32. Teil

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Melissas Sicht:

Nun ist schon Montag. Der Tag der Tage.

Das Paintball spielen war gestern lustig gewesen. Habe das Gefühl, dass mein ganzer Körper ein einziger blauer Fleck ist. Alles tut weh.

Danach waren wir gestern noch in Nicks Wohnung. Wir durften wieder rein und haben dort erstmal aufgeräumt. Die gefundenen Fingerabdrücke haben leider kein Ergebnis ergeben. Mein Auto habe ich dann noch mit zu Justin genommen. So ist jetzt wirklich alles was mir gehört nicht mehr bei Nick.

Ich lag gerade oben auf der Terrasse nachdem wir eben das vorerst letzte Mal zusammen gefrühstückt haben.

Nick wollte noch was mit Justin bereden. Ich genoss die Ruhe. Wer weiß, was die nächsten Tage alles so passiert.

Ich nahm mein Handy und schaute nach welche Fragen ich auf Twitter bekommen habe, da ich sie heute beantworten wollte.

Die meisten Fragen betrafen, wie konnte es auch anders sein, Justin. Vielleicht hat er ja Lust und beantwortet die Fragen selber im Video. Das werde ich ihn nachher mal fragen.

Da kamen die zwei auch schon.

„Wisst ihr was mir auch eingefallen ist? Wie machen wir das mit dem Tanzen weiterhin?“

„Ach da habe ich ja noch gar nicht drüber nachgedacht? Würde es dir was ausmachen erstmal ein bisschen alleine dran weiter zu arbeiten? Wir haben ja schon viel geschafft. Mach aber bitte nur so viel wie du kannst von deinem Knöchel her. Ok Schatz?“

Ich nickte und gab ihm ein Kuss.

„Ich kann sie auch gerne immer mit mir ins Studio nehmen und du kannst da dann tanzen oder einfach zu hören.“, hatte Justin die Idee.

„Finde ich gut. So weiß ich, dass sie sicher ist.“

„Süß, wie ihr zwei euch Sorgen um mich macht. Aber ich bin 23 Jahre alt und schon groß und stark.“

Die zwei lachten.

„Ok ich geh dann jetzt mal.“

Nick schaute traurig. Aber ich versteh ihn. Mir geht es genauso. Von Anfang an waren wir nur zusammen und das wird für uns erstmal eine längere Trennung sein. Ungewohnt.

Wir umarmten uns. Ich wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen. Dann küssten wir uns wie noch nie zuvor. Im Kuss lag Abschied, Trauer und Liebe zugleich.

„Ich würde dich am liebsten nicht mehr loslassen.“

„Genau dasselbe habe ich auch gerade gedacht. Aber wir schaffen das schon. Das weiß ich.“

Wir umarmten uns zum letzten Mal und dann ging er.

Justin war auch nicht mehr da. Er hatte uns wohl alleine gelassen.

Ich hatte jetzt schon das Gefühl, dass mir ein Teil fehlt. Ich fühlte mich nicht vollständig. Mir rollte eine Träne die Wange runter. Auch wenn es keine richtige Trennung ist fühlte es sich so an.

Justin kam wieder und nahm mich in den Arm. „Alles wird gut werden.“

„Ich weiß.“

„Selena kommt gleich vorbei. Sie wollte mit dir was unternehmen, wenn das ok ist.“

„Klar. Ich hab übrigens noch eine Frage. Ich habe eine Aktion auf Twitter gemacht, dass sie mich alles fragen können was sie wollen und ich ihnen das in einem Video beantworten werde. Viele Fragen handeln natürlich von dir. Würdest du die mit ihm Video beantworten?“

Dance your life (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt