Kapitel 43

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,,Und was, wenn deine Freunde mich nicht mögen werden?",
jammerte ich als wir in sein Auto stiegen.
Ich wollte nicht diese verabscheuenden Blicke auf mir spüren,
wenn ich neben einem Model wie Kookie in das Haus eintrat und somit jedem die Stimmung vermiesen würde.

Sofort fiel mir mein Liebster seufzend ins Wort:
,,Zum letzten Mal Baby, wenn du mir nochmal diese Frage stellst, dann werde ich dich bestrafen.
Und dazu gehört auch noch die Sache von vorhin."

Ich wurde leicht rot, als er mich in die vorherige Situation zurück katapultierte und zusätzlich auch noch anschnallte.
Wie soll ich sagen...
Danach war Kookie ein wenig eingeschnappt, als ich wirklich ins Bücherzimmer gegangen war und ihn verdutzt und halbnackt habe stehen lassen.

,,Glaub mir Baby, ich mache mir eher Sorgen darum, dass du sie leiden kannst..", murmelte er sarkastisch und streichelte meinen Oberschenkel mit seiner rechten Hand, während er mit seiner linken am Lenkrad war.

,,Ok Daddy."
Sofort legte sich ein roter Schimmer auf seine Wangen, was uns beide wegen meiner plötzlichen Antwort lachen ließ und wir in die nächste Straße einbogen.


Alles um uns herum war kalt und dunkel, was mich vor der riesigen Eingangstür zittern ließ.
Die laute Musik dröhnte bis hin zum nächsten Haus und ich wunderte mich, warum die Polizei nicht schon längst an die Türe klopfte.

Jungkook schaute mir intensiv in die Augen, als er mein Gesicht sanft in seine Hände nahm und ich somit knallrot anlief.

Nicht sterben Tae, halte noch etwas durch.

,,Und denk dran, immer in meiner Nähe bleiben, lass dich von keinem Fremden ansprechen und.."

,,Kein Alkohol.", rollte ich verspielt mit meinen Augen, doch im Inneren konnte ich einfach nur vor Freude platzen.
Ich liebte es, wie sehr sich Kookie um mich kümmerte.
Andere würden seinen Freund mitten in der Nacht allein lassen und sich nicht um ihm scheren.
Mein Engel war einfach nur heilig.

Doch in diesem Moment wurde auch schon die schwere Tür aufgerissen und eine Wolke voll von Alkohol kam mir entgegen, sodass ich mich regelrecht auf die Türschwelle übergeben konnte.

,,Jeon du Schwuchtel!
Wo bis'n du abgeblieben?!",
kreischte ihm ein torkelnder Punk mitten ins Gesicht und begann laut zu jodeln, als auch noch andere schwarz gekleidete Leute uns in die Höhle des Löwen zogen.

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Firmfahrt
Das war alles heute so heftig gewesen.
Wir sahen Bilder und Texte im Kloster, von Personen, die schon längst verstorben sind und über das Leben nach dem Tod sprachen.
Wir lasen Texte über Kinder mit Krebs, ältere Leute mit Krankheiten, die sich mit ihren Feinden, vor ihrem Tod versöhnten und über Gott sprachen.
Jeder einzelne von uns hatte geweint, über seine eigene Lage nachgedacht und versucht andere dabei zu trösten, obwohl es einem selbst nicht gut ging oder man selbst in der gleichen Haut stecke.
Es war alles so intensiv, dass selbst die Jungs, die sonst so wortkarg und emotionslos waren, ihre Gefühle zeigten und mit uns weinten.
17.04

Niemals hätte ich darüber nachgedacht, wie sehr mich die Erinnerungen an meine Großeltern kleinkriegen konnten.
Und es tat einfach so unglaublich gut, sich mal jemandem anvertrauen zu können.
Im Großen und Ganzen war diese Firmfahrt schön und man konnte sehr gut neue Kontakte knüpfen.

Also Sry für dieses langweilige Kapitel, aber ich war die letzten Tage einfach nur am flennen und psychisch am Arsch XD..

Read ME  | Taekook #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt