Deutschland x Werwolf Reader

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In der Dämerung des Abends fuhr Deutschland auf einer Leeren Landstraße, mitten durch einen Wald auf den Weg nachhause.
Konzentriert Blickte er auf die Fahrbahn vor sich, als plötzlich etwas vor ihn über die Straße humpelte und er nur ganz knapp ausweichen konnte.

Schnell blieb er stehen und stieg aus seinen Wagen,um nachzusehen was er gerade beinahe umgefahren hätte.
Aufmerksam sah er sich um, doch er konnte kein Tier sehen.
Er war sich sicher das er sich das nicht eingebildet hat und außerdem sah das Tier verletzt aus, er konnte jetzt nicht einfach weiter fahren oder?

Deutschland ging den Rand der Straße entlang und suchte die Böschung ab.
Schließlich bemerkte er zwischen ein Paar Sträuchern (F/f) Fell. (Fell farbe)
Vorsichtig drückte er sie zur Seite und entdeckte schließlich das gesuchte Tier.

Zu seiner überraschung lag vor ihm ein Wolf, ein Weibchen um genau zu seien.
Sie lag auf der Seite und atmete nur noch leicht, eine tiefe Wunde befand sich an ihrer Seite und an mehreren Stellen ihres Körpers waren Bisspuren  zu erkennen.

"Heilige scheiße..." murmelte Deutschland schockiert und dachte über sein weiteres Handeln nach.
Unmöglich konnte er das arme Tier einfach so schwer verletzt hier liegen lassen,sie würde innerhalb der nächsten Stunden sterben.

Er könnte sie mitnehmen und wieder gesund pflegen,aber was wenn es ihr wieder besser geht? Sollte er sie dan wieder aussetzen?
Ein leises Winseln unterbrach seine Gedanken.
Deutschland beschloss sich erstmal darauf zu konzentrieren, das Tier am leben zu erhalten.

So vorsichtig wie nur möglich hob er die Wölfin hoch und trug sie zu seinen Wagen, er wollte sie nicht noch mehr verletzen.
Sanft legte er sie auf seinen Rücksitz ab und stieg wieder ein.
Das Blut, welches sich jetzt auf seinen Sitzen befindet war ihn soweit egal, er konnte sich auch später noch darum kümmern.

So schnell wie möglich fuhr er Nachhause.
Dort angekommen trug er die Bewusstlose Wölfin hinein und legte sie auf seinem Sofa ab, vorher legte er eine alte Decke darunter.
Deutschland eilte ins Badezimmer und holte einen Erste-Hilfe-Kasten.

Erst säuberte er die Wunden,dann nähte er die Große zu und schließlich legte er ihr Verbände um.
Zufrieden sah er auf seine Arbeit herab.
Die Atmung der Wölfin hatte sich wieder normalisiert und es würde ihr bald wieder besser gehen.

Erschöpft ließ er sich neben ihr aufs Sofa fallen und schlief ein.

"Geh weg..." stöhnte Deutschland genervt als er durch ein treten gegen seine Seite geweckt wurde.
Ein weiterer Tritt traf seine Seite und etwas weiches stupste seine Wange an. "Lass mich schlafen Papa..." murrte er und drehte seinen Kopf weg.

Etwas seltsam warm und Glitschiges zog sich über sein Gesicht.
"Ewww!" stieß er aus und fuhr hoch.
Mit den Ärmel seines Hemdes wischte er sich übers Gesicht und sah sich um.

Neben ihn lag die Wölfin und blickte ihn unschuldig an. "Mach das nicht nochmal." mahnte Deutschland und streckte sich kurz.
Verschlafen stand er auf und machte sich auf den Weg in die Küche, um sich einen Kaffe zu machen.

Seinen Kaffe genießend lehnte Deutschland sich gegen die theke.
Er hörte wie sich leise Schritte näherten und schließlich vor ihn zu stehen kammen.
Er sah hinunter und Blickte auf Die Wölfin, welche vor ihn saß und neugierig zu ihn herauf sah.

Die Verbände sahen noch in Ordnung aus, nur ihr gang wahr noch etwas holperig.
"Ich schätze du bleibst hier bis es dir besser geht." meinte er und trank seinen Kaffe zuende,bevor er sich in sein Arbeitszimmer begab, gefolgt von der Wölfin.

Die nächsten Wochen liefen besser als Deutschland es sich vorgestellt hatte, die Wölfin machte keinerlei Probleme und war schon beinahe wieder vollkommen gesund.
Manchmal erzählte er ihr von seinem Altag,oder seinen Problemen und es mag zwar blöd klingen aber er hatte das Gefühl als würde sie ihn verstehen.

Gerade kam er früher nach hause als sonst. Als Deutschland in seine Wohnung eintrat, hörte er verdächtige Geräusche aus der Küche.
Vielleicht war ja jemand eingebrochen? Aber das würde seine Mitbewohnerin nie zulassen,es sei den der Einbrecher hätte sie verletzt!

Deutschland nahm seinen Mut zusammen und schlich in richtung Küche. Normalerweise würde er jetzt raus laufen und einen seiner Freunde zur Hilfe holen,aber dafür war keine Zeit.

Angriffs bereit betrat er den Raum und fand eine weitaus weniger schreckliche Szene vor, als er sich ausgemalt hatte.
Ein (H/f) haariges Mädchen stand vor seinen Kühlschrank, mit einer Flasche Milch in der Hand und starrte ihn geschockt an.

"D-Deutschland..." stotterte sie mit einer Engels gleichen Stimme und schloss den Kühlschrank hinter sich.
"Woher weißt du meinen Namen? Und wer bist du und was machst du in meiner Wohnung?" fragte Deutschland und entspannte sich leicht, zumindest schien sie nicht al zu gefährlich zu sein.

"Das ist eine ziemlich Komische und unglaubwürdige Geschichte." antwortete sein gegenüber und fuhr sich nervös durch die Haare.
Entschlossen setzte er sich an seinen Esstisch. "So unglaubwürdig wird es schon nicht sein." meinte er und sah zu wie sie sich ihm gegenüber setzte.

"Fein, wo fange ich an?" seufzte sie und begann zu erzählen.

"Du hattest recht, das ist ziemlich unglaubwürdig..." murmelte Deutschland nach der erzählung.
"Du erzählst mir das du meine Wölfin bist, die aber eigentlich ein Werwolf ist... Mhm" fasste er kurz zusammen und dachte nach.

Sie nickte nur. "Übrigens heiße ich
(Y/n)." Deutschland musste erstmal alles verarbeiten.
"Ich schätze dan musst du wohl nicht immer in deiner Wolfs Gestalt Bleiben." meinte er nach ein paar Minuten Stille.
"Ich darf bleiben? Du schmeißt mich nicht einfach Raus?" fragte sie aufgeregt und strahlte ihn an, als er nickte.

"Eine Frage." unterbrach er ihre freude. Aufmerksam sah sie ihn an.
"Kannst du kochen?" fragte er und erhielt einen komischen Blick von ihr.
"I-ich meine nicht weil du eine Frau bist! Ich kann nur nicht sonderlich gut Kochen u-und ich würde wirklich gerne selbst gemachtes Essen essen!" stotterte er leicht und krazte sich nervös den Hinterkopf.

Ihr Blick wurde wieder fröhlich und sie entspannte sich wieder.
"Natürlich kann ich dir Essen kochen, Du hast mir mein Leben gerettet! Da ist es wohl das mindeste wen ich dir täglich Essen mache." lächelte sie freundlich.
Deutschland eröterte leicht und fühlte leichte Schmetterlinge im Bauch.

Du wohntest jetzt weitere Zwei Wochen bei Deutschland und zugegebener maßen hattest du einen Crush auf deinen Mitbewohner.

Gerade brachtest du ihn sein Lieblings Essen in sein Zimmer.
Du betratst das Zimmer und steltest den Teller auf seinen Schreibtisch ab.
"Danke (Y/n)." bedankte Deutschland sich. "Das mache ich doch gerne." antwortetest du.

"Weißt du ich liebe dein Essen, aber es gibt da etwas auf das ich gerade viel mehr Hunger hätte~" Grinste er und zog dich auf seinen Schoß.
Du lächeltest leicht schüchtern.
"Dan sollte ich deinen Hunger wohl stillen oder?" murmeltest du gegen seinen Hals.

"Ich liebe dich, mein kleines Wölfchen."

"Ich liebe dich auch."

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt