Kapitel 14

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,,Es tut mir einfach so leid, Taehyung. Ich wollte nicht, dass Jackson di.."
Doch ich stritt dies nur mit meinen Händen ab.

,,Nein, alles in Ordnung. Danach war es ja eigentlich ganz witzig."
Versuchte ich mit einem Lächeln zu retten, was nicht gelogen war.

Sein Freund Namjoon war wirklich tollpatschig gewesen und hatte Jackson beim Öffnen seines Getränks, vollkommen nass gespritzt.
Das ganze klebrige Zeug war auf seinem ,,Gucci Sweater", sodass ich und Jungkook lachten, wie zwei Hyänen.
Somit hatte sich die kleine Entführung also doch gelohnt.

Als wir nun allein an meinem Spind waren, fragte er mich plötzlich:
,,Was hältst du eigentlich von mir?"

Ich runzelte nur die Stirn, denn er sollte nicht mitkriegen, wie ich kurz vorm Umkippen war.
Er war großartig, gefühlvoll, freundlich, ultra fürsorglich, charismatisch und vor allem nicht eingebildet.
Er behandelte jeden Menschen gleich und das schätzte ich sehr an ihm.
Mir hätten so viele Adjektive aus dem Mund sprudeln können,
doch ich brachte nichts weiter als ein
,,In Ordnung" zustande.

,,Nur ein in Ordnung?", kicherte er. Warte, hatte er sich gerade etwa mehr erhofft?!
Bitte, lass mich die Zeit zurückdrehen, um das alles wieder rückgängig machen zu können.

Sein kastanienbraunes Haar fiel ihm ins Gesicht und ich konnte nicht anders, als ihn anzustarren.
Er sah einfach so unnormal schön aus.
Manchmal stellte ich mir vor, wie er in die Rolle von Edward Cullan schlüpfte und mich einfach nur lieblich biss..

,,Schade, ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft, kleiner Tae."
Also doch!
Ich biss mir nun auf die Zunge, um nicht gleich loszuschreien.
Er hatte mich nicht nur Tae genannt, sondern ihn auch noch mit meinem Kosenamen kombiniert!

,,Oh sry..Ich kann n..noch mehr sagen, als d-das."
Brachte ich nun heraus und erkannte mich selbst kaum noch wieder.
Ich fand erneut Halt an der Tür meines Spindes, ehe ich mich verlegen in mein Hemd verkroch.

Wow, wir machen ja Fortschritte hier!

Er riss nur gespannt die Augen auf und wartete.
Ich brachte einfach keinen weiteren Ton heraus und erstickte quasi an meiner eigenen Stimme.

Und schon waren wir wieder am Anfang...

,,Aww..du bist so niedlich! Jedenfalls, sehen wir uns morgen wieder.
An unserem Ort."

Er wuschelte mir mit seinen Händen durch mein Haar und verschwand erneut in dem Menschenschwarm.

Jetzt kannst du in Ruhe sterben.

Read ME  | Taekook #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt