38. Teil

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Melissas Sicht:

Nun ist schon eine Woche rum und in dieser Zeit habe ich nichts von Nick gehört.

Ich wollte ihm auch nicht schreiben, da ich nicht wusste, ob es Kaili vielleicht liest und somit unser ganzer Plan auffliegt.

Die ganze Woche über habe ich viel Zeit bei Justin im Studio verbracht und auch noch weiter an den Choreos gearbeitet.

Jetzt sitze ich hier und frühstücke gerade.

Hoffentlich meldet er sich heute Mal. Ich mache mir echt Gedanken und vermisse ihn total.

Selena kam in die Küche.

„Guten Morgen.“

„Morgen.“

„Ach Süße, lass den Kopf nicht hängen. Er wird sich heute bestimmt melden.“

„Ich hoffe es auch.“

„Komm her.“ Sie umarmte mich. „Alles wird wieder gut.“

Justin kam in die Küche. „Morgen. Melissa, wo ist dein Handy?“

„Das liegt im Zimmer. Wieso?“

„Nick versucht dich zu erreichen und…“

Mehr hörte ich nicht, denn ich rannte in das Zimmer und suchte mein Handy.

Nach kurzen Suchen habe ich es gefunden.

4 Anrufe in Abwesenheit von Schatz. Oh nein.

Ich rief zurück. Dann wurde endlich abgehoben und ich freute mich seine Stimme zu hören. Doch er war es gar nicht am Handy.

„Hi.“

„Kaili?“

„Ja. Hast du aber schnell erkannt.“ Dabei lachte sie dreckig. „Wie geht es dir und deinem Knöchel?“

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Was willst du?“

„Hast Recht. Eigentlich interessiert es mich gar nicht. Ich wollte dir nur was mitteilen. Ich wohne jetzt bei Nick und wir schlafen sogar zusammen in einem Bett.“

Bitte was. Innerlich baute sich eine Wut auf, doch ich blieb ihr gegenüber ruhig, damit sie nichts merkt.

„Und was soll mir das jetzt sagen. Falls du es noch nicht gemerkt hast, Nick und ich sind nicht mehr zusammen.“

„Das weiß ich. Ich wollte dir nur das unter die Nase reiben. Du hast sowas von verloren.“

Dann hörte ich Nick auf einmal im Hintergrund. „Was machst du da an meinem Handy?“

„Es hat geklingelt und ich bin ran. War niemand wichtiges.“

Dann wurde aufgelegt und konnte somit nicht mehr hören was Nick dazu gesagt hat.

Ich ging zurück in die Küche.

„Und was hat Nick gesagt?“, kam es von Justin.

„Nichts. Er war gar nicht am Telefon. Es war Kaili.“

Die beiden sahen mich geschockt an.

Justin stande sofort auf und nahm mich in den Arm.

„Das wusste ich nicht. Er hatte mir nur geschrieben und da konnte ich das ja nicht ahnen.“

Ich schüttelte den Kopf. „Es ist nicht deine Schuld.“

„Was hat sie denn gesagt?“

„Sie wohnt jetzt angeblich bei Nick, aber das man ihr ja nicht glauben kann, dass hat sie oft genug gezeigt.“

„Nimm dir das auch bitte nicht zu Herzen.“ Selena kam nun auch und umarmte mich.

Da ging es mir gleich besser. Lieb wie sie sich um mich sorgten.

„Weißt du was?“, kam es von Justin und seine Augen fingen an zu strahlen. „Wir fahren heute ins Disneyland. Ist das eine gute Idee oder ist das eine gute Idee?“

Er hüpfte Hände klatschend auf und ab. Er freute sich wie ein kleiner Junge.

Wir stimmten beide zu und machten uns alle fertig.

Das wird bestimmt lustig und lenkt mich ab.

Nicks Sicht:

In dieser Woche ist nicht viel passiert.

Kaili ist sehr oft hier, aber ich habe bisher noch nichts aus ihr herausbekommen.

Die Dusche gerade tut sehr gut. Ich vermisse mein Schatz sehr und ich hoffe, dass sie nicht sauer ist, dass ich mich die ganze Woche nicht gemeldet habe, aber die ganze Zeit war Kaili um mich rum und die hätte es mitbekommen. Wir dürfen kein Risiko eingehen.

Als ich aus der Dusche kam und ich mir gerade das Handtuch umband, hörte ich wie Kaili wohl mit jemandem redete.

„…Ich wohne jetzt bei Nick und wir schlafen sogar zusammen in einem Bett… Das weiß ich. Ich wollte dir nur das unter die Nase reiben. Du hast sowas von verloren.“

Wenn die sich so anhört, dann kann sie nur Melissa am Handy haben. Das muss ich sofort unterbinden.

„Was machst du da an meinem Handy?“

„Es hat geklingelt und ich bin ran. War niemand wichtiges.“

Sie schaute mich geschockt an.

„War niemand wichtiges? Bist du sicher oder soll ich mal nachschauen, wen du als letztes angerufen hast?“

„Nick ich möchte doch nur das Beste für dich. Ich wollte nur sicher gehen, dass sie dich für immer in Ruhe lässt.“

„Sie hat sich doch gar nicht mehr gemeldet.“

„Es tut mir Leid.“

Da ich noch immer nicht sicher weiß, dass sie das alles war muss ich ihr leider verzeihen. Doch eigentlich hat sie das nicht verdient.

„Mach es einfach nicht nochmal. Das ist mein Handy und da geht niemand ran.“

„Ok.“

„Ich zieh mich nur noch an und dann können wir frühstücken.“

„Ich gehe schon mal Tisch decken.“

Sie verlässt das Zimmer. Da konnte ich auf das Handy schauen und sehe, dass dort als letzte angerufene Nummer Melissa war.

Oh nein. Die Arme. Ich werde sie heute Abend anrufen und aufklären.

Ich zog mich an und ging in die Küche. Der Tisch war schon gedeckt und schmierte mir ein Brötchen.

„Sag mal Nick, wie hast du eigentlich die Schmiererei von der Wand abbekommen?“

Mir blieb das Brötchen im Hals stecken und ich musste husten.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, sagte ich zu Kaili: „Ich habe nie eine Wand erwähnt.“

Sie schaute mich geschockt an.

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Dam dam dam O.O

Ich weiß jetzt schon, dass ihr mich für das nächste Kapitel hassen werdet :D Aber lasst euch überraschen ;)

Dance your life (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt