Dance your life (Abgeschlossen)

23. Teil

Melissas Sicht:

Nun war schon wieder eine ganze Woche rum.

Die ganzen Tage haben Nick und ich Stunden im Tanzstudio verbracht.

Nick hat getanzt, während ich saß und dabei zu guckte und zwischendurch Ideen einbrachte.

Mein Knöchel tut noch immer weh, aber nicht mehr so stark wie am Anfang. Doch es ärgert mich noch immer, dass er verletzt ist. Ich liebe es zu tanzen und genau das kann ich im Moment nicht machen.

Heute hat Nick wieder ein Auftritt im Fernseh, um seine DVD vorzustellen. Ich darf heute mal mit und freue mich schon, denn ich war noch nie in einem TV Studio.

Wir fuhren dort auf den Parkplatz und liefen in das Gebäude rein. Eine Sekretärin zeigte uns, wo wir hin mussten. Dann ging alles ganz schnell. Er wurde kurz geschminkt und das Interview fing dann auch schon an.

Sie stellten einige Fragen zu der DVD und zu Justin.

Er zeigte auch ein paar Schritte, dann kam die Frage: „Du bist ja nicht alleine hierher gekommen. Wer ist denn das hübsche Mädchen, was dich begleitet?“

Nick wurde rot und antwortete: „Das ist meine Freundin Melissa.“

„Dann wünsche ich euch beiden alles Gute.“

Dann wurde die Sendung ab moderiert und das Interview war vorbei.

Ich musste grinsen als Nick auf mich zukam.

„Na war es da jemand peinlich, als nach mir gefragt wurde?“

„Ich wurde das noch nie öffentlich im Fernseh gefragt und das war neu für mich.“

Wir küssten uns. Er war einfach süß.

„Wollen wir noch was essen fahren?“

„Ja das wäre gut. Habe nämlich etwas Hunger.“

Also fuhren wir in ein Restaurant. Dort aßen wir gemütlich. Währenddessen wir uns immer verliebte Blicke zu warfen. Doch dann wurden wir unterbrochen.

„Was soll das?“ und bekam eine Backpfeife.

Verwundert hielt ich meine Backe und sah das Mädchen an. Ich kannte sie nicht.

Auch Nick war geschockt, doch er sagte: „Was sollte das denn gerade?“

„Du gehörst mir und nicht ihr.“

„Bitte was? Ich kenne dich nicht und ich gehöre ganz bestimmt nicht dir.“

„Ach nein. Und was war das damals auf der Tour?“

Ich sah Nick geschockt an. Doch er sah genauso geschockt aus.

„Was soll das gerade hier? Während der ganzen Tour hatte ich nicht einmal was mit einem Fan. Ich weiß nicht was das hier gerade soll. Ich fände es sehr toll, wenn du jetzt einfach wieder verschwindest.“

„Das war nicht das letzte Treffen. Glaub mir.“ Und ging dann.

Gibt es denn nur verrückte Mädchen, die sofort durch drehen, wenn ihr Schwarm oder auch Vorbild eine Freundin hat?

Meine Backe tat noch immer weh.

Ein Kellner, der das mitbekommen hat brachte mir Eis.

„Ist alles ok?“

„Geht schon. Ich kühle das jetzt. Nur verrückte hier.“

Da mussten wir beide lachen.

„Wenn das so in Zukunft weiter geht, dann besorg ich mir ein Bodyguard.“

„Ich bin doch dein Bodyguard.“, meinte Nick und schaute mir tief in die Augen. „Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“

Zu Hause angekommen, holten wir erstmal die Post aus dem Briefkasten.

Oben angekommen setzte ich mich auf die Couch und legte mein Fuß wieder hoch.

Ich holte mein Handy aus der Tasche und sah, dass ich eine Nachricht von Sandy hatte: „Hi. Wie geht es dir? Hast du schon deinem Vater geschrieben? HDL Sandy :*“

Da fiel es mir wieder ein. Ich habe mich noch immer nicht bei ihm gemeldet. Das sollte ich vielleicht jetzt mal machen.

Ich schrieb meinem Vater eine Nachricht: „Hi. Hier ist Melissa. Hättest du am Sonntag Zeit? Ich würde mich gerne mit dir treffen. Gruß“

Nick setzte sich hinter mich. „Alles ok bei dir?“

„Ich habe gerade meinem Vater geschrieben. Ich treffe mich mit ihm am Sonntag, wenn er Zeit hat. Kommst du mit?“

„Das werde ich auf jeden Fall. Ich bin immer für dich da.“

„War eigentlich was Wichtiges dabei bei der Post?“

Nick stande auf und holte die Briefe. Er ging sie durch. „Rechnung, Rechnung, Werbung,…“

Nick schaute geschockt.

„Alles ok, Nick? Was ist?“

Er hielt mir ein Brief hin, auf dem „Warnung!“ stande. Er öffnete den Brief.

Aus verschiedenen Zeitungsbuchstaben wurde eine Nachricht geschrieben:

„Nehmt euch, vor allem Melissa, in Acht. Nick gehört mir und er wird schon noch merken, dass ich die Richtige bin.“

Wir beide sahen uns geschockt an.