don't let the muggles know

🐍Ich weiß es nicht Al🐍

Hallo Leute,
Wie war eure Woche so?

Hab gerade nochmal Fantastische Tierwesen Grindelwalds Verbrechen angeschaut. Wer hat ihn auch gesehen? (Ich hoffe mal ganz viele) Wie fandet ihr ihn?

Viel Spaß beim Lesen. 💚
P.S. Freue mich auf eure Kommentare und Votes.

Unruhig reibe ich meine Hände aneinander und schlucke schwer.
"Was ist denn los, Scorpius?", fragt mich Papa und schaut verwundert drein.
"Ich... Ich weiß auch nicht", murmle ich und zucke die Schultern. Ich weiß was los ist. Doch ich kann es ihm nicht sagen.

Zögerlich nickt er und klopft dann gegen die Tür des neu errichteten Fuchsbaus. Von innen ertönt Mollys Stimme und im nächsten Moment wird die Tür schwungvoll geöffnet. Lächelt blickt uns sie alte Frau an.
"Schön das ihr unserer Einladung gefolgt seid", begrüßt sie uns herzlich.

Papa erzählt nicht allzuviel von der Vergangenheit. Natürlich hat er mir, als ich älter wurde erzählt, dass er damals gerade zu auf eine Klippe zugerannt ist, doch gerade noch bremsen konnte, bevor er gefallen ist. Viel mehr erzählt er nicht. Ich glaube es ist ihm unangenehm doch ohne ihn habe ich viel im Unterricht und in Gesprächen mit Harry und den anderen erfahren.

"Lasst euch umarmen. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen", und im nächsten Moment hat Molly mich schon in die Arme gezogen. Sanft erwidere ich ihre Umarmung. Nachdem Molly auch meinen Papa umarmt hat, zieht sie uns in den Garten. Ich vernehme bereits lautes Gelächter und Gemurmel. Ich höre sein Lachen. Schwer muss ich schlucken, will am Liebsten abhauen, doch ich kann nicht. Wir treten in dem Garten.
"Draco und Scorpius sind nun endlich da", unterbricht Molly die Unterhaltungen. Die Aufmerksamkeit liegt nun auf uns.

"Scorpius", ruft Rose, kommt auf mich zu und umarmt mich. Wie es dazu gekommen ist, dass Rose anstatt mich verachtend anzuschauen mir um den Hals fällt, ist mir selbst nicht ganz klar. Doch im vergangenem Jahr hat sich das irgendwie verändert.
"Nun lass ihn doch mal los, Rose! Du zerquetscht ihn ja noch", grummelt Albus schlecht gelaunt.

Mein Blick gleitet zu ihm und ein Kribbeln breitet sich auf meinem Körper aus. Schwer schlucke ich, löse mich von Rose, um die anderen Erwachsenen zu begrüßen. Ich merke die Blicke der Familie auf Albus und mir, doch versuche sie zu ignorieren. Anders werde ich den Abend sonst nicht überstehen.

Es fühlt sich seltsam an seit Monaten wieder so nah bei Albus zu sein, ihm von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Das habe ich seit unserem Abschluss und der Abschlussfeier nicht mehr. Und ja es hat unglaublich weh getan.

Leise seufze ich auf und setze mich wie die anderen an den großen Tisch. Gegenüber von mir lässt sich Albus sinken. Seine Haare sind über die letzten Monate länger geworden und er hat einige Strähnen nach hinten gebunden. Ich kann nicht leugnen, dass es ihm gut steht. Zu gerne würde ich ihn noch weiter beobachten, doch dann fällt es ihm auf und ich komme wieder in Schwierigkeiten.

Wir beginnen zu essen und wie immer ist es unglaublich lecker, doch schon bald bin ich satt und lehne mich zurück. Nun fällt mein Blick auf Albus. Dieser schaut mich ebenfalls an und beginnt dann leicht zu schmunzeln. Zu schmunzeln? Hab ich was verpasst? Er scheint meinen verwirrten Blick zu bemerken und zeigt auf seinen Mundwinkel. Röte breitet sich in meinem Gesicht aus und ich wische mir schnell über den Mund. Sein schmunzeln verwandelt sich in ein breites Lächeln und für einige Sekunden ist es wie früher, doch dann fällt sein Lächeln und er senkt den Blick.

Sofort beginnt es in meiner Brust zu ziehen und ein Kloß bildet sich in meinem Hals.
"Albus hat erzählt, dass du so viel für deine Ausbildung tun musst. Wie läuft es denn so?", reißt mich Harry aus meinen Gedanken. Verwirrt schaue ich erst ihn und dann Albus an.
"Ich... also...", stottere ich. Ich fang doch erst in zwei Wochen an. Wieso erzählt Albus Lügen? "Ja es ist ziemlich viel los", erwidere ich. Und wieso decke ich ihn auch noch? "Deshalb konnten wird uns auch so lange nicht sehen." Lüge! Ich hab es versaut das ist alles. So sehr, dass er mich hasst und eigentlich nie wieder sehen sollte doch nun sitzen wir hier.