächer und langsam verloren ihre sonst so lebens frohen Augen ihren Glanz.

"Nein, nein bitte Mama! Lass mich nicht alleine!" Flehtest du und drücktest ihre Hand ein wenig fester.

"Ich 'hust' bin d-doch trotzdem 'würg' noch bei dir..." Ein letztes Husten kam von ihr, als plötzlich ihre Hand in deiner Schlaff wurde.

Geschockt sahst du in ihre jetzt starr zum Himmel gerichteten Augen.
"Nein,Bitte nicht..." du ließt ihre Hand los und weintest noch stärker als zuvor.

Du versankst so tief in deiner Trauer, das du nichts mehr um dich herum richtig wahr nahmst.

Nach der Zeit liefen Soldaten durch das zerstörte Dorf und suchten nach überlebenden, leider waren sie zu spät um die Feinde vorher ab zu wehren.

Schritte kamen in deine Richtung und ließen dich schließlich wieder in die Realität zurück kehren.

Vielleicht kommen sie wieder zurück?
Ängstlich standst du auf und verliest schweren Herzens den Körper deiner Mutter um dich zu verstecken.

Eine Person lief in deiner Nähe und blieb plötzlich stehen.

Vorsichtig blicktest du aus deinen Versteck raus und sahst die Gestalt vor deiner Mutter stehen.

"Verdammte Russen!" eine eindeutig Männliche Stimme Fluchte und die Gestalt sah sich um.

Russen? Waren das nicht die, die euch angriffen?
Das heißt, das müssen Soldaten von euch sein!

Wen es so wäre dann würde er dir nichts tun oder?
Entweder du riskierst es oder du bleibst hier und verhungerst langsam.

Verunsichert kamst du langsam aus deinen Versteck und nähertest dich der Gestalt, jetzt konntest du auch mehr erkennen.

Du erkanntest die Uniform, jetzt warst du dir sicher das es ein deutscher sein musste, immerhin trug dein Vater eine ähnliche.

Beinahe wärst du über Schutt gestolpert und verursachtest damit ein Geräusch.

Schnell drehte sich die Person wenige Meter vor dir um und entspannte sich als er bemerkte das du definitiv kein Feind warst.

Langsam kam er auf dich zu und kniete sich vor dir nieder.
Sein Blick wanderte von dir zu deiner Mutter und wieder zurück.
"Armes kleines Ding."

Sanft zog er dich in eine tröstende Umarmung, nun liefen dir wieder Tränen über die Wangen.

"Du bist jetzt sicher, nichts kann dir mehr passieren." tröstende Worte kamen von ihn, während er dir über den Rücken strich.

"Wie heißt du kleines?" leicht hobst du deinen Kopf und sahst zu ihn auf.

"(Y/n) und sie?" antwortest du leise und erinnerst dich daran, das deine Mutter dir beibrachte höflich mit Fremden Menschen zu sprechen.
Leicht lächelte er auf dich herab.

"Ein schöner Name, nenn mich Reich." Du nicktest darauf hin nur und drücktest deinen Kopf wieder gegen seine Brust.

Plötzlich hob er dich hoch und begann mit dir zu laufen.
Du bliebst ruhig, wissend das du jetzt sicher warst und schliefst ein.

Als du wieder erwachtest, befandest du dich zu deiner Überraschung auf einen ziemlich weichen Bett, in einen ziemlich schönen Zimmer.

Gähnend riebst du dir die Augen und setztest dich auf.

Du bemerktest frische Kleidung neben dir und beschloßt, sie an zu ziehen.

Als du fertig warst, sahst du eine Weile auf den Bett, ehe du auf standst und zu einen der Fenster liefst.

Draußen war es fast Dunkel und viel konntest du nicht erkennen.

"Du bist schon wach?" Erschrocken drehtest du dich um, du hattest gar nicht bemerkt wie sich die Tür geöffnet hatte.

Zu deiner Erleichterung war es nur Reich, der in der Tür stand.

"Wo sind wir?" fragtest du und folgtest ihn aus dem Raum.

"Bei mir Zuhause, ich dachte du würdest lieber hier bleiben als in ein Waisenhaus zu kommen" er brachte dich in eine Küche und ließ dich am Tisch sitzen.

"Danke." Sagtest du, als er eine Tasse Kakao vor dir ab stellte und sich wieder um drehte.
"Hast du Hunger?" Fragte er und lächelte dir kurz zu.

Du nicktest und kurz darauf hattest du einen Teller mit belegten Brötchen vor dir stehen.

Du bedanktest dich wieder und fingst an zu Essen.
Er setzte sich neben dich und sah dir still zu.

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Eine ganze Weile lebtest du jetzt schon bei Reich und es lief ausgesprochen gut, auch wen er öfter weg war und viel Zeit in seinen Büro verbrachte.

Oft brachte er dir hübsche Spielsachen mit oder verbrachte Zeit mit dir.

Gerade sahst du im Wohnzimmer und zeichnetest, während er auf den Sofa saß und ein Buch las.

"Hey, (Y/n)? Ich habe da was für dich." sprach er plötzlich und zog etwas aus seiner Tasche.

Neugierig ließt du dich neben ihn nieder und nahmst die kleine Schachtel entgegen.

In der Schachtel befand sich eine Silberne Kette mit einen Herzförmigen Anhänger, strahlend sahst du Reich an und umarmtest ihn.

"Danke, Papa!" Erschrocken über deine eigenen Worte blicktest du ihn an, kurz schien er auch zu erstarren, ehe er dich wieder an lächelte.

"Schon in Ordnung, du darfst mich ruhig so nennen."

Jetzt hattest du ein neues Zuhause und einen neuen Vater, du warst glücklich.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt