Schatten der Vergangenheit: Anubis Rache

Auswirkungen

Im Gegensatz zu Kaiba, erwachte Yami eingehüllt in eine angenehme Wärme und mit dem Gefühl auf etwas weichem zu liegen. Noch immer vom vorigen Tag angeschlagen, öffnete er verschlafen die Augen. Er war erst etwas verwirrt, als er feststellte, dass er in seinem Bett lag und etwas warmes in seinem Rücken spürte, dachte sich aber nichts dabei sondern dachte, dass es ein Traum war. Da er wissen wollte was das war drehte er sich um und sein Gesicht landete prompt in etwas weichem. Als er den Kopf etwas hob merkte er, dass Eva neben ihm lag und er gerade mit seinem Kopf in ihrem Ausschnitt gelandet war und sein Blick wanderte automatisch von ihrem schlafenden Gesicht wieder zu ihrer Brust zurück, da diese durch das knappe Nachhemd ziemlich entblößt wurde und auch noch einen guten Einblick bot. „Schöne Aussicht.", dachte er und jetzt war er sich sicher, dass er träumte, denn Eva würde sich doch nie zu ihm ins Bett legen, dass er diese Nacht eigentlich bei Rikki verbrachte, ignorierte er einfach. Da er es für einen Traum hielt kuschelte er sich noch enger an sie und genoss es einfach seinen Kopf in ihre Brüste zu betten, vor allem, da er das Gefühl, das er bei dieser Berührung verspürte noch nicht kannte und noch weiter genießen wollte.

Plötzlich begann Eva sich zu regen. Sie war aus dem Tiefschlaf in einen leichteren Schlaf gefallen. Jedoch hielt sie das Gefühl von Wärme und absoluter Geborgenheit immer noch in der Traumwelt gefangen. Sie fühlte wie sich die Wärme von ihrer Brust löste und ließ ein unzufriedenes Brummen hören, dann jedoch spürte sie etwas warmes auf ihrer Schulter, was sich langsam zu ihren Brüsten hinunter bewegte und vor dem Nachthemd anhielt um den Weg dann wieder hinauf zu fahren. Diese Bewegung löste in ihr eine Gänsehaut aus und ließ sie zufrieden aufseufzen. Yami, der mitbekommen hatte, welche Reaktion seine Berührungen auslösten, dachte gar nicht daran jetzt aufzuhören, genoss er das ganze selber viel zu sehr und er war doch auch nur ein Mann. Außerdem ging er immer noch davon aus, dass er träumte. Langsam fingen Evas Lider an zu flattern bis sie sie schließlich öffnete und einen verträumten Yami über sich erblickte. Kurz flackerte Entsetzen in ihrem Blick auf, bevor dieser wieder kalt wurde. „Sag mal was machst du da eigentlich?", fragte sie mit gefährlich ruhiger Stimme. Yami, dem so langsam dämmerte, dass er nicht träumte zuckte zurück, so dass seine Hand von ihrer Schulter in ihren Ausschnitt rutschte. Daraufhin holte Eva zischend Luft und in ihren Augen blitzte es gefährlich. Kurz darauf knallte es auch schon und Yamis Wange zierte ein knallroter Handabdruck. Dieser fasste sich an die Wange und wurde verlegen, sein Gehirn sich endlich zurückmeldete und ihm seine Handlungen bewusst wurden. „Was fällt dir ein? Wer glaubst du wer du bist, dass du mich so anfassen darfst? Du perverser Pharao!", fauchte sie. „Es tut mir Leid. Wirklich. Und nur damit du es weißt, ich bin nicht pervers!" Eva wollte gerade etwas erwidern, als etwas an die Wand knallte und sie Gezeter aus dem Nebenzimmer hörten. „Rikki! Wenn ich jetzt hier bin dann müsste Kaiba bei ihr sein.", stellte Yami entsetzt fest und sprang aus dem Bett. Allerdings kam er nicht sehr weit, da er Eva mit aus dem Bett gezogen hatte und diese jetzt, durch den Schwung, auf ihm lag.

Eva hatte gerade noch mitbekommen, wie Yami aus dem Bett sprang und in Richtung Tür lief als die auch schon am Handgelenk aus dem Bett gezogen wurde. Da sie nicht damit gerechnet hatte, konnte sie nicht rechtzeitig reagieren und stürzte mit einem Schrei auf Yami, welcher einen Schmerzenslaut von sich gab, da sie ihn von den Füßen zog, bevor beide mit einem lauten Plumpsen auf dem Boden aufkamen. Yami hatte instinktiv reagiert und wollte Eva abstützen und so kam es wie es kommen musste, er griff an Evas Brust. Diese war immer noch wegen der Szene im Bett wütend und explodierte jetzt erneut. „Du königlicher Grabscher! Du musst wirklich jede Gelegenheit ausnutzen. Und jetzt nimm deine Hand da weg! Sofort!" Yami hatte sobald er bemerkt hatte wo seine Hand gelandet war sofort wieder weggezogen und wurde jetzt auch so langsam wütend. Eva hatte sich jetzt etwas aufgerichtet und kniete jetzt auf allen vieren über ihm, während er sich an den Ellenbogen abstützte um ihr ins Gesicht sehen zu können. Allerdings konnte er nicht vermeiden, dass sein Blick immer wieder zu ihren Brüsten wanderte, da diese genau in seiner Blickrichtung lagen und das Nachthemd durch den Sturz verrutscht war und ein Träger von der Schulter gerutscht war. „Mein Gesicht ist hier oben, falls du es vergessen haben solltest. Ich weiß ja, dass ich attraktiv bin, aber du solltest das nicht als Einladung ansehen mich hemmungslos begrabschen zu dürfen. Du lüsterner Ex-Geist." „Ich bin weder pervers noch lüstern und grabschen tu ich auch nicht. Das gerade eben war nur ein versehen und vorhin habe ich gedacht ich würde träumen. Und außerdem würde ich dich doch nie anfassen oder dir sonst irgendwie zu nahe kommen.", er bemerkte, dass er mit seinem letzten Satz in ein Fettnäpfchen getreten war, denn Eva zuckte kurz zusammen und ließ sich neben ihm zu Boden sinken.