Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)

Kapitel 25

Oben packte ich die Unterwäsche und Ernelas Sachen ein.
Der Koffer war wirklich leer.
Fuck...
Dann drückte mir Granit plötzlich Pullis in die Hand.

„So sieht dein Koffer nicht leer aus."

Ich schaute ihn verwirrt an.

„Und von wem sind die?"

Fragte ich.
Er lachte auf meine Frage.
Ich würde auch lachen, da die Frage dumm und überflüssig war aber egal.

„Von mir."

War ja klar...
Na ja, sie Rochen so gut nach seinem Parfüm, also...
Okay nein...
Bringe Vërena...
Ich steckte diese in den Koffer und dann schloss ich ihn und lief mit Granit nach unten.
Ich verabschiede mich bei den Jungs.

„Also es war am Anfang sehr langweilig mit euch aber danach war es cool."

Ali kam auf mich zu und drückte mich.
Danach kam Ghassan.
Der war so ein Fettsack aber er war lustig.
Dann kam Miami auf mich zu.
Aber bevor er mich umarmen konnte, boxte ich ihm auf seine Schulter und umarmte ihn dann.

„Und wieso das jetzt?"

Frage er sichtlich verwirrt.

„Weil du ein Idiot bist."

Ich grinste ihn an.
Dann stieg ich in das Auto.
Drinnen wartete ich nur auf Granit, der aber relativ schnell einstieg.
Und schon fuhr er los.

„Jetzt wird es langweilig in der Hütte."

Schmollte er.
Ich schaute ihn grinsend an.

„Jetzt kommt keine nervige Vërena und meckert oder läuft nachts rum und starrt mich an."

Scheiße...
Ich errötete und schaute peinlich berührt auf den Boden.
Er meinte das letzte Mal, als er mich erwischt hatte beim Starren.
Dann funkelte ich ihn böse an.

„Ich hätte dich auch früher nach Hause gebracht. Aber die anderen, oder Miami wollte nicht. Ich am Anfang auch nicht."

Okayyy...
Was soll's as jetzt heißen?
Dass sie mich alle gern haben?
Ja, das war sehr nett.
Dann hielt er seinen Wagen.
Er stieg aus und holte den Koffer raus.
Ich schaute ihn in die Augen.
Ehrlich gesagt wollte ich mich nicht von ihm verabschieden.
Ich hatte mich zu sehr an die Jungs gewöhnt, hauptsächlich an ihn.

„Tschüß Vërena. Und hier dein Handy."

Er gab mir mein Handy und dann umarmte er mich.
Mein Herz drohte rauszuspringen und dann nochmal mit voller Wicht wieder zurückzukommen, nur um noch schneller als jetzt zu schlagen...
Es fühlte sie sehr gut....
Schnell löste ich mich von ihm.
Ich lächelte ihn zögernd an.

„Danke."

Er stieg ein und fuhr davon.
Ich seufzte und klingelte.
Meine Mutter öffnete die Tür.
Ich betrat das Haus und meine Eltern schauten mich abwartend an...
Oh shit.
Als ich meinen Koffer oben gelassen hatte, bombardierten sie mich mit Fragen, die ich zum Glück alle beantworten konnte.
Meine Mutter gab mir die übrig gebliebenen Mantia
(Albanische Spezialtität)
Und ich liebte diese Dinger einfach.
Oben in meinem Zimmer legte ich mich hin.
Ich hatte mein Bett so vermisst.
Ich schlief so schnell ein.

Am nächsten Tag verbrachte ich Zeit mit meiner Familie und ich musste zugeben, ich vermisste die Jungs wirklich.
Aber ich hatte mir vorgenommen zu Lana und Kiara zu gehen.
Ich lief zu Kiara.
Ihre Mutter öffnete mir ihre Tür.
Sie sah müde, erschöpft und traurig aus.
Als sie mich sah, lächelte sie leicht.

„Hallo. Geht es dir gut?"

Fragte ich sie zur Sicherheit.
Sie war wie eine Tante für mich und das kam wegen meiner Freundschaft mit Kiara.

„Ja aber wegen Demir. Er ist ja im Gefängnis. Und Kiara und Lana sind da und reden mit den Polizisten."

Ich nickte und umarmte sie und lief schnell zur Polizeiwache.
Dort lief ich rein und sah schon meine verzweifelten besten Freundinnen.
Ich lief auf sie zu.

„Leute, geht es euch gut?"

Fragte ich sie außer Atem.
Sie schauten mich wütend an.

„Schön, dass du dich auch mal blicken lässt."

Fauchte mich Kiara an.

„Leute hört zu ich-..."

„Nein, wir hören Dir nicht zu! Du sagst uns doch sowieso nicht die Wahrheit."

Unterbrach mich Lana.
Ich fing an zu weinen.

„Es tut mir Leid wegen Demir. Ich möchte doch nur helfen.."

Sagte ich weinend und auch die beiden begannen zu weinen.

„Dann sag uns, was du die Wochen gemacht hast."

Forderte Kiara mich auf und schon flossen weitere Tränen über meine Wangen.
Da ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, drehte ich mich einfach um und lief den Weg schnell nach draußen.
Und dort weinte ich.
Ich werde meine besten Freundinnen verlieren.
Ich lief schniefend den Weg wieder zurück, als ich bei KFC noch hielt.
Sollte ich mir was zu essen holen?
Ich hatte Hubger, also tat ich es.
Ich lief rein und bestellte mein Essen.
Währenddessen setzte ich mich zu einem Tisch und wartete, bis ich einen Haufen Menschen sah, die auf einen Tisch zuliefen.
War das jetzt der VIP-Tisch oder was?!