💐Ball💐

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Hallo ihr Lieben,
Passend zu Halloween kommt heute ein neuer Oneshot.

Aber zu erst erheben wir unsere Zauberstäbe in den Himmel. Gedenken wir den Tod von James und Lily J. Potter.

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Lachend drehe ich zur Musik und tanze weiter mit Marlene. Es ist eine tolle Idee gewesen dieses Jahr zu Halloween einen Ball zu veranstalten.

All die Schüler, die sich verkleidet und Spaß haben. Für einen Abend ist alles Schlechte vergessen. Vergessen, dass Voldemort immer mächtiger wird und mehr Anhänger um sich versammelt.

Plötzlich beginnt Marlene breiter zu lächeln.
"Marlene?", frage ich etwas verwundert.
"Hallo Angel", flüstert jemand hinter mir. Die Augen verdrehend, drehe ich mich zu ihm um.
"Ist dir nichts besseres eingefallen, Potter?", frage ich nach. Ich muss gestehen, dass er unglaublich gut aussieht. Seine sonst so verwuschelten Haare hat er irgendwie gebändigt bekommen und zwei kleine Hörner schauen hinaus. Er trägt einen schwarzen Anzug und einen dunkelroten Umhang. Außerdem hält er einen Stab in der Hand, der ein wenig an eine Mistgabel erinnert.
"Angel passt doch gut oder nicht? Du bist schließlich einer und heute sogar so angezogen", erklärt er keck und grinst dabei breit.
"Also wenn das so ist, dann darf ich mit dir gar nicht sprechen, Teufelchen", erwidere ich nun grinsend. Theatralisch legt er eine Hand auf meine Brust.
"Aber das Verbotene ist doch gerade spannend", murmelt er leise und kommt mir näher. Nun muss ich zu ihm nach oben schauen.
"Ist das so?", frage ich leise nach, während mein Herz beginnt schneller zu schlagen.

"Tanz mit mir", bittet er mich, ohne meine Frage zu beantworten und hält mir seine Hand hin. In seinen Augen kann ich Unsicherheit erkennen und weiß, wenn ich ihn dieses Mal zurück weiße wird es das letzte Mal gewesen sein. Dann wird er es nicht mehr versuchen. Es ist verlockend doch eigentlich möchte ich das gar nicht.

Vorsichtig ergreife ich seine große Hand und lächel ihn an. Deutlich spiegelt sich seine Überraschung in seinem Gesicht wieder.
"Wirklich", fragt er noch einmal nach.
"Natürlich meine ich das Ernst." Nun bildet sich ein breites Lächeln auf deinen Lippen.

Sanft legt er seine freie Hand an meine Taille und hält meine andere Hand. Vorsichtig lege ich meine Hand auf seine Schulter. Dann hebe ich meinen Blick und schaue ihn an. Als die Musik einsetzt beginnen wir zu tanzen. Schnell sind alle um uns herum vergessen. Sacht streiche ich über seine Schulter bis zu seinem Oberarm und wieder nach oben. Wir sind ins nah und es fühlt sich einfach unglaublich toll an. Viel zu schnell ist das Stück zu Ende und somit auch unser Tanz. Nur ungern löse ich mich von ihm.

Etwas unschlüssig stehen wir da und schauen uns an. Leicht räuspere ich mich.
"Es ist doch recht warm hier findest du nicht? Ich würde gerne einen Moment raus", murmel ich leise. "Möchtest du mitkommen?" Mein Herz schlägt schnell, als ich ihn dies Frage. Geduldig warte ich auf seine Antwort, doch die lässt auf sich warten. Habe ich etwas falsch gemacht? Hätte ich ihn das nicht fragen sollen?

"Gerne doch", sagt er dann etwas zögerlich. Unsicher, ob es so eine Gute Idee gewesen ist ihn zu fragen, ob wir raus gehen, laufe ich auf den Ausgang zu. Gemeinsam verlassen wir die Große Halle und laufen stumm die leeren Gänge entlang.

Mit einem Mal fängt James leise an zu lachen. Verwundert wende ich mich zu ihm.
"Was ist?", frage ich nach und schaue zu ihm auf.
"Mir kommt es einfach so unwirklich vor, dass wir hier gerade neben einander herlaufen. Du mit mir getanzt hast und... Ach keine Ahnung", erklärt er seufzend. "Ich bin verwirrt, weißt du... Ich hab echt erwartet, dass du wieder nein sagst und mich zurückweist..."
"Ich weiß doch auch nicht James...", seufze ich leise auf.
"Seit wann bin ich denn James?"
Ich lehne mich leicht gegen ihn.
"Seit heute", erwidere ich. Ich spüre wie er vorsichtig seine Arme um mich legt. Mir wird wieder ganz warm und ich lehne mich noch mehr an ihn.

"Das freut mich zu hören", flüstert er. Sacht streicht er mir durchs Haar. Lange schauen wir uns an. Ruhig ohne etwas zu sagen. Langsam nähert er sich mir. Wie von selbst schließe ich die Augen, doch er erwartete Kuss kommt nicht.

Ich öffne meine Augen und schaue zu ihm auf. Traurig schaut er zu mir hinab.
"Ich habe gedacht... Habe ich etwas falsch gemacht?", frage ich unsicher nach.
"Ich möchte dich gerne küssen, doch ich habe ein wenig Angst, dass ich mir das hier alles nur einbilde und mir das dann das Herz bricht..."
"James das ist keine Einbildung... Ich versteh das zwar auch alles nicht so ganz aber ich kann dir sagen, dass ich dich auch gerne küssen würde", sage ich und spüre wie meine Wangen ganz heiß werden.

Sein Blick wird weicher.
"Das ist schön zu hören... sehr schön", murmelt er. Ich stelle mich auf die Zehnspitzen und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Lächelnd sieht er mich an und umschlingt mich dann. Auch ich umarme ihn. "Du weißt gar nicht wie glücklich ich gerade bin", flüstert er und gibt mir einen leichten Kuss auf den Scheitel.
"Mir geht es genauso...", erwidere ich nur lächelnd.

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Ich hoffe der Oneshot hat euch gefallen. 💕

don't let the muggles knowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt