don't let the muggles know

💚Bitte Lucius💚

Hallo Leute,
Hier kommt ein kleiner Os. Ich mag das Pairing einfach und außerdem hatten es sich einige gewünscht. Er ist nicht lang aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem.

Viel Spaß beim Lesen. 💕

(Noch nicht korrigiert)

Die junge Mutter saß stumm neben der Wiege ihres Sohnes. Ihr Sohn lag weinend darin und wollte allem Anschein nach nicht aufhören. Der jungen Mutter war ebenfalls zum weinen zu Mute, nicht weil ihr kleiner weinte, nun gut auch wegen ihm, jedoch hätte sie Angst. Unglaubliche Angst.

Wieder einmal war er weg um dem dunklen Lord zu dienen. Wieder einmal hatte er gehorcht, obwohl er es seelisch eigentlich gar nicht mehr schaffte. Ja früher war er Feuer und Flamme gewesen, doch inzwischen konnte auch er nicht mehr.

Ein Poltern erklang. Augenblicklich erhob sie sich und zog ihren Zauberstab. Die Zimmertür wurde geöffnet und ein groß gewachsener Mann stolperte hinein. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Die eine Hand hielt die zerbrochene Maske, die andere war an die Schulter gepresst. Blut floss über die Hand.

"Lucius", hauchte die junge Mutter erschrocken und stürzte auf ihren Mann zu. Dieser sah nun auf und für einen Moment glaubte Narzissa ihr Herz würde stehen bleiben. "Hast ist bloß passiert?", fragte sie leise nach. Als ihr Mann nicht antwortete nahm sie ihn vorsichtig die zerbrochene Maske aus der Hand und zog ihn vorsichtig zu ihrem Bett. Langsam streifte sie seinen Umhang ab und legte ihn zusammen mit der Maske auf den Stuhl auf dem sie bis eben noch gesessen hatte.

"Was ist passiert?", wiederholte sie ihre Frage leise und begann sein Gesicht vom Dreck und Blut zu säubern.
"Ein Hinterhalt", murmelte er leise. "Eigentlich sollte niemand bei diesem vermaledeiten Kerl zu Hause sein... aber irgendwie haben die Auroren es erfahren." Langsam nickte Narzissa und machte sich nun daran seine Schulter zu heilen. Aus dem Nachtschränkchen suchte sie eine kleine Flache. Langsam öffnete sie es.
"Es wird wehtun", flüsterte sie leise und tropfte die Flüssigkeit auf seine tiefe Wunde. Lucius krallte sich seine Hand in die Decke. Ein unterdrückter Schrei erklang gefolgt von Keuchen und einem schmerzverzogenem Gesicht. Draco begann lauter zu weinen.

Narzissa, die den Blick von Lucius nicht ertragen konnte, stellte sich vor ihn und drückte ihn an sich ran. Immer wieder erklangen unterdrückte Schmerzenslaute. Nach einigen Wimpernschlägen war es vorbei und Lucius sackte leicht gegen sie.

"Ich hab gedacht heute hätte mein letztes Stündchen geschlagen",  hauchte er mit zittriger Stimme und blickte dann zu seiner Frau auf. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
"Sag so was nicht", flüsterte sie leise und strich ihm durchs zerzauste Haar.
"Es stimmt aber... es war knapp sehr knapp", erwidert er leise.
"Warum kann es nicht aufhören? Muss ich denn jeden Tag Angst haben, dich nie wieder zu sehen?"

Nun erhob sich Lucius und schloss seine Frau in die Arme.
"Ich weiß doch... es tut mir leid, Narzissa... es tut mir so leid." So standen sie da. Minute um Minute verging.

Langsam löste sich die junge Mutter, lief zu Draco und hob ihn aus seinem Bettchen. Leicht begann Lucius zu lächeln und lief auf die beiden zu.
"Hast du etwa deine Mama auf trab gehalten?", fragte er nach und nun endlich hörte Draco auf zu weinen. Mit seinen großen Kulleraugen blickte er ihn an und streckte dann seine Arme nach ihm aus. Vorsichtig nahm er den kleinen entgegen und gab ihn einen Kuss auf den Kopf.

"Versprich mir, dass du nicht mehr so oft solche Aufträge erledigst... bitte Lucius." Er sah sie an. Sah die Angst in ihren Augen. All die Liebe, die sie für ihn empfand. Langsam nicke er.
"Ich verspreche es dir", erwiderte er leise.

Einige Minuten vergingen. Draco war eingeschlafen und das Paar legte sich ins Bett.

"Wir wissen wer es ist", flüsterte Lucius in die Dunkelheit hinein. Er hörte ein leises rascheln.
"Wer ist es?", fragte sie mit klopfendem Herzen nach.
"Der kleine Potter."
"James und Lily's?" Narzissa schluckte.
"Ja."
"Sirius wird das nicht zulassen... sie sind doch nirgends aufzufinden." Mit einem Mal war sie wieder hellwach.
"Ich weiß", antwortete er leise. "Aber der Lord hat Pettigcrew."