Hallo Leute,
Eigentlich sollte der Oneshot in eine andere Richtung gehen doch irgendwie war mein Kopf da anderer Meinung haha. (Ich weiß nicht was ich von dem Oneshot halten soll...)Ich hoffe er gefällt euch.
Viel Spaß beim Lesen. 💕"James wo gehst du hin?", ruft Sirius mir zu, als ich vom Sofa aufstehe. Ich blicke zu ihm hinab.
"Ich wollte noch eine Runde baden gehen", erkläre ich und fahre mir durchs ohne hin schon verwuschelte Haar. Remus Blick gleitet zur Uhr.
"Aber mach nicht so lang. Es ist schon spät." Auch ich schaue auf die Uhr.
"Ich mach nicht lange", entgegne ich und verlasse die drei. Lily lächelt mir zu, als ich an ihr und Marlene vorbei laufe und ich erwidere ihr Lächeln nur zu gerne.Ruhig laufe ich die leeren und stillen Gänge entlang. Natürlich hätte ich auch einfach duschen gehen können doch einem heißem Bad bei diesen eisigen Temperaturen kann ich einfach nicht widerstehen.
Ich biege um die nächste Ecke und stehe vor dem Portal. Leise murmle ich das Passwort und trete ein.
Augenblicklich kommt mir ein Geruch von Holunder und Minze entgegen. Es ist jemand hier... dabei ist doch sonst nie jemand um diese Uhrzeit noch hier. Vorsichtig schaue ich in den Raum, sehe jedoch keinen. Ich laufe weiter in den Raum.
Plötzlich taucht jemand aus dem Wasser auf. Erschrocken zucke ich zurück.
"Was treibst du denn hier?" Abrupt dreht er sich um und streicht sich seine schwarzen langen Haare aus dem Gesicht.
"Das gleiche könnte ich dich fragen", entgegnet er bissig.
"Falls du es vergessen haben solltest, ich bin Schulsprecher und weiß somit ebenfalls das Passwort für das Vertrauensschülerbad", rechtfertige ich mich. "Warum verteidige ich mich eigentlich... Was ist mit dir Snape? Du dürftest eigentlich gar nicht hier sein." Snape schaut mich an, seine Augen mustern mich.
"Das geht dich nichts an", entgegnet er und ich bin über seinen Ton überrascht. Schnaubend schüttle ich den Kopf."Verschwinde hier. Du hattest eben Zeit zu baden jetzt bin ich dran." Doch Snape rührt sich nicht.
"Was ist, Snape? Kannst du dich plötzlich nicht mehr bewegen?" Er schluckt schwer doch rührt sich immer noch nicht. Eigentlich bin ich ein Mensch einiger Maßen viel Geduld, doch ich bin mit meiner Geduld am Ende.Schnell trete ich an Snape heran, greife nach einen seiner Arme und ziehe ihn in die Höhe. Er wehrt sich mit aller Kraft und dann geschieht es. Er entreißt sich meinem Griff doch dadurch verliere ich das Gleichgewicht und falle ins Wasser.
Erschrocken hole ich Luft. Sehr schlechte Idee. Panisch versuche ich an die Oberfläche zu kommen doch ich weiß nicht wo oben und unten ist. Dann spüre ich wie mich schlanke Hände erfassen und mich nach oben ziehen. Hustend versuche ich wieder Luft zu bekommen. Ich kann seinwn warmen Körper an meinem spüren. Langsam wird mein Husten weniger und ich kann wieder richtig Luft holen.
"Was fällt dir ein mich einfach ins Wasser zu ziehen?", frage ich nach, will wütend klingen, doch das Ereignis von eben hat mich ganz schön fertig gemacht.
"Wie wäre es mit einem Dankeschön, ich hör dich auch einfach sterben lassen können", erwidert er schnippisch.
"Dann wärst du mich wenigstens los gewesen", antworte ich ihn ernst und schaue ihm in die Augen. "Dann geht keine Gefahr mehr von mir aus."Er versucht es zu verbergen, doch ich kann trotzdem seine Verwunderung sehen.
"Der Krieg kommt, Snape. Und du stehst auf der anderen Seite. Ein Wunder, dass Dumbledore dich noch nicht von der Schule geschmissen hat." Angst macht sich in seinem Blick breit. Fest ergreife ich seinen linken Arm. "Denkst du ich, wir haben es nicht bemerkt?", knurre ich. "Du solltest dich schämen, Snape. Ich habe dir viel schlechtes zu getraut doch nicht das. Nicht das!""Du weißt doch gar nichts, Potter! Du in deinem perfekten Leben, mit Freunden die für dich sterben würden, mit Lily", brüllt er mich an.
"Mein Leben ist alles andere als perfekt, Snape", hauche ich und lasse ihn los. Schnell bringt er einige Schritte Abstand zwischen uns.Mir kommt plötzlich etwas in den Sinn.
"Warum?" Snape hält in seiner Bewegung inne und schaut mich verwirrt an. "Warum bist du einer von Ihnen geworden? Du willst mir doch nicht sagen, dass du plötzlich Muggelstämmige hasst. Lily ist selbst eine und ihr wart so lange beste Freunde." Sein Blick verfinstert sich.
"Wer sagt denn, dass es nur um Muggelstämmige geht? Blutsverräter sind die allerschlimmsten. Vor allem wenn sie eingebildete, gutaussehende Gryffindors sind, die denken sie seien die Besten", zischt er mir zu.Er meinst mich damit. Verdattert über seine Worte kann ich nicht anders als einfach stumm dabei zu zu sehen wie er sie schnell aus dem Becken hieft und gerade zu fluchtartig das Bad verlässt.
Erst Jahre später, in einer anderen Welt ich erfahren, warum er diese Worte gesagt hat. Er wollte mich ein letztes Mal von sich stoßen, um sich selbst zu schützen. Schützen vor Gefühlen. Doch hat er nie gewusst, dass ich ähnlich gefühlt habe.
Nie gewusst, dass ich zu der Zeit an allem gezweifelt habe.
Nie gewusst, dass ich ihm eine Chance gegeben und mich aufrichtig entschuldigt hätte.Doch dafür war es nun zu spät.
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don't let the muggles know
FanfictionOneshots aus dem Harry Potter Universum... Ob Drarry, Wolfstar, Jily, Jeddy, Romoine, Scorbus oder andere Shippings... fast jedes Pairing könnt ihr finden auch seltenere Pairings könnt ihr hier finden. ? Hoffe ihr lest mal hinein ❤ Diese Geschichte...