don't let the muggles know

⚘Ein bisschen Nachhilfe bei Mr. Malfoy⚘

Hallo ihr Lieben,

Ich muss euch gestehen, ich hab seit April oder so an diesem Oneshot geschrieben und trotzdem ist er nicht besonders lang, noch unfassbar toll (finde ich 🤷‍♀️). Aber ihr solltet euch selbst ein Bild machen.

Viel Spaß beim Lesen.
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„Mister Potter bitte bleiben sie noch einen Augenblick bei mir. Ich habe etwas mit ihnen zu besprechen", erklingt die Stimme von Slughorn, dich den jungen Zauberer innehalten lässt. Verwundert hebt er seinen Blick von seiner Tasche. Schluckend nickt er. Vermutlich geht es um seine Verschlechterung in Zaubertränke. Schließlich ist er im sechsten Schuljahr im einiges besser gewesen, was natürlich nur an Snapes Buch gelegen hatte. Er lächelt Hermine an, die ihn besorgt ansieht.
„Geh schonmal voraus. Ich komm dann nach", sagt er lächelnd. Sie erwidert sein Lächeln leicht und verlässt dann mit Ginny das Klassenzimmer. Harry macht sich langsam auf den Weg nach vorn zu seinem Lehrer.

„Sagen Sie Harry, Sie haben dieses Jahr deutlich nachgelassen", beginnt er und bestätigt somit Harrys Bestätigung. Worum hätte es sonst gehen sollen? „Wenn es wegen den Nachwirkungen des Krieges sein sollte, dann müssen Sie es mir nur sagen Harry." Leicht schüttelt Harry den Kopf.
„Es hat nicht damit zu tun, Sir. Ich muss geschehen, dass ich damals ein bisschen Hilfe hatte", erkläre ich nun. „Severus Snape...", kurz stockt Harry und senkt den Blick. „Er war ein unglaublich begabter Zaubertränkemeister. Bereits in frühen Jahren, dass können sie mir bestätigen. Im sechsten Schuljahr hab ich sein Buch gefunden. Deshalb war ich so gut, Professor." Langsam beginnt Slughorn zu nicken.
„Danke, dass Sie so ehrlich sind, Harry", murmelt er lächelnd und legt eine Hand auf die Schulter des jungen Zauberers.

„Wenn sie jedoch dieses Jahr bestehen wollen, so müssen sie Nachhilfe nehmen", erklärt er und der Dunkelhaarige beginnt zu nicken. „Mister Malfoy kommen Sie doch bitte zu uns." Überrascht dreht sich Harry um und sieht, dass Malfoy immer noch im Raum ist. „Ich habe ihn gebeten Ihnen etwas unter die Arme zu helfen." Abermals nickt Harry , während er jedoch nur Augen für Malfoy hat. Na das kann ja heiter werden. „Ich kann für die den Klassenraum nach unserem Unterricht noch einige Stunden freihalten. Ein Glück haben Sie Zaubertränke immer in den letzten Stunden", plappert Slughorn einfach weiter. „Ich lass sie beide dann einmal alleine und sie können alles in Ruhe besprechen." Damit ist er verschwunden. Seufzend sieht Harry ihm nach und schüttelt dann den Kopf über seinen Lehrer.

„Hör zu, Malfoy. Du musst das nicht tun. Ich frag einfach Hermine. das ist doch viel einfacher", versucht Harry sich aus der ganzen Sache ein wenig rauszureden, doch das gelingt ihm nur so semi gut. Laut schnaubt Malfoy auf schüttelt den Kopf, während er ein spöttisches Grinsen auf den Lippen trägt.
„Slughorn hat nicht ohne Grund mich ausgesucht, Potter", zischt er dem braunhaarigen zu. Ein genervtes seufzen verlässt die Lippen von Harry.
„Wenn du meinst, Malfoy", erwidert er und verdreht die Augen. „Lass es uns schnell hinter uns bringen. ich hab nicht ewig Zeit."
„Du könntest auch freundlicher sein, Potter. Schließlich hätte ich auch einfach verneinen können, als mich Slughorn gefragt hat, ob ich das übernehmen könne", zischt Draco seinen Gegenüber gekränkt zu und stolziert dann zu seinem Tisch, wo noch alles aufgestellt ist.

„Natürlich Malfoy. Entschuldige mein Verhalten", murmelt Harry leise und reibt sich übers Gesicht, bevor er dem Blondhaarigen folgt.
„Von wo an müssen wir wiederholen, weil Vollidiot nicht richtig aufgepasst hast?" Schluckend verzieht Harry seinen Mund zu einer Grimasse. Er möchte es nicht zu geben, aber ein wenig hat ihn der Kommentar von Draco verletzt.
„Von Anfang an dieses Schuljahres", nuschelt Harry dann leise. Ungläubig starrt Draco den Gryffindor an.
„Was ist nicht dein Ernst Potter!"
„Denkst du, ich verarsch dich bei so etwas?", entgegnet Angesprochener schlecht gelaunt.
"Wie dumm bist du denn eigentlich?" Genervt sieht Harry den Hellhaarigen an.
"Kann halt nicht jeder so ein Überflieger in Zaubertränke sein, wie du Malfoy", entgegnet Harry seufzend. Überrascht hält Draco in seiner Bewegung inne und starrt zu Harry hin.
"Hast du mir gerade ein Kompliment gemacht?" Harry beginnt leicht zu schmunzeln.
"Vielleicht", entgegnet Harry und zuckt dann mit den Schultern.

Leise seufzt Draco auf und öffnet dann das Buch, welches auf dem Tisch liegt.
"Fangen wir damit an", murmelt er, während er auf das Zaubertrankrezept deutet. "Du suchst alles zusammen, während ich den Rest vorbereite." Nickend beginnt Harry die Materialien, die sie brauchen zusammen zusuchen. Als er sich wieder umdreht, sieht er, wie Draco ihn anstarrt. Mit einem Blick, den er zuvor noch nie bei diesem gesehen hat und für einen Moment stolpert Harrys Herz.
„Ist etwas?", fragt der dunkelhaarige leise nach. Draco erwachtet aus seinem Starren und wenn Harry sich nicht täuscht, werden die Wangen des Slytherins rot. Er räuspert sich und wendet sic ab.
„Nichts. Lass uns anfangen endlich anfangen, damit wir so schnell wie möglich fertig werden, ich will schließlich auch noch Freizeit haben", grummelt Draco. Für einen Moment sieht HArry ihn stumm an, ehe er den Abstand zwischen ihnen verringert und sich dann neben ihn stellt.

„Du fängst jetzt einfach an und ich greife ein, wenn du Fehler machst", beschließt Draco und lässt sich neben Harry auf einen er Stühle fallen. Zögernd greift er nach einem der Messer und ließt sich schnell die Anleitung durch. Doch schon beim ersten Schritt unterbricht ihn Draco.
„Du schneidest ganz falsch. Komm ich zeig es dir", grummelt Draco, steht auf, um sich hinter Harry zu stellen und ihm sein Hand aufzulegen. Ein Kribbeln durchzieht Harry und sein Herzschlag verschnellert sich ungemein. Ihre Hände aufeinander, Draco direkt hinter ihm. Dessen warmen Atem im Nacken.
Schluckend beißt sich Harry auf die Unterlippe und versucht sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren.

„Siehst du, ist doch gar nicht so schwer", murmelt Draco leise, als die ihre Zutat geschnitten haben. Als Draco sich jedoch nicht von Harry löst, wendet dieser seinen Kopf zur Seite. Draco erwidert vorsichtig und scheu seinen Blick.
„Danke, dass du mir hilfst", flüstert Harry in die knisternde Luft zwischen ihnen.
„Ich... ich mach das gerne", erwidert Draco stockend. nun wird es still zwischen den beiden. Sie schauen einander an und mit einem Mal liegen ihre Lippen aufeinander. Keiner von ihnen weiß, wer den ersten Schritt getan hat, doch nun küssen sie sich und für beide fühlt es sich... erstaunlich schön an. Leise seufzt Harry auf und legt seine Hand auf Dracos Wange. Noch nie hat er sich so geborgen und gut gefühlt. Und das ausgerechnet bei Draco Malfoy seinem Langzeit Feind.
Dracos Hände bahnen sich ihren Weg nach oben bis zu Harrys Haaren, was diesen aufseufzen lässt. Harry mag dieses Gefühl und auch Draco gefällt es.

Langsam lösen sich die beiden von einander und starren sich an. Nun verstehen sie auch, was soeben geschehen ist. Geschockt tritt Draco einen Schritt zurück.
"Ich... das... also", stottert er, ehe er sich umdreht und aus dem Raum für Zaubertränke rennt. Er hinterlässt einen verwirrten und auch verletzten Harry, der die Welt nicht mehr versteht.