Nervös stand ich vor dem großen Spiegel in der Diele und betrachtete das Mädchen mit dem schwarzen Kleid (BILD) und der durchsichtigen, leicht schwarzen Strumpfhose kritisch. War das wirklich, was ich heute anziehen wollte? Hm. Ich war mir da nicht so sicher. Schließlich wusste ich nicht mal in was für ein Restaurant wir besuchen würden. Austin hatte mich dabei ziemlich im Dunklen gelassen. Der einzige Tipp den ich aus ihm herausquetschen konnte, war, dass ich ein Kleid anziehen sollte. Und das hatte ich an.
Als es an der Haustür klingelte, riss ich mich zusammen und nahm mir eine Jeansjacke vom Haken und schlüpfte in meine schwarzen unauffälligen Sneakers. Somit war ich fertig angezogen. Jetzt musste ich nur noch zu Austin gehen und einen wundervollen Abend erleben. Ich hoffte er würde wunderschön werden. Denn um ehrlich zu sein, hatte ich ziemlich viel Angst vor dem Abend mit meinem festen Freund und seinem Vater und seiner Mutter.
Seufzend öffnete ich die Haustür und strahlte Austin an. Ich sollte meine schlechten Gedanken lieber verschieben, an etwas positiveres denken und den Abend genießen.
"Guten Abend schöne Dame", sagte Austin mit galanter Stimme. Sein typisches Grinsen lag auf seinen Lippen und er hielt mir eine Hand hin um mir die Stufen herunter zu helfen. Lächelnd nahm ich sie und ließ mir die Treppe herunterhelfen. Als ich auf seiner Ebene angekommen war drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und schlang meine Arme um seinen Hals um ihn zu umarmen.
"Du siehst atemberaubend aus", hauchte er in mein Ohr und streichelte mir leicht über den Rücken. Verlegen lächelte ich aufgrund seines Kompliments und sah zu ihm hoch. Es schmeichelte mich, wenn er so etwas sagte. Aber er sah auch atemberaubend gut aus. Austin trug eine dunkle Jeans und ein schwarzes Hemd. Das sollte er definitiv häufiger tragen. Es stand ihm unwiderstehlich gut.
"Du auch", sagte ich leise und nahm seine Hand in meine, "Du siehst auch gut aus."
"Danke", Austin grinste mich an, "Und jetzt komm. Ich habe einen riesen Hunger und wenn wir nicht bald da sind, fang ich an dich zu essen."Für einen Moment schaute ich ihn fragend an. Ich brauchte einige Sekunden um zu merken, dass er gerade eine sexuelle Anspielung gemacht hatte. Seltsamerweise hatte ich damit überhaupt kein Problem und so bildete sich mein schüchternen Lächeln zu einem breiten Grinsen.
"Idiot", murmelte ich und verdrehte meine Augen, während wir zum Auto gingen, das vor dem Vorgarten auf der Straße parkte.
"Dein Idiot", murmelte Austin zurück und drückte meine Hand. Wie ich diese Geste liebte.
"Mein Idiot", erwiderte ich grinsend.Ich setzte mich hinten ins Auto auf die Seite des Fahrers und begrüßte Austins Eltern lächelnd.
"Guten Abend", sagte ich so höflich wie möglich und lächelte, "Danke für die Einladung."
"Ist doch gar kein Problem", sagte Austins Mutter und lächelte mich freudig an. "Ich freue mich sehr, dass ich endlich die Freundin von meinem Sohn kennen lernen kann. Und dieses Mal offiziell."
Sie grinste mich an. Definitiv spielte sie auf die Begegnung nach der Party an. Das war ziemlich peinlich, wenn ich mich so daran erinnerte. Aber es war eine der besten Nächte meines Lebens."Ich freue mich auch", erwiderte ich lächelnd und schnallte mich an. Austin setzte sich neben mich und schnallte sich ebenfalls an.
"Ich bin übrigens Jane", sagte Austins Mutter und drehte sich wieder nach hinten, "Nur falls du es wieder vergessen haben solltest. Und mein Mann heißt Bryan."
Ich nickte, irgendwie hatte ich keine Ahnung was ich sagen sollte. Nervös schaute ich zu Austin und er lächelte mich beruhigend an. Seine Hand lag zwischen uns, die Handfläche nach oben. Schnell legte ich meine Hand in seine und sofort spürte ich, wie ich mich wieder beruhigte. Diese Wirkung hatte er auf mich.Er war wie mein Anker oder ein Fels in der Brandung. Ich wusste zu einhundert Prozent, dass er für mich da sein würde, egal was kommen würde. Auch wenn wir erst seit einer kurzer Zeit ein Paar waren, wusste ich genau, dass er der Richtige für mich war. Zumindest für jetzt. Mit keinem anderen wäre ich lieber auf der Rückbank dieses Autos.
DU LIEST GERADE
Not gonna Cry
Romance"Ich werde nicht für dich weinen, hörst du? Keine Träne verschwende ich an dich!", rief ich und schmiss ihm seinen Pullover entgegen, der noch bei mir im Zimmer lag. Und doch wusste ich, dass ich mich diese Nacht zum ersten Mal seit Jahren in den Sc...