🌳Arm in Arm🌳

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Hallo Leute,
Nun auch hier noch eine Veröffentlichung. Ich habe geplant wieder etwas aktiver Harry Potter Oneshots aber auch andere Oneshots zu schreiben (dafür gibt es auch schon eine weitere Sammlung auf meinem Profil). Mal schauen wie das so klappt.

Da sich einige vor einer ganzen Weile dieses Pairing gewünscht haben und ich es ganz interssant fand, ist es nun hier.

Viel Spaß beim Lesen. 😘
P.S. Lasst gerne Kommentare und Votes da💕

(Nicht nicht Korrektur gelesen)

Amüsiert sehe ich dabei zu wie er sich erhebt, seine Robe richtet und dann los stolziert. Die kleinen Erstklässler hinter ihm her und das obwohl es eigentlich nicht mehr seine Aufgabe ist.
"Mir hinterher Erstklässler", ruft er mit seiner typischen Stimmenlage.
"Mir hinterher Erstklässler", äffe ich ihn nach und werde mein imaginäres Haar nach hinten. Augenblicklich beginnen Fred und George, die schräg gegenüber von mir sitzen, laut zu lachen.

Percy bleibt stehen, dreht sich zu mir um und schaut mich mit einem wütendem Blick an.
"Wenn Blicke töten könnten", lacht Katie. Schmunzelnd nicke ich. Noch einige Augenblicke bleibe ich bei den anderen sitzen. Wir haben schließlich viel zu erzählen. Dann verabschiede ich mich von den anderen, schnappe mir noch zwei Schokotörtchen und verlasse die große Halle. Langsam, weil ich weiß, dass ich so wieso erst nachher, wenn alle schlafen, los kann, laufe ich zum Gryffindorturm und begebe in den Schlafsaal. Die anderen Jungs sind zum Glück noch nicht da.

Schnell ziehe ich mich also um und lege mich schon ins Bett, damit die anderen denken ich würde schön schlafen. So ist es auch, als die anderen drei leise in den Raum kommen, sich ebenfalls fertig machen und schlafen gehen. Ungeduldig warte ich noch eine halbe Stunde, bis alle schlafen. Dann schlage ich meine Bettdecke zur Seite und stehe auf. Ich schnappe mir die beiden Törtchen und meinen Besen. Dann laufe ich zum Fenster, öffne ich leise und fliege ich nächsten Moment aus dem Turm.

Mein Weg führt mich zum Fenster hinter dem sein Schlafsaal liegt. Vorsichtig klopfe ich an. Dann lauter und noch lauter. Nun vernehme ich lautes fluchen. Ein breites Grinsen legt sich auf meine Lippen. Im nächsten Moment wird das Fenster aufgerissen und ein müde dreinschauender Percy blickt zu mir auf.
"Weißt du eigentlich wie spät es ist, Wood?", fragt er mit rauer Stimme nach und fährt sich durch seine zerzausten roten Haare.
"Kurz vor Mitternacht", sage ich woraufhin er nur laut aufseufzt.

"Na komm endlich rein." Grinsend fliege ich durchs Fenster. Ich steige ab, lehne den Besen neben das Fenster und lasse mich aufs Bett fallen. Ich schaue zu Percy, der noch immer vor mir steht. Er trägt einen seiner vielen gestreiften Pyjamas. Dieses Mal ist es der hellblaue. Ich fange an zu lächeln. Er sieht schon bezaubert aus.

"Ich hab dir was mit gebracht", erkläre ich und halte ihm die Törtchen hin. Langsam kommt er auf mich zu und lässt sich neben mich fallen.
"Willst du mich mästen?", fragt er nach. Ich fange an zu lachen.
"Wieso? Das brauch ich doch gar nicht mehr", erwidere ich und pickse ihm in das kleine Speckröllchen, welches er besitzt. Empört schaut er mich und schlägt dann meine Hand weg, was mich jedoch nur noch mehr zum lachen bringt.

Frustriert schaut er mich für einen Moment an. Dann schnappt er sich beide Törtchen und beginnt sie zu essen.
"Hey der eine war für mich!", rufe ich nun empört.
"Tja Pech gehabt", erwidert er und streckt mir die Zunge raus. Seufzend schaut ich ihn an und beginne dann wieder zu grinsen. Fragend legt Percy den Kopf schief. "Was ist denn nun schon wieder?"
Ich beuge mich zu ihm hin und wische mit meinem Finger über seinen Mundwinkel.
"Du hattest da noch einen Krümel", hauche ich gegen seine Lippen.

Ich lasse mich nach hinten fallen und schaue ihn an. Mit rosanen Wangen schaut er zu mir hinab.
"Manchmal hasse ich dich echt", grummelt er. Dann lässt er sich neben mich fallen und dreht sich zu mir hin. Stumm blicken wir uns an.
"Jetzt nicht mehr Mister Perfect sonder Head Boy...", murmle ich. Lächelnd nickt er. Er ist ganz stolz auf sich und ich bin auch stolz auf ihn. "Na ja Mister Perfect bist du immer noch."
"Oliver!", ruft er. Im nächsten Moment vergräbt er sein Gesicht an meiner Brust. Leise lachend schlinge ich meine Arme um ihn. Er kann mit Komplimenten nicht umgehen. Konnte er noch nie.
"Ich mein das vollkommen ernst, Percy", murmle ich leise. Vorsichtig gebe ich ihm einen Kuss auf den Kopf.
"Danke", nuschelt er leise und legt seinen Arm um mich.

"Die Wochen ohne dich waren ganz seltsam", sage ich nun leise, während ich seine Decke über und ziehe sie über uns.
"Mir ging es genau so... Ich hätte das nie gedacht", erwidert er.
"Wie meinst du das?"
"Am Anfang des letzten Jahres hast du mich einfach nur genervt... Ich wollte dich nicht in meiner Nähe haben, doch du warst so hartnäckig. Ich hielt dich für einen Sportler ohne Hirn und das du öfters was mit Fred und George zu tun hast, hat es nicht besser gemacht", beginnt er zu erzählen und streicht mir dabei sacht über die Brust. "Doch irgendwie habe ich mich jedes Mal mehr auf Zeit mit dir gefreut, natürlich wollte ich es nicht wahrhaben... Ich habe deine Berührungen und die lieben Worte immer mehr gebraucht. Ich bin richtig abhängig geworden..."

Leíste seufzt er auf und drückt sich ein wenig hoch, sodass er mich anschauen kann.
"Als du mir die ganzen Ferien über nicht geschrieben hast, war ich echt verletzt... und erst da habe ich gemerkt wie wichtig du mir eigentlich geworden bist, Oliver", haucht er und räuspert sich dann. "Ich glaube ich habe mich in dich verkuckt." Sanft beginne ich zu lächeln und streiche durch sein kuscheliges Haar.
"Du bist so unglaublich süß, weißt du das?" Ich ziehe ihn zu mir dann und gebe ihm einen Nasenkuss.

"Ach und falls du es nicht bemerkt haben solltest, ich habe mich auch in dich verkuckt." Nun beginnt Percy leise zu lachen, nickt dann und legt sich wieder in meine Arme. Der Ältere von uns beiden schließt die Augen und ich tue es ihm gleich.

Arm in Arm schlafen wir ein. Es ist ein schönes Gefühl. Sehr, sehr schön.

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