Kapitel 8

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Hallo ihr Lieben.

Da ich Samstag und Sonntag auf der Buchmesse sein werde, kommt das Kapitel schon heute. Ich hoffe euch gefällt es.

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Bevor ich überhaupt reagieren konnte, prallte ein schwerer Körper gegen meinen, der mich zu Boden riss. Mit einem dumpfen Aufprall, landete ich im Gras. Der Körper, der mich umgestoßen hatte, lag auf meinen und drückte mich mit aller Kraft auf Boden. Ein panisches Wiehern ertönte und dann folgte, der nächste Schuss. Langsam hob ich den Kopf für ein paar Zentimeter. Ich wollte wissen was vorging, doch eine kräftige Hand legte sich auf meinen Hinterkopf und drückte ihn wieder zu Boden.

"Kopf runter! Bist du etwas lebensmüde?!", zischte Jean wütend.

Er war es, der auf mir lag und mich somit in den Boden drückte. Wieder ertönte ein Schuss, kurz darauf erklang wieder ein panisches Wiehern.

"Verdammt sie schießen auf unsere Pferde!", kam es von meiner linken.

Darauf bedacht, den Kopf so nah wie möglich am Boden zu halten, drehte ich ihn nach links. Sasha und Connie lagen ebenfalls flach auf den Boden. Ihre Blicke waren auf unsere Pferde gerichtet, die panisch auf der Stelle tänzelten. Eins der Pferde lag schon auf dem Boden. Seine Schulter blutete und ich wusste, dass ein Schuss getroffen hatte. Wieder tönte ein Schuss, danach hörte man das Knacken eines Astes. Hufgetrappel war zu hören und nochmal fiel ein Schuss. Mit einem panischen Wiehern, fiel eins der flüchtenden Pferde hin, seine Beine rissen ein anderes zu Boden. Noch bevor das Pferd wieder versuchte aufzustehen, wusste ich, dass die Beine des Tieres gebrochen waren. Das bedeutete, dass dieses Tier sowie die zwei anderen, die von den Schüssen getroffen wurden waren, sterben würden.

"Scheiße.", knurrte Jean über mir und fing sich an zu bewegen.

Das Gewicht, welches mich auf den Boden drückte, verschwand.

"Jean!", schrie Connie warnend.

Mit einem Satz sprang er auf und machte einen Hechtsprung auf uns zu. Instinktiv rollte ich mich zur Seite und sprang ebenfalls auf die Beine. Aus meinen Augenwinkeln, sah ich wie eine Faust auf mich zuraste. Noch im allerletzten Moment konnte ich mich zur Seite drehen. Auf die anderen achtete ich nicht mehr. Die Schüsse waren verklungen. Anscheinend hatten sie nur dazu gedient unsere Pferde zu treffen, damit wir mit ihnen nicht fliehen konnte, somit hatten sie uns eine Flucht unmöglich gemacht. Nun mussten wir gegen sie kämpfen, wenn wir hier ihnen entkommen wollten.

Knurrend nutzte ich den Schwung meiner Drehung aus und trat meinen Angreifer in die Rippen. Mit einem leisen Stöhnen, krümmte sich mein Angreifer für einige Sekunden lang zusammen. Ich besaß genug Kampferfahrung um zu wissen, dass ich diese kostbaren Sekunden ausnutzen musste. Blitzschnell schlug ich zu. Meine gesamte Konzentration lag auf meinen Angreifer, sodass ich zu spät bemerkte, dass sich eine Faust auf mein Gesicht zu bewegte.

Mein Kopf wurde zur Seite geschleudert. Ein stechender Schmerz breitete sich in meinen linken Gesichtshälfte aus. Taumelnd machte ich ein paar Schritte zur Seite. Dabei versuchte ich mein Gleichgewicht zu halten und mich auf den nächsten Schlag vorzubereiten. Wieder schoss eine Faust auf mich zu. Diesmal zielte er in Richtung Bauch. Doch mein Körper reagierte instinktiv und blockte den Schlag ab. In diesem Moment machte sich mein jahreslanges Training bezahlbar. Gleich darauf holte ich zum Schlag aus. Nur knapp verfehlte er sein Gesicht.

Die Männer, die uns angriffen waren in der Überzahl. Doch ich hatte keine Zeit mir einen Überblick zu verschaffen, denn meine Angreifer schienen mir keine Pause zu gönnen. Schwere schnelle Schritte näherten sich von hinten. Gerade noch rechtzeitig duckte ich mich, wich so dem Schlag von hinten aus, wirbelte herum und verpasste dem Angreifer einen Kinnhaken, der den Kopf des Mannes nach hinten schleuderte. Ein Volltreffer!

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