Kapitel 47

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,,Verdammte Scheiße-", zischte Kookie, als er mit aller Gewalt versuchte sich anzuschnallen und ich nur noch mehr im Beifahrersitz versank.

Da hast du heute aber mal was geleistet mein Lieber..

,,K..Kookie, ich-"

,,Sei jetzt still. Ich will nichts mehr von dir hören.", murmele er ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen und richtete diesen lieber auf die Straße, um von hier wegzukommen.

,,D..Darf ich denn nichts sa-"

,,Halt jetzt den Mund.
Ich hab echt die Schnauze voll von der ganzen Sachen hier.",
warf er mit fester Stimme ein, sodass es in meinem Herzen stach.
Ich hatte meinen Engel komplett enttäuscht und krallte meine Nägel in den Arm und ließ meinen Tränen freien Lauf.
Als er schnell in die nächste Straße einbog, richtete ich meinen Blick aus dem Fenster und ich sah die vielen Häuser an uns vorbeiziehen.

Wir hielten an,
obwohl es gerade grün war.

,,Wieso fährt der Wichser nicht weiter?!" Jungkook hupte wie versessen, um ja nicht mit mir ein Gespräch anzufangen, was noch viel schlimmer war, als von ihm angeschrien zu werden.
Ich biss mir auf die Unterlippe, bis es schmerzte, um mein Schluchzen zu unterdrücken.

Die nächste Träne kullerte meine Wange hinunter und ich schniefte.
Ich hatte mich einfach nur wie ein fünfjähriger aufgeführt, dem sein einziges Spielzeug weggenommen wurde. Und genau das hatte ich jetzt davon.

,,T..Tut mir leid..", schluchzte ich vor mich hin und erkannte einfach keinen Ausweg mehr. Niemals würde Kookie wieder zu mir zurückkommen.

,,B..Bitte hasse mich nicht.
Ich l..liebe dich doch und du m..magst diesen Jungen da d..doch mehr als mich..", bibberte ich nur noch in meine Hände und verdeckte mein mit Tränen überströmtes Gesicht, sodass sich meine Äuglein in ihnen vergruben.

,,Was redest du da für ne gequälte Scheisse? Ich liebe dich verdammt!
Die Sache mit Jackson ist das, was mich ankotzt. Doch nicht du!", meinte er fassungslos und endlich spürte ich seine warme Hand wieder auf meinem Körper.

Was? Er wollte sich gar nicht trennen?

,,Mhh?", schniefte ich und blickte ihm in sein verzweifeltes Gesicht.

,,Und der Typ von der Feier da, war früher mal mein Nachbar.
Ich wollte dich ihm vorstellen und zack, da warst du weg!
Ich wollte dich nicht vernachlässigen Baby, es tut mir so scheisse leid..",
seufzte er verzweifelt und raufte sich sein nussbraunes Haar, was einfach unglaublich gut aussah.

,,Tut mir leid, dass ich abgehauen bin Kookie..", schmollte ich, als ich endlich seine große raue Hand an meiner Wange spürte, sodass ich wieder einmal vor Hitze starb.

,,Ich liebe dich, mein kleines Baby.
Ich kann dir einfach nicht lange böse sein. Du hast mich einfach vollkommen gekriegt."

Ich grinste wie ein kleines Kind, als er mich endlich küsste und ich meine Lippen sofort gegen seine bewegte.
Er bat um Einlass und der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde schlampiger und ich wollte ihn einfach so sehr.
Seine Hände kraulten meinen Kopf, ich seufzte himmlisch in seinen Mund, doch er löste sich plötzlich von mir.


















,,Und mit deinem versauten Tanz hast du mich hart gemacht und einfach so stehen lassen.
Das nehme ich dir sehr sehr übel,
Baby."

Read ME  | Taekook #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt