don't let the muggles know

🌟Wenn ein Streich schief geht🌟

Hallo ihr Lieben,
Einige meiner Leser hatten sich dieses Pairing gewünscht  und mich das Stichwort Streich gegeben. Ich weiß leider nicht mehr wer das genau war und finden kann ich den Komentar auch nicht mehr... Aber die jenigen wissen schon, dass sie gemeint sind. 😊
Nun viel Spaß beim Lesen. 😊💕
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Skeptisch sieht uns Remus an. 
"Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist", murmelt er und schüttelt dabei den Kopf. 
"Ach Quatsch! Das wird genial. Komm schon, Moony", quengelt Sirius und zieht einen Schmollmund. Er sieht total süß aus, wenn er das macht. Eifrig nicke ich. 
"Ich mach da aber nicht mit. Ich muss noch für Verwandlung lernen", grummelt er, wirft Sirius jedoch eine kleine Ampulle hin, welche er ohne jegliche Probleme auffängt. 

"Du bist ein Schatz, Moony", blödelt Sirius und springt vom Bett auf. Ich tue es ihm gleich und ziehe mir noch mein T-Shirt über. 
"Denkt aber dran, dass der Trank nicht bei Menschen funktioniert, die schon in die andere Person verliebt ist und er hält mir knapp fünf Minuten", ruft Moony noch, bevor die Tür unseres Schlafsaales zufällt. 

Gut gelaunt läuft Sirius in Richtung Eingangshalle. Dort treiben sich viele, viele Menschen Schüler rum. Das sollte lustig werden. Wobei ich es eher mache, um Sirius glücklich zu sehen. In letzter Zeit ist er viel zu häufig schlecht drauf. Nur wenn wir Streiche spielen, dann ist er wieder wie früher. Dann ist er wieder der, in den ich mich verliebt habe. Trotzdem liebe ich ihn immer noch. Leise seufze ich auf und ziehe somit die Aufmerksamkeit von Sirius wieder auf mich. 

Fragend hebt er eine Augenbraue in die Höhe, doch ich schüttle nur schiefgrinsend den Kopf. Langsam nickt er und erwidert dann mein Lächeln. Seine Locken wippen mit jedem Schritt auf und ab. Nur zu gerne würde ich durch sie fahren und mit ihnen spielen. 

"Was denkst du, bei wem sollen wir es ausprobieren?", fragt er mit einem schelmischen Grinsen nach. Ich sehe mich um. 
"Wie wär es mit Malfoy und jemand anderen außer deine Cousine", schlage ich vor, in dem Wissen, dass er auf jeden Fall zustimmen wird. Nachdem wir vor einigen Wochen eine Auseinandersetzung mit Malfoy und seinen Freunden hatten und fast verloren hätten, wäre Dumbledore nicht zufällig den Gang entlang gekommen. Allerdings waren Sirius und ich auch in der Unterzahl, denn Remus lag noch im Krankenhaus, wegen Vollmond, und Peter war bei ihm geblieben. 
"Das klingt gut", murmelt Sirius und nickt dann zustimmend. 

Er holt aus und will die Ampulle werfen, da rempelt mich ein kleiner Junge aus versehen an. So doll, dass ich gegen Sirius stolpere und gemeinsam mit ihm hinfalle. Er keucht erschrocken auf und zischt dann im nächsten Moment laut. 
"Verfluchte Scheiße." Ein unglaublich süßlicher Gestank macht sich um uns breit. Weiter weg vernehme ich das Lachen von Malfoy und seinen Freunden. 
"Die Ampulle ist kaputt", flüstert Sirius leise. Mir wird sofort heiß und kalt zugleich. Der Trank wird bei mir nicht wirken, aber vermutlich bei Sirius. Wir müssen hier ganz schnell weg. 

Ich rapple mich auf und ziehe Sirius mit hoch. Der Junge, höchstens in der zweiten Klasse, schaut uns ängstlich an. Ich lächle ihm kurz aufmunternd zu, ehe ich den Gang entlang in Richtung des Vertrauenschülerbad renne. Gut wenn man Remus als seinen besten Freund hat. 

Im Bad angekommen holen wir beide tief Luft. 
"Hast du dich verletzt?", frage ich sanft nach und nehme seine Hand in meine. Seine Handinnenfläche blutet und einige kleine Splitter haben sich in seine Haut gebohrt. Ich hole meinen Zauberstab heraus und beginne seine Hand zu heilen. Dabei kann ich seinen Blick auf mir spüren, was mein Herz schneller schlagen lässt. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schaue auf, als ich fertig bin. 

"Weißt du eigentlich wie toll du aussiehst, wenn du dir auf die Unterlippe beißt?", flüstert er leise und kommt mir näher. Es ist nur wegen des Tranks, schreit mit mein Kopf an. Seine Hände finden ihren Weg über meine Brust über meine Hüften zu meinem Po. Mit seinen großen Hände drückt er mich an sich. Ich schaue ihm in die Augen. Selbst wenn mein Kopf immer wieder schreit, es sei nur wegen des Tranks, kann ich einfach nicht anders. Ich beuge mich zu ihm hin und lege vorsichtig unsere Lippen aufeinander. Wenigstens einmal in meinem Leben möchte ich seine Lippen meinen spüren können. So kann ich wenigstens alles auf den Trank schieben. 

Sofort erwidert Sirius meinen Kuss leidenschaftlich. Meine Hände finden ihren Weg in seine Haare, wo ich leicht an ihnen ziehe und beginne mit ihnen zu spielen. Es fühlt sich noch besser an, als in meinen Phantasien. Sirius drückt mich nach hinten gegen die Wand des Badezimmers. Überrascht keuche ich auf, was Sirius dafür nutzt, um seine Zunge in meinen Mund zu schieben. Er beginnt seine Körpermitte immer wieder gegen meine zu reiben. Es macht mich ganz verrückt. Er macht mich ganz verrückt.

Ich löse mich von ihm und beginne stattdessen seinen Hals entlang zu küssen. Nahe an seinem Ohr keucht er laut auf und drückt sich näher an mich. Ich drehe uns beide um, sodass er nun gegen die Wand gedrückt wird und beginne erst vorsichtig dann doller zu saugen. Innerhalb weniger Sekunden ist er ein leuchtendes und wimmerndes Wrack. Das habe ich nun wirklich nicht erwartet. Seine Hände legen sich auf meine Wangen und ziehen mich zurück zu ihm. Seine Lippen legen sich auf meine und er küsst mich im Gegensatz zu zuvor viel liebevoller und sanfter. 

Nach fünf Minuten klingt der Trank ab, sagte Remus.
Langsam löse ich mich von ihm, auch wenn es mir schwerfällt. Wir schauen uns für einen Augenblick an. Dann trete ich einen Schritt zurück und mache ihm Platz. Er räuspert sich leise und richtet seine Krawatte wieder. 
"Lass uns zum Turm gehen", murmelt er mit seltsam gelegter Stimme. Ich nicke und stumm laufen wir zurück zum Gryffindorturm. 

Als wir in unseren Schlafsaal kommen, sitzt Remus immer noch auf seinem Bett und schaut auf. 
"Ich hab gehört es ist was schief gegangen", murmelt er. 
"Wie zum Teufel hast du das mitbekommen?", fragt Sirius und fährt sich durchs Haar. 
"Peter hat es von einem Hufflepuff gehört, als er vom See kam", erklärt Remus. 
"Ein kleiner Erstklässler ist gegen mich gerannt und dadurch sind wir hingefallen. Die Ampulle ist zerbrochen und hat uns voll erwischt", erkläre ich und lockere meine Krawatte leicht. 

Moony beginnt zu Grinsen, versucht jedoch ernst zu bleiben. 
"Ich hoffe doch keiner hat euch gesehen und auch nicht eure rosaleuchtenen Augen, die erscheinen, wenn der Trank wirkt." Einen Moment brauche ich, um zu realisieren, was er gerade gesagt hat. Weder meine noch seine Augen haben rosa geleuchtet. Langsam schaue ich zu Sirius. Er ist ganz bleich im Gesicht geworden und schaut mich mit großen Augen an. 

"Ich geh mal kurz in die Bibliothek. Brauche vielleicht eine halbe Stunde", erklärt Remus mit einem Mal, steht auf und verschwindet aus dem Saal. Für einen Moment wird es still im Schlafsaal.
"Der Trank hat bei dir nicht gewirkt", murmle ich leise. 
"Bei dir auch nicht", entgegnet Sirius ebenso leise. Sirius zieht seinen Zauberstab und verschließt mit einem leise gemittelten Zauber die Tür. Dann schaut er mich wieder an. Ich mach die wenigen Schritte auf ihn zu. Er umschlingt meinen Oberkörper und im nächsten Moment liegen unsere Lippen aufeinander.