36. Teil

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Melissas Sicht:

Ich saß noch bei Justin im Studio.

Zuvor habe ich eine Stunde lang getanzt.

Ich fühlte mich im Moment sehr gut. Nun lausche ich Justins Musik. Es ist wunderschön, wie er singen kann und ich könnte ihm da Stunden zu hören.

Er kam gerade aus dem Aufnahmestudio raus.

„Können wir heim fahren?“, fragte ich ihn.

„Nein.“, kam es sofort.

Ich musste lachen, weil die Antwort so schnell und plötzlich kam. Er räusperte sich.

„Nein. Können wir noch nicht. Ich mache erst noch diesen Part fertig und dann können wir zusammen heim fahren.“

„Ok.“

Er ging zurück in den Aufnahmebereich und machte weiter.

Da klingelte mein Handy. Es war Sandy. „Melissa, du glaubst nicht was gerade passiert ist.“, schrie sie ins Handy.

Ich musste laut lachen.

„Beruhig dich erstmal und schrei mich nicht an. Ich bin nicht schwerhörig.“

„Sorry, aber ich freue mich gerade so.“

Ich konnte mir vorstellen, wie sie gerade durch ihr Zimmer tanzt.

„Was gibt es denn?“

„Also…Sam und ich haben einen Film geschaut und da fragte er mich, ob wir mal zusammen essen gehen.“

Ich dachte mir schon was jetzt kommt.

„Ja und ich hab das erst nur so freundschaftlich verstanden und da gestand er mir, dass er sich in mich verliebt hat und das ein Date sein soll.“

Endlich hatte er sich getraut.

„Ich finds toll.“

„Ich habe jetzt ein bisschen mehr Freude von dir erwartet.“, lachte sie.

„Naja, wie soll ich es sagen. Ich wusste es schon.“

„Woher und wie?“

„Wisst ihr noch, als ihr damals bei uns wart und wir auch zusammen den Film geschaut haben? Da haben Nick und ich gemerkt, dass Sam dich die ganze Zeit beobachtet. Nick hat dann mit ihm gesprochen und natürlich hat er es mir dann erzählt.“

„Und du sagst mir nichts?“, sagte sie gespielt böse.

„Nick und ich haben es Sam versprochen. Er wollte es dir zu einem guten Zeitpunkt sagen und da wollten wir nicht vorgreifen.“

„Du bist eine.“

„Sorry, aber eine Frage. Wie sieht es denn bei dir aus? Magst du ihn auch?“

Ich konnte förmlich durch das Telefon spüren, wie sie rot wurde.

„Naja, also, ich habe ihn schon gern, aber ich wollte nie zu lassen. Wir sind beste Freunde.“

„Aber auch aus besten Freunden kann mal mehr werden. Wann geht ihr essen?“

„Das weiß ich noch nicht. Ich bin sofort ins Zimmer um dich anzurufen.“

„Dann ab zurück zu ihm.“

„Aye, aye Captain.“

Dann legten wir auf. Ich freue mich sehr für sie. Beide sind schon ewig Single.

Dance your life (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt