Acht ist einer zu viel - Male!OC (wird überarbeitet)

Kapitel 5: Eine anstrengende erste Zeit

alte Notiz: Übrigens. Danke an dich Kagume1234, dass du meine Geschichten unterstützt x3 I noticed you. Danke, dass du auch dieser Geschichte eine Chance gibst <3

ursprünglich: 31.03.2019

Überarbeitung: 25.07.2023

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Seit ungefähr drei Tagen wohnte Sunwoo nun schon bei den Jungs. Seine meiste Zeit verbrachte er allein im Wohnbereich, in dem auch seine kleine Schlafstätte eingerichtet war. Tagsüber räumte er sein Zeug meistens weg, doch der kleine Plüschteddy am Ende der Couch blieb an seinem Platz.

An dem Verhältnis zum Rest hatte sich kaum etwas verändert. Sie schwiegen, er schwieg. Meistens war er einer der ersten, der aufstand. Schließlich wollte er es tunlichst vermeiden, den anderen Jungs bei ihrer morgendlichen Routine in den Weg zu kommen. Viele von ihnen schienen bis spät in die Nacht wach zu sein und kamen dementsprechend morgens schwerer aus dem Bett.

Die letzten Tage hatten sie sich abwechselnd um das Essen gekümmert. Es war komisch, still neben jemanden zu arbeiten, der einem kaum Beachtung gab. Wenigstens hatte man ihn nicht zusammen mit Jimin in die Küche gesteckt. Doch war Taehyung vielleicht nicht die bessere Alternative. Wenigstens schüchterte er ihn weniger mit irgendwelchen Worten ein... Nur mit seinen eisigen Blicken.

Meistens schlug ihm das Ganze so auf den Magen, dass er während des Essens keinen Bissen herunterkam. Die Stimmung zu Tisch war äußerst unangenehm. Sobald er dasaß, verstummten jegliche Gespräche. Er traute sich nicht einmal den Kopf zu heben und starrte immer nur den Teller vor sich an. Ihm war klar, dass sie seine Anwesenheit als lästig empfanden. Ein neues Gruppenmitglied, ein neuer Mitbewohner und jemand, der auf sie angewiesen war. All das, was sie definitiv nicht gewollt hatten.

„Heute fangen wir wieder mit dem Training an", bestimmte Namjoon. Sie saßen alle zusammen am Frühstückstisch. Während alle anderen irgendetwas Nährstoffreiches zu sich nahmen, nippte Sunwoo lediglich an einem Glas Milch. Im Gegensatz zu den anderen hatte er keine Pause gehabt und musste sich nicht wieder an das harte Training herantasten.

Der Tagesplan der kommenden Wochen würde wieder ziemlich voll sein. Neben dem Training würden sie sich wohl wieder zusammensetzen, um neue Lieder zu komponieren. Ihre Fans warteten schließlich darauf, dass sie mit etwas Neuem und Einzigartigem überrascht werden. Obwohl sich Sunwoo auch vorstellen konnte, dass sie trotz Pause auch weiterhin an neuen Werken gearbeitet hatten. „Pause" schien eine Art Fremdwort für sie zu sein.

Sunwoo hoffte inniglich, dass ihm die ersten Tage gemeinsames Training erspart bleiben würden. Selbst wenn, könnte er sich vielleicht in eine Ecke verziehen und sein eigenes Ding machen. Vor allem wollte er ein bestimmtes Training vermeiden. Neben den unzähligen Tanzsälen gab es auch noch einige Geräteräume und Sunwoo und Muskelaufbau konnten einfach nicht einem Satz genannt werden.

So sehr er sich auch vor den nächsten gemeinsamen Stunden grauste, war er in gewisser Weise trotzdem neugierig. Wie die sieben wohl trainierten? Insgeheim freute er sich auch darauf, welche Choreographien die Trainer der Gruppe als nächstes schaffen würden. Neben den Jungs mussten aber erst einmal die Producer ans Werk. Schließlich brauchten sie erstmal neue Beats, um die Musik mit ihrem Talent zu unterlegen.

Doch das Leiden blieb ihn nicht erspart. Gerade als er eine andere Richtung einschlagen wollte, hatte Jungkook ihn an der Kapuze gepackt. „Ah, ah, ah, mein Lieber. Du kommst schön mit." Sunwoo musste wohl etwas bleich angelaufen sein, denn Jungkook grinste leicht süffisant. „Du trainierst mit mir."

Training wollte er das gar nicht nennen. Es war Folter. Schon nach der ersten halben Stunde hatte er mit sich zu kämpfen und nach einer ganzen Stunde war er vollkommen aus der Puste. Jungkooks Workout ließ ihm kaum Zeit überhaupt nach Luft zu schnappen. Es war ständige Anspannung und Konzentration.