Deutschland x Reader

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Einer der letzten Oneshots die ich noch schreiben muss, kommt ein wenig spät aber ich bin in letzter Zeit ein wenig aus dem Fandom gegliten.
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"Mama?"

Fragend blicktest du auf und sahst deinen Sohn an.
"Ja Schatz?" fragtest du sanft und konzentriertest dich wieder auf das schneiden von Gemüse.

"Wo hast du eigentlich Papa kennengelernt?"
Wollte er wissen und zog sich einen Stuhl heran.

Etwas überrascht schwiegst du kurz, ehe du nachdenklich summtest.
"Du weißt doch wo das Cafe ist, bei welchen wir letztens erst waren?"
Fragtest du nach kurzen überlegen.

"Ah natürlich! Da waren wir doch schon öfters." antwortete er und lächelte dich breit an.
"Dort habe ich früher gearbeitet, dein Vater kam dort regelmäßig vorbei und irgendwann hat er mich halt angesprochen." erzähltest du und lächeltest bei der Erinnerung.

Kichernd hielt er sich die Hand vorm Mund.
Du zogst fragend eine Augenbraue hoch.
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen das Papa ein Mädchen anspricht." kicherte er weiter.

Kurz entkam dir auch ein Kichern.
"Er war tatsächlich nicht gerade... Charmant." meintest du und begannst damit dein geschnittenes Gemüse in einen kochenden Topf zu kippen.

"Was hat er getan?" fragte dein Sohn gespannt.
"Er hat mir Kaffe über die Bluse geschüttet und hat darauf bestanden mir eine neue zu kaufen."
Fuhrst du fort und verzogst das Gesicht leicht.

Die Augen deines sohnes weiteten sich.
"Hat er dir tatsächlich eine neue Bluse gekauft?"

Du seufztest kurz.
"Oh ja, ich hatte abgelehnt und ungefähr zwei Tage später kam er zurück ins Cafe und hat mir eine Bluse in die Hand gedrückt."
Erzähltest du.

Er verdrehte die Augen.
"Er hätte es wenigstens schon verpacken können, oder Blumen dazu kaufen sollen." murmelte er.
Du kichertest daraufhin und erzähltest weiter.

"Ich hätte schlecht ablehnen können und nahm die Bluse an.
Am nächsten Tag saß er wieder im Laden und als ich Pause hatte, fragte er mich nach einem Date."

"Und du hast ja gesagt? Oder hat Papa wieder etwas dummes getan?"
Fragte er neugierig und stand auf um den Tisch zu decken.

"Mhm hätte ich mal nein gesagt, immerhin ist er quasi nutzlos.
Mein Zehn jähriger Sohn ist mir eine größere Hilfe im Haushalt als er." meintest du leise und eigentlich nicht beabsichtigt für deinen Sohn, um es zu hören.

Er lachte hinter dir.
"Ich bezweifle das Papa weiß wie unsere Mikrowelle an geht."
Das brachte dich auch zum Lachen, während du einen Timer stelltest und dich zu deinem Sohn an den Zisch setztest.

"Ich bin überrascht das du es weißt." meintest du neckend.
Beschämt blickte er zur Seite und spielte nervös mit den Saum seines
T-Shirts.
"Ich mag kochen und putzen, vorallem wenn ich es mit dir machen kan." ein leichter rot Schimmer bildete sich auf seinen Wangen.

"Aww ich koche und putze auch gerne mit dir zusammen~" lächeltest du fröhlich.
Langsam lächelte er zurück.
"Naja erzähl weiter! Wohin hat Papa dich zum Essen gebracht?"

"Wir waren an einen kleinen Restaurant am Stadtrand und es war wirklich romantisch." schwärmtest du verträumt.
"Zumindest war es keine Würstchenbude." murmelte er für dich unhörbar und kicherte danach leise.

"Papa hat dir doch im selben Laden einen Antrag gemacht, richtig?"
Fragte er nach und legte den Kopf auf den Handflächen ab.
Dein Lächeln wurde breiter.
"Ja, es war Abends und wir waren schön Essen, da erhebt er sich plötzlich und kommt um den Tisch herum, um sich vor mir hinzu knien.
Mein Herz währe beinahe stehen geblieben, als ich den Ring sah." seufztest du verträumt und blicktest auf den Ring an deiner Hand.

Sein Blick folgte deinen.
"Ich hätte auch gerne einen Schönen Ring." meinte er und betrachtete fasziniert den funkelnden Stein auf dem Ring.

"Nun wenn du irgendwann die richtige Person findest, kannst du sie Heiraten und auch einen Ring tragen."
Kam es von dir, aber innerlich hofftest du dieser Tag wäre noch lange entfernt.

"Woher weiß ich den wem ich Heiraten soll?" fragte er dich.
"wenn du eine Person wirklich dolle liebst und sie dich auch liebt, dann Heiratest du sie im besten Falle."
Erklärtest du.

Seine Augen leuchteten aufgeregt auf.
"Kann ich dich dann Heiraten? Oder Papa?"
Du musstest dein Lachen unterdrücken und nahmst dir kurz Zeit zum antworten.

"Das geht leider nicht Schatz, du wirst es wissen wen du diese besondere Person triffst." meintest du lächelnd und strichst ihm sanft über den Kopf, bevor du den gestellten Timer klingeln hörtest und aufstandst.

Schnell stelltest du den Herd ab und brachtest das Essen zum Tisch.
Leise summend räumtest du noch kurz ein paar Sachen weg und wischtest über die Herdplatte, bevor du dich zurück an den Tisch setztest.

"Er ist mal wieder zu spät." kam es von deinem Gegenüber, welcher sich eine gehörige Ladung Essen auf den Teller hiefte und sich sogleich die erste Gabel voll in den Mund schob.

Amüsiert sahst du ihn zu und nahmst dir selbst etwas.
"Du weißt doch das er Arbeitet, wahrscheinlich ist der Verkehr wieder schlecht." meintest du beschlichtigend und begannst zu essen.

Dein Sohn rollte die Augen und Schluckte bevor er sprach.
"Er könnte immer noch zu Fuß gehen oder das Fahrrad benutzen." erwiderte er.

In diesem Moment hörtest du die jemanden die Tür aufschließen und eintreten.
"Du bist zu spät!" rief euer Sohn in Richtung Flur.

"Ist mein Essen wieder kalt geworden?" rief Deutschland als er in die Küche gestolpert kam.
"Nein, du bist gerade rechtzeitig." antwortetest du und erhieltst einen Kuss als Dankeschön, ehe Deutschland sich neben dich setzte und sich den Teller voll lud.

Eine Weile lang beobachtetest du das Essverhalten der Beiden und verdrehtest die Augen.
"Gierschlunde, als würde es nur alle zwei Tage Essen geben." murmeltest du.

Die Beiden sahen auf und blickten dich an.
"Es ist halt einfach immer wieder gut dein Essen zu essen." antwortete euer Sohn.
"Mhm es ist wie ein Trip durch den Himmel." fügte Deutschland hinzu und lächelte dich an.

Du konntest nicht anders alls zurück zu lächeln, du warst noch mindestens genauso verknallt wie damals.

"Mama hat mir versprochen heute Abend einen Film mit mir zu gucken, wirst du dich uns anschließen?" fragte er Deutschland und setzte seinen besten Hunde Blick auf.

Deutschland rieb sich den Hinterkopf.
"Natürlich und da ich morgen frei habe, können wir beide zusammen Eis essen gehen." meinte Deutschland fröhlich und schob sich danach die nächste Ladung Essen in den Mund.

Euer Sohn verzog das Gesicht.
"Ich will das Mama mitkommt, ohne sie macht es nie so viel Spaß und auserdem muss ja jemand auf dich aufpassen." stellte er klar.

Deutschland schwitzte etwas nervös.
"Du bist doch derjenige der mir ständig Ärger einbrockt." erwiderte er und blickte zu dir.

"Wenn wir danach noch in den Park gehen komme ich gerne mit." sagtest du und brachtest deinen leeren Teller weg.

Du liebtest deinen Sohn und deinen Mann.
Mehr brauchtest du nicht, außer vielleicht eine süße Tochter, aber das ist ein Thema für die Zukunft.

Countryhumans x Reader (Oneshorts)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt