Hallöchen!
Auch heute melde ich mich wieder mit einem neuen Kapitel, denn es gibt etwaszu feiern! Heute habe ich tatsächlich den Epilog von Dark Soldiers geschrieben! Ja ich habe heute die Geschichte beendet! Jetzt bearbeite ich nach und nach die Kapitel und stelle sie online, sobald ich sie überarbeitet habe. :)
Abteilungsführerin Hanji Zoe und Elias begleiteten uns auf unseren Weg zu einem der Eingänge in den Untergrund. Zusammen mit Levi saßen sie uns in der Kutsche gegenüber. Ich saß zwischen Armin und Jean eingequetscht, auf meinen Schoß war mein Rucksack mit den notwendigsten Sachen. Wir alle hatte einen solchen Rucksack mitbekommen, in denen Wechselkleidung und etwas Proviant verstaut waren. Wir waren schon eine gute halbe Stunde unterwegs und niemand von uns sagte irgendein Wort. Armin war zu angespannt und starrte einfach nur aus dem Fenster der Kutsche. Jean hatte die Augen geschlossen, die Arme vor der Brust verschränkt. Es schien so, als versuchte er noch etwas Schlaf zu bekommen, aber wahrscheinlich bereitete er sich innerlich nur darauf vor, was ihn gleich erwarten würde. Auch wenn die beste Vorbereitung ihn wahrscheinlich nichts bringen würde. Selbst die sonst so geschwätzige Abteilungsführerin Hanji schwieg vehement.
Erst als die Kutsche quietschend zum Stehen kam, unterbrach Hanji das Schweigen.
"Wir sind da. Dann viel Glück.", ihre Stimme war ernster als sonst. Genauso wie ihr Gesichtsausdruck Elias nickte zustimmend und trat als erster aus der Kutsche aus, dicht gefolgt vom Hauptgefreiten. Anders als sonst, trug er ein einfaches Hemd und eine braune Weste. Es war ziemlich ungewohnt ihn nicht in seiner Uniform zu sehen, die er sonst immer trug. "Dann mal los.", murmelte Jean.
Er schnappte sich seinen Rucksack und stieg ebenfalls aus der Kutsche. Diesmal folgten Armin und ich ihn. Wir hatten direkt vor einen der Eingänge in den Untergrund gehalten, die Treppen, die vor uns lagen, führten uns direkt in die unterirdische Stadt. Nun würde ich zum zweiten Mal in meinen Leben diese Treppen hinabsteigen, wieder beschlich mich ein aufgeregtes Kribbeln. Ein Teil von mir jubelte innerlich laut auf. Meine Hände ballte ich kurz zu Fäusten, dann schulterte ich meinen Rucksack und zwang mich dazu meine Aufmerksamkeit auf die anderen zu lenken. Noch immer sah Armin nicht gut aus und ich fragte mich für einen Augenblick, ob Levis Entscheidung wirklich richtig war. Im Moment wirkte er nicht gerade fähig dazu dort unten zu überleben. "Ihr wisst ja, wie ihr uns im Notfall kontaktieren könnt. Meine Soldaten werden ab jetzt rund um die Uhr die Stellung halten.", versprach Elias. Dabei nickte er Levi kurz zu, der dieses Nicken erwiderte. Kurz blickte er zu uns drei und ohne ein weiteres Wort zu sagen, begann er die Treppen hinab zu steigen. Armin schluckte schwer, verabschiedete sich kurz von den beiden Abteilungsführern und folgte Levi die Treppen hinunter. Auch Jean folgte ihnen. Ich selbst blieb noch kurz stehen, beobachtete die drei Männer, blickte nochmal zu den Abteilungsführern und nickte ihnen zu. Für einen Augenblick streiften sich die Blicke von Elias und mir. Seine grünen Augen funkelten in der aufgehenden Sonne. Irgendetwas regte sich in mir, ein Gefühl, dass nicht gut war. Ein Gefühl, dass ich das letzte Mal im Untergrund hatte. Kopfschüttelnd wandte ich mich ab und folgte meinen Kameraden hinab in die Dunkelheit.
Wahrscheinlich war ich einfach nur zu nervös und hatte mir dieses Gefühl eingebildet.
Wir waren schon seit einer Stunde im Untergrund. Levi führte uns zielstrebig durch die mir allzu bekannten Straßen. Immer wieder bogen wir ab, verschwanden in kleine Seitengassen, wenn uns jemand entgegenkam. Der Giftzwerg schien für die ersten Konfrontationen vermeiden zu wollen. Die Menschen, die am Straßenrand lagen und uns um Essen anbettelten, ignorierten wir weitgehend. Bei den älteren von ihnen, hatten sicherlich die Beine versagt und ich wusste, dass sie bald sterben würden. Bei den Kindern war es schon schwieriger. Schließlich konnten sie nichts für ihr Schicksal, aber ich hatte lange genug hier gelebt und wusste, dass auch sie eine Chance hatten. Sie mussten sich nur den richtigen Leuten anschließen, dann würden sie auch überleben. Wahrscheinlich waren die meisten dieser Kinder schon einem Clan angehörig, was sie nicht gerade ungefährlich machte.
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Dark Soldiers
FanfictionMan sagt, dass du die Soldaten den Aufklärungstrupp beitreten, die bereit sind ihr Leben für die Menschheit zu opfern. Macht mich der Eintritt in den Aufklärungstrupp zu einem guten Menschen? Oder stimmt es, was die Bewohner innerhalb der Mauer sage...