Kapitel 7

1K 26 3
                                    

Eine gefühlte Ewigkeit schon sitze ich auf dem Sofa des Wohnzimmers, wo auch die Tanzfläche der Party ist, und schaue vom Sofa aus zu, wie sich die Menschenmenge zu der Musik wild bewegt. Der Vorfall im Badezimmer war schon zwei Stunden her und ich habe ihn seitdem nicht mehr gesehen. Anfangs habe ich mit Emma getanzt, aber irgendwann hatte ich keine Lust mehr, da es mir nach einer Zeit zu anstrengend wurde, weshalb ich es mir auf dem Sofa bequem machte, um eine kleine Pause einzulegen. Langsam wird es mir echt zu eklig hier, es stinkt nur noch nach Schweiß und Alkohol und ich spüre, wie mein Make-up langsam verläuft, igitt. Ein Grund mehr, warum ich Partys nicht leiden kann.

Ich beschließe, mich im Badezimmer frisch zu machen und laufe aus dem Wohnzimmer raus in einen kleinen Raum. Ich laufe zu dem Waschbecken und lasse die Tür hinter mir zufallen. Als ich einen Blick in den Spiegel werfe, weiche ich entsetzt zurück. Mein Make-up ist verlaufen und ich bin total verschwitzt. Ich sehe einfach furchtbar aus. Angewidert mache ich mich daran meine Hände zu waschen, als ich höre wie hinter mir die Tür aufgeht. Ich schaue vom Spiegel aus wer gerade hinter mir ist, mit einem Funken Hoffnung, es wäre Er. Beim genauen Hinschauen fällt mir aber auf dass es ein anderer Junge ist, der betrunken in meine Richtung läuft. Da das Badezimmer etwas kleiner ist, versuche ich auszuweichen und mir einen Weg zur Tür zu machen aber ich muss feststellen dass es mir nicht gelingt.
,,Hey süße" nuschelt der Junge und mustert mich mit einem Lächeln von oben bis unten. Ein paar Zentimeter vor mir bleibt er stehen und schaut mir fest in die Augen. Noch einmal versuche ich zur Tür zu gelangen, doch plötzlich spüre ich, wie seine Hände an meine Hüfte wandern.
Erschrocken wirbel ich herum und versuche mich von ihm loszureißen doch sein Griff ist zu fest.
Mit starkem Griff drückt er mich gegen den Waschbecken Rand und und kommt mir immer näher.
Plötzlich wandert seine Hand unter mein Kleid und ich reiße schnell den Mund auf um nach Hilfe zu rufen doch er hält ihn mir mit der anderen Hand zu.
Als er mich ruckartig auf den Boden drückt, schlag ich mich mit dem Kopf stark am Waschbecken Rand an.
Mit Schmerz verzerrtem Gesicht reibe ich mir den pochenden Kopf und langsam fängt meine Sicht an zu verschwimmen. Als meine Augen langsam zu fallen, sehe ich nur noch wie eine andere Person ins Badezimmer kommt, den Jungen von mir losreißt und anfängt auf ihn einzuschlagen.
Erschöpft und mit Schmerz erfülltem Körper falle ich in den Schlaf.

Dieses Kapitel ist etwas kürzer geworden aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem 🥰

Lost in his eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt