3. Teil

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Nicks Sicht:

„Hi, ich hab ein Problem. Könntest du mich zu dem Wettbewerb fahren, wo ich heute in der Jury sitze?“, fragte ich Mykell am Telefon. „Mein Auto springt nicht an.“

„Na klar. Absolut kein Problem. Bin in 10 Minuten da.“

Ich setzte mich auf meine Motorhaube und rief die Werkstatt an um einen Termin für morgen früh auszumachen. 10 Minuten später war er da und wir fuhren los.

„Hast du heute dann noch was vor? Wäre nämlich toll, wenn du gerade da bleiben könntest um mich wieder mit heim zu nehmen?“

„Heute ist echt dein Glückstag, Nick. Habe nichts vor. Dann bin ich mal gespannt was die da heute alles so drauf haben.“

„Danke, du bist echt der Beste.“ Nach weiteren 15 Minuten waren wir da. „Wow, echt viel los hier, Mykell. Da bin ich echt mal gespannt.“ „Ich auch.“, meinte Mykell und wir gingen gemeinsam in die Halle. Plötzlich hörte man einen Schrei. „Oh mein Gott…“

 

Melissas Sicht:

„Also…es ist echt schwer das zu erzählen.“ „Du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Egal was ist, ich bin für dich da.“ „Gut…“ wollte Sam gerade erzählen, als plötzlich Sandy ins Zimmer kam. „FERTIG. Wir können los.“ Sam formte mit den Lippen ein ‘Später‘ und ging seine Sachen holen. Auch ich holte meine Tasche, Handy und Schlüssel.

Wir gingen zum Auto, setzten uns rein und fuhren los. Nach ein paar Minuten kamen wir an der Tanzschule an und parkten dort. Wir waren einer der ersten.

„Wir warten noch auf die anderen und dann können wir los. Schön, dass ihr schon da seid. Pünktlich wie immer.“, sagte Rob und nahm schon mal unsere Taschen um sie im Bus zu verstauen. Wir fuhren alle zusammen mit einem gelben Schulbus, den uns eine Schule für diesen Tag geliehen hat. Nachdem alle da waren und eingestiegen sind fuhren wir los. Im Bus hatten wir echt viel Spaß. Es lief Musik, wir tanzten sitzend auf unseren Sitzen und sangen lauthals mit. Sandy natürlich wie immer am lautesten. Nach einer halben Stunde kamen wir an. Wir stiegen aus, holten unsere Taschen und gingen in die Halle. Hier war echt schon viel los.  Plötzlich hörten wir einen Schrei. „Oh mein Gott, da ist Nick DeMoura. AAAHHHH.“ Ausnahmsweise war es mal nicht Sandy.      

„Meine Güte muss man jedes Mal so schreien, wenn man jemand bekanntes sieht. Ich versteh das einfach nicht.“, meinte ich zu Sandy und Sam. Was ich aber gar nicht bemerkte, war dass Nick fast neben mir stande.

„Dankeschön. Das sehe ich genauso. Ich hab es ja oft genug mitbekommen. Schön, dass es auch noch solche Leute gibt, die so denken.“, meinte er auf einmal zu mir.     

Ok, Melissa, ganz ruhig. Er hat mit dir gesprochen. Einfach cool bleiben und ruhig antworten. Tief ein- und ausatmen. „Alles ok?“, kam nochmal die Frage von Nick.

„Jaja, alles gut.“, antwortete ich. „Bitteschön. Ich finde das einfach schlimm jedes Mal.“

„Ja. Dann mal viel Glück und Spaß für dein Auftritt. Ich muss mich dann jetzt wohl erstmal um kreischende Mädchen kümmern“, zwinkerte er mir zu und ging weiter. Sandy natürlich gleich: „Ich glaube es ja nicht. Du hast mit Nick gesprochen. Und bist dabei auch noch so cool geblieben. Respekt.“

„Da muss ich dir zustimmen Sandy. Ich glaube, ich wäre, wenn ich ein Mädchen wäre, genauso ausgeflippt, wie das Mädchen da gerade“, meinte auch Sam. „Krass oder?“, mehr konnte ich nicht rausbringen. Ich war immer noch total erschlagen, dass ich gerade mit ihm geredet habe. Da kann der Tag ja nur noch besser werden.

Und zum Glück wusste ich jetzt noch nicht, wie recht ich damit hatte und wie toll der nächste Tag auch noch werden würde.

Dance your life (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt