Um halb neun am Samstagmorgen als Evangeline es sich gerade mit einer Tasse heißen Rosenblütentees in ihrer Badewanne, gefüllt mit duftendem Rosenblütenschaum bequem gemacht hatte, klingelte das gottverdammte Headset. Genervt ging Evangeline dran: „ Hallo, wir kaufen nichts. Bye." Sie wollte gerade auflegen, als sich am anderen Ende Yugi meldete:„Haaalt! Stooop! Nicht auflegen, wir brauche eure Hilfe!" schrie er aufgeregt. „ Ich glaube du hast dich verwählt, du willst bestimmt mit Rikki sprechen." „ Nein eigentlich nicht, wir brauchen eure Hilfe, Joey ist weg, verschwunden, da war es mir egal wen ich erwische. Opa hat mir die Nummern gegeben und ich hab einfach die erste gewählt. Bitte ihr müsst uns suchen helfen. Ihr habt doch die Motorräder." „ Gut, also ich werde euch helfen, allerdings müsst ihr Rikki selbst wecken. Kommt einfach so schnell wie möglich her." „Wir sind schon unterwegs. Wieso weckst du sie eigentlich nicht selbst?" „ Ich bin doch nicht lebensmüde. Bis bald." Mit diesen Worten legte sie auf und stieg missmutig aus der Badewanne.
Kurz nachdem sich Evangeline ihre hellblaue Jeans, ihr pinkes Top auf dem der Schriftzug „Shopping Queen" prangte angezogen und sich geschminkt hatte, klingelte es Sturm. Schnell huschte sie zur Tür und als sie öffnete, erblickte sie die Kindergartentruppe von Yugi. Schnell ließ sie sie eintreten und deutete auf die letzte Tür auf der linken Seite. „Das ist ihr Zimmer. Viel Glück, ich warte im Wohnzimmer." Mit diesen Worten verschwand sie im Wohnzimmer, setzte sich auf das Sofa und überließ Yugi und seine Freunde ihrem Schicksal.
Eine viertel Stunde später, Eva sah gerade auf die Uhr, hörte ein ohrenbetäubendes vielstimmiges Geschrei und die Kindergartengruppe kam ins Wohnzimmer gestürzt, gefolgt von Rikkis Wecker. „Das ging aber schnell.", kommentierte Eva. Dann krachte die Tür auf und Hurrikan Rikki, was passender weise auf ihrem Top zu lesen war, stürmte mit lautem Gebrüll ins Zimmer und fuchtelte mit ihrem Schraubenschlüssel, welcher ihr aus der Hand glitt, knapp Tristans Kopf verfehlte, der sich gerade noch hinter dem Sofa in Sicherheit bringen konnte, und in der Wand steckenblieb. „Also das zahlst du Rikki!" meinte Eva, die diesen Zirkus schon gewohnt war und deshalb gelassen zugesehen hatte. Das Top das Rikki gerade trug, hatte sie ihr geschenkt nachdem sie sie das erste Mal geweckt hatte. Dann stand sie auf und drückte Rikki eine Tasse heißen Kaffe in die Hand „Hier, beruhige dich erst mal, dann geh duschen und zieh dich um. Wir haben ein Problem." Rikki sah sie verwirrt an, dann die anderen und verschwand schließlich wortlos im Badezimmer.
Als Rikki nach einer halben Stunde endlich in einer engen Dreivierteljeans, einem knallgrünen T-Shirt mit der Aufschrift „Monster" und einer schwarz-grün-karierten Kapuzenjacke auftauchte, waren alle anderen schon startbereit und schauten sie ungeduldig an. „Also, was ist das für ein Problem, weswegen ihr mich so früh morgens weckt?" wollte Rikki nun wissen. Yugi wollte schon zu einer langen Erklärung ansetzen, als Yami ihn unterbrach: „Wir haben jetzt keine Zeit für lange Erklärungen. Joey ist verschwunden und ihr müsst uns helfen ihn zu finden." „Wieso gerade wir? Vielleicht hat das Hündchen sich auch nur verlaufen.", kam es von Eva. „Weil ihr nun mal Motorräder habt, und nein er hat sich nicht verlaufen, wir kennen Joey, er würde nirgendwo hingehen ohne wenigstens Serenity Bescheid zu sagen. Und hör auf ihn Hündchen zu nennen, das tut dein Bruder nämlich auch, und außerdem hat Joey deswegen schon ein Trauma.", antwortete Yami. „Ich wusste nicht, dass dieses Arschloch das Wort auch benutzt. Na gut ich werde mal versuchen nett zu sein, auch wenn es mir schwer fällt. Dann sollten wir jetzt los."
Alle liefen nach draußen, während Eva ihr knallpinkes und Rikki ihr schwarzes Motorrad aus der Garage holten. Zuerst bestiegen Mai, Duke, Tristan, Eva und Rikki ihre Motorräder, dann stieg Yugi hinter Rikki, Yami hinter Mai, Tea hinter Tristan und Serenity hinter Duke auf, während sich Eva alleine auf den Weg machte, dann tauschten sie noch schnell ihre Nummern aus. Rikki drehte sich noch mal um und rief: „ Festhalten Brüderchen!", dann fuhren sie los und ihre Wege trennten sich.
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Schatten der Vergangenheit: Anubis Rache
Fiksi PenggemarAnubis ist wieder zurück und ist auf Rache aus. Auch Yami ist wieder da und hat sich gerade in der Neuzeit eingelebt. Außerdem tauchen noch zwei Mädchen auf, die das Leben der Jungs erst mal gründlich auf den Kopf stellen und für Wirbel sorgen. OCx...