Kapitel 15

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Hi

Bevor ihr das neue Kapitel lest, möchte ich mich bei euch ganz herzlich bedanken, dass ihr für meine Geschichte so fleißig stimmt. Jedes Mal wenn ich auf meinen Handy die Benachrichtigung bekomme, dass jemand für meine Geschichte gestimmt hat, freue ich mich unheimlich. Auch motiviert mich das Total. Ein ganz ganz großes Dankeschön geht an 1xsomegirlx1  die fleißig jedes Kapitel kommentiert. Das motiviertmich immer am meisten und ahh ich bin innerlich ein kleines Fangirl von dir geworden :D Übrigens will ich mich auch schon für die nächsten Kapiteln entschuldigen (Obwohl nein. Ich freue mich schon so sehr darauf deine Reaktion zu lesen, als das es mir leid tun könnte) Aber nun viel Spaß mit Kapitel 15!

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Meine Vermutung sollte sich am nächsten Morgen bestätigen. Die Sonne war noch gar nicht aufgegangen, als uns der Giftzwerg aus den Betten schmiss. Bellend hatte er uns befohlen aufzustehen und uns für das Training bereit zu machen. Innerhalb weniger Minuten standen wir alle noch verschlafen im Korridor. Schon da wusste ich, dass ich den gestrigen Ausflug in die Taverne bereuen würde. Vielleicht sollte ich doch Erwin um meinen Wechsel der Einheit bitten. Elias würde ganz sicher nicht auf die Idee kommen in dunklen joggen zu gehen, so wie es Levi tat. Dabei legte er ein unglaubliches Tempo an den Tag und natürlich musste er uns direkt in einen Wald führen. Wahrscheinlich wollte er erreichen, dass wir alle uns den Hals brechen. Nicht nur einmal stolperten wir über irgendwelche Wurzeln, fielen hin oder blieben an Ästen hängen. Doch kein einziges Mal hielt der Hauptgefreite an oder verlangsamte auch nur sein Tempo. Stattdessen bellte er uns jedes Mal an, wir sollten besser aufpassen und gefälligst schneller laufen.

Als wir wieder das Hauptquartier erreichten, stand die Sonne schon hoch am Himmel und ich war mir sicher, dass wir das Frühstück verpasst hatten. Keuchend blieb ich im Innenhof des Hauptquartiers stehen, meine Hände stützte ich auf meine Oberschenkel ab und rang einige Minuten lang nach Luft. Ich spürte wie meine Jacke an meinen schweißnassen Rücken klebte. Ich war völlig durchgeschwitzt und dazu auch noch von oben bis unten voller Schlamm und Dreck. Das Training des Giftzwerges war schon ohne anstehende Missionen hart, aber das heute war die reinste Folter gewesen. Einige Strähnen hatten sich aus meinem Zopf gelöst und blieben auf meiner schweißnassen Stirn kleben. Ich brauchte dringend eine Dusche. Auch den anderen Rekruten ging es nicht besser. Wir alle rangen nach Luft, waren durchgeschwitzt und von oben bis unten mit Schlamm bedeckt. Außer Mikasa bei ihr hatte es den Anschein, als käme sie gerade von einem Spaziergang zurück.

Am schlimmsten von uns hatte es wahrscheinlich Armin erwischt. Der arme Kerl war klatschnass und völlig aus der Puste. Verzweifelt rang er nach Luft und stand wackelig auf den Beinen, würde Eren ihn nicht stützen, würde er wahrscheinlich vor Erschöpfung umfallen.

"Tch. Stell dich nicht so an!", blaffte Levi.

Der Hauptgefreite war sichtlich schlecht gelaunt. Wahrscheinlich hätte er länger schlafen sollen, wäre für alle besser gewesen.

"Geht euch duschen. Ihr stinkt alle bis in den Himmel. So etwas will ich nicht in der Küche sehen. Beeilt euch! Sobald ihr alle sauber seid, treffen wir uns in der Küche."

Mit diesem Befehl drehte sich Levi um und verschwand im Hauptquartier. Uns ließ er keuchend und schnaubend auf den Innenhof stehen. Einige andere Soldaten hatten sich schon überrascht in unsere Richtung umgedreht. Neugierig beobachteten sie uns, wie wir alle versuchten wieder zu Atem zu kommen. Na großartig. Jetzt hatten wir auch noch Schaulustige.

"An solchen Tagen bin ich wirklich froh, nicht in der Spezialeinheit zu sein.", murmelte einer der Soldaten am Rand. Die anderen in seiner Gruppe stimmten ihm murmelnd zu. Schnaubend wandte ich meinen Blick ab, richtete mich langsam auf und streckte stolz das Kinn hervor. Sie sollten bloß nicht denken, dass ich jetzt schon am Ende meiner Kräfte war. Zwar hatte der Hauptgefreite nicht alle Tassen im Schrank, aber ich würde sein hartes Training meistern.

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