26. Teil

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Melissas Sicht:

Ich lief tänzelnd aus der Praxis zu dem Auto.

Ich war im Moment sehr glücklich und ich wüsste nicht was meine Stimmung trüben könnte.

Ich drehte mich zu Nick um: „Na wo bleibst du denn?“

„Jetzt wo du wieder fast gesund bist, bist du wieder ganz schön frech.“

„Ich bin gerade megaaaaaaaaa glücklich. Ich kann endlich wieder tanzen.“

„Das freut mich wirklich sehr für dich, Schatz. Endlich muss ich nicht mehr alleine tanzen, während du mich herum kommandierst.“

„Wer ist jetzt hier frech?“, und gab ihm einen kleinen Schubs.

„Ist ja gut.“, kam es zwischen seinem Lachen und hielt mir die Tür auf. Ich stieg ein und Nick setzte sich auf die Fahrerseite. Dann fuhren wir nach Hause.

Dort traf uns der Schlag.

Als wir vor Nicks Wohnungstür standen, war die Tür auf.

Harry ging als erstes alleine rein.

Ich stande stocksteif und hatte große Angst. Wir hatten doch abgeschlossen. Auch Nick war die Angst ins Gesicht geschrieben.

Harry kam wieder: „Es ist niemand mehr da, aber es sieht sehr schlimm aus.“

Wir gingen vorsichtig rein und blieben sofort wieder geschockt stehen.

Alles war komplett verwüstet. An der Wand stande „Melissa=Schlampe“ und „Ich kriege dich noch. Das war erst der Anfang.“

Wenn das erst der Anfang ist, was kommt da dann noch.

„Die Polizei und Scooter sind schon verständigt.“, gab uns Lewis Bescheid.

Ich kann es nicht fassen. Wie kann man nur so verrückt sein?

Ein paar Minuten später kam die Polizei.

Diese wollten natürlich erstmal unsere Personalien. Dann wurden wir gefragt, ob noch irgendwas fehlt, aber nach unserem ersten Blick zu urteilen, wurde nichts geklaut.

So schnell kann die gute Stimmung wieder umschlagen.

„Haben Sie eine Möglichkeit irgendwo die nächsten Tage unterzukommen?“

„Ihr könnt gerne mit zu mir kommen. Ich habe genug Platz.“, kam es von Scooter, der kurz nach der Polizei kam und genauso geschockt war.

„Also ich habe ja auch noch mein Zimmer bei meinen Freunden, wo wir auch hin könnten.“

„Ok. Ist alleine eure Entscheidung. Zur Not könnt ihr auch bestimmt zu Justin ziehen. Der hat auf jeden Fall genug Zimmer.“

„Also wenn du nichts dagegen hast Nick, dann würde ich gerne erstmal zu meinem Freunden und da schlafen. Wenn es zu eng wird können wir ja immer noch wo anders hin.“

„Ist in Ordnung. Dann packe ich gerade mal ein paar Sachen.“ Nick und ich packten ein paar Sachen ein und fuhren dann zu Sandy und Sam, denen ich schon geschrieben hatte.

Ich stande noch immer unter Schock und konnte das alles nicht fassen.

Deswegen ging ich erstmal zu Nick um ihn zu umarmen. Ich brauche gerade das Gefühl, dass er noch da ist.

Nicks Sicht:

Melissa umarmte mich auf einmal.

Genau das wollte ich auch gerade tun. Ihr zeigen, dass ich noch da bin und ich fühlen wollte, dass sie noch da ist. Gerade diese Umarmung brauchte ich. Wenigstens haben wir zwei uns noch und so schnell bringt uns nichts auseinander mein Mädchen und mich.

Ich bin froh, dass wir erstmal bei ihren Freunden unterkommen können. Auch die zwei geben ihr Halt.

Die Polizei meinte, dass sie jetzt noch genau nach Spuren schauen werden und sich dann die Tage bei uns melden.

Ich packte unsere Taschen fertig und ging dann, immer noch Melissa im Arm haltend, zum Auto. Harry und Lewis uns hinterher. Jetzt werden die zwei uns erst Recht gut im Auge behalten.

Bei Sandy und Sam angekommen, gingen wir sofort hoch, wo die beiden uns sofort in den Arm nahmen.

„Komm wir setzen uns erstmal ins Wohnzimmer und dann erzählt ihr uns mal alles.“

Wir gingen also ins Wohnzimmer während Sam uns schnell einen Tee machte. Als er kam, fingen wir an zu erzählen, was bisher passiert ist.

„Das ist ja echt verrückt. Wieso habt ihr denn uns nichts gesagt?“, fragte Sandy.

„Wir haben nicht mit gerechnet, dass es so ausartet. Wir sind selbst überrascht.“

„Und wer sind eigentlich die zwei Männer, die in der Küche sitzen?“

„Das sind Harry und Lewis unsere Beschützer, die uns überall hinbegleiten.“, erklärte ich den beiden.

„Also seid mir nicht böse, aber ich bin extrem müde und würde gerne schlafen gehen.“, sagte Melissa zu mir.

„Ich komme gleich nach. Du kannst dich schon mal hinlegen.“

Melissa ging in ihr Zimmer.

„Das nimmt sie ganz schön mit oder?“, fragte Sam.

„Ja. Auch wenn sie es sich nicht so anmerken lässt. Jetzt hat sie es schon fast mit ihrem Vater geklärt und dann kommt jetzt das. Wir haben echt keine Ruhe.“

„Egal was auch ist, wir sind immer für euch da. Wo schlafen denn eigentlich die zwei?“

„Wenn es nichts ausmacht, dann schläft der eine hier auf der Couch. Die wechseln sich immer ab. Der andere fährt heim.“

„Das ist überhaupt kein Problem. Ich hol mal Schlafsachen für ihn.“, meinte Sandy und verschwand in ihr Zimmer.

„Hast du schon mit ihr geredet wegen der einen Sache?“, zwinkerte ich Sam zu.

„Nein.“, und wurde dabei rot.

„Na dann. Ich geh auch mal ins Bett.“

Als ich ins Zimmer ging, schlief Melissa schon halb.

Ich legte mich zu ihr ins Bett und sie kuschelte sich sofort an mich.

„Alles gut bei dir?“, fragte ich sie.

„Hm“, kam es nur von ihr.

„Sollen wir vielleicht doch lieber zu Scooter oder Justin ziehen? Da wäre mehr Platz. Auch für Harry und Lewis.“

„Lass uns morgen drüber reden.“, murmelte sie nur.

„Ok. Nacht Schatz.“

„Nacht.“

Was für ein Tag.

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Sooooooo...gute Nachricht für alle Beliebers :) Ab jetzt wird Justin gaaaaaaanz oft vorkommen :)

Dance your life (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt