Kapitel 3

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Als ich am nächsten Morgen durch die warmen Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt werde, blicke ich auf mein Handy um zu sehen wie viel Uhr es ist. Es ist schon 14:07. Erschrocken springe ich aus meinem Bett und renne ins Badezimmer. Emma und ich haben ausgemacht dass sie mich um 14:40 vor meinem Haus abholt. Wieso habe ich denn so lange geschlafen? Normalerweise schlafe ich nie so lange...

Als ich fertig mit dem Duschen und Schminken bin, stelle ich erleichtert fest dass es erst 14:27 ist und ich somit noch etwas Zeit habe. Ich ziehe eine schwarze kurze Hose an und ein hellblaues Top mit V-Ausschnitt. Ich setze mich auf mein Bett und sehe dass mir Emma eine Nachricht geschrieben hat.
„Wäre es okay für dich wenn wir draußen was essen?"
„Klar" schreibe ich und atme erleichtert aus da ich jetzt noch mehr Zeit habe da ich nicht zuhause esse.

„Wollen wir erstmal etwas essen? Ich habe soo Hunger." bricht Emma die Stille. Wir sitzen bereits im Auto und fahren schon seit 10 Minuten durch San Diego. Ich schaue aus dem Fenster und bewundere die hohen Palmen die sich reihenweise an der Straße erstrecken. Es ist echt wunderschön hier.
„Madison?" erschrocken fahre ich zusammen. „ Ehm.. ja.. klar ich habe auch Hunger." stottere ich und schaue schnell in ihre Richtung.

Nach weiteren 15 Minuten im Auto fährt Emma rechts in ein Parkplatz rein um das Auto zu parken.
Beim Aussteigen fällt mir auf wie heiß es heute ist und ich bereue es meine langen blonden Haare nicht zusammengebunden zu haben.
Als wir aus dem Parkplatz rauslaufen herrscht wieder Stille, die für mich aber keineswegs unangenehm ist da ich mich erstaunt in der Gegend umschaue und nicht darauf achte.
„Also, auf was hast du Lust?" bricht sie die Stille. „Ich weis nicht, was gibt es hier denn alles?" frage ich sie nachdenklich.
Sie schaut mich mit großen Augen an „Hier gibt es alles, indisch, chinesisch, Italienisch oder auch einfach nur Burger, die hier in San Diego übrigens wirklich lecker sind, na ja eigentlich ist ja alles hier lecker aber...." plappert sie schnell darauf los. „Burger hört sich gut an." unterbreche ich sie und kann mir gerade noch so ein Grinsen verkneifen. „Klar." antwortet sie und klatscht sich freudig in die Hände.

Nach einem 5-Minütigem Gehweg, kommen wir auf einer langen Promenade an. Verträumt bewundere ich die Promenade. Überall sind alle möglichen Läden und verschiedene Restaurants, außerdem stehen an den Seiten wieder reihenweise riesige Palmen. Es ist einfach so unglaublich schön hier. Ich schaue auf Emma die mich plötzlich grinsend am Arm hinter sich her zieht. Ich musste wohl vor Staunen stehen geblieben sein da nun auch die Leute kopfschüttelnd an mir vorbeilaufen.

Nachdem wir in einem Burger Restaurant zu Mittag gegessen haben, laufen wir weiter an der Promenade entlang. Wir haben beschlossen Shoppen zu gehen da mir Emma versichert hat dass es hier ja wirklich alles gibt.

Als wir in meinem Lieblingsladen, im Forever 21, ankommen, bin ich verwundert wie groß er hier ist. Erstaunt sehe ich mich um und schon laufe ich los um mir etwas von den Kleiderstangen zu schnappen und anzuprobieren.

In der Umkleidekabine angekommen, probiere ich eine Sache nach der anderen an. Ich habe echt ein Haufen Sachen gefunden was mir gefällt und teilweise auch passt. Als ich beim letzten Teil, einem grauen Oberteil mit Perlen ankomme, wird der Vorhang meiner Kabine plötzlich aufgerissen. Erschrocken springe ich zur Seite und schnappe mir schnell etwas vom Boden um es vor mich zu halten. Genau als ich mit nichts weiterem oben als einem Bh dastehe, sehe ich einen Jungen vor meiner Kabine der den Vorhang in der Hand hält und mich erschrocken anschaut. „Ich.. ich tut mir leid." stottert er leise vor sich hin und zieht den Vorhang schnell wieder zu.

Mit hochrotem Kopf sammle ich die Sachen vom Boden auf um an die Kasse zu gehen.
Als ich aus der Umkleidekabine laufe sehe ich von weitem schon die lange Schlange an der Kasse. Plötzlich erblicke ich Emma die mich von der Schlange aus zu sich winkt.

Ich laufe schnell in Richtung Kasse als ich plötzlich gegen eine harte Brust laufe. Der Klamottenhaufen fällt mir augenblicklich aus meiner Hand. Als ich verärgert hoch blicke stelle ich erschrocken fest dass es der selbe Junge von vorhin, der den Vorhang meiner Kabine aufgemacht hat, ist. Diesmal mustere ich den Jungen genauer. Er hat verwuschelte braune Haare und ist ziemlich groß außerdem erkennt man den trainierten, flachen Bauch durch sein weißes Oberteil. Aber wo ich am längsten hängenbleibe sind seine Augen. Sie sind hellblau und schimmern. Sie sind einfach wunderschön.

„Bist du fertig?" kopfschüttelnd reißt er mich aus meiner Starre. Erst jetzt bemerke ich dass ich ihn wahrscheinlich zu lange angestarrt habe. Beschämt schaue ich nach unten, wo mir der Klamottenhaufen wieder einfällt. Alles liegt verteilt auf dem Boden. Ich gehe runter um alles wieder einzusammeln. Plötzlich sehe ich wie auch er runter geht um mir dabei zu helfen. Er reicht mir schnell die Klamotten. Als ich mich leise bedanke, lächelt er mich noch kurz an und verschwindet dann auch wieder draußen. Wow, sein Lächeln ist einfach wunderschön. Ich bleibe noch einige Sekunden still stehen bis mich die Stimme von Emma aus den Gedanken reißt.

Hey,
Ich habe versucht bisschen mehr Spannung einzubauen.
Ich hoffe es ist mir gelungen.
Wäre nett wenn ihr mir Feedback hinterlassen würdet. ♥️

Lost in his eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt