Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)

Kapitel 45

Alle Jungs waren da und erstmal sind alle ausgerastet und haben Musik angemacht und manche haben getanzt.
Mit manche meine ich Ernela und Kiara.
Ich hatte keinen Bock.

„Meine Herkunft Kosova!"

Schrie Ernela den Part von Azet.
Es war lustig ihn Azet zu nennen.
Der saß gerade neben mir und lachte Ernela aus.
Dann legte er plötzlich seine Hand auf meine Taille.

„Wieso tanzt du nicht?"

Raunte er mir in mein Ohr.
Ich zuckte mit den Schultern.
Dann wurde die Musik leiser und Ali setzte sich mit Lana hin.

„Also Leute, Lana ist meine Freundin."

Verkündete er geschickt und normal.
Ich wollte die anderen Reaktionen sehen aber keiner schien überrascht, was Ali wunderte.

„Das wussten wir schon längst."

Sagte Granit und Ali schien erleichtert, dass sie nichts dazu sagten.

„Viel Glück euch."

Sagte Ernela grinsend und dann wünschten die anderen Ihnen auch viel Glück.
Danach dancten noch alle ab und diesmal machte ich sogar mit.
Jedes Mal spürte ich Granits Blick auf mir.
Das machte mich nervös und als ich es nicht mehr wirklich aushielt, setzte ich mich hin.
Granit kam auf mich zu.

„Sollen wir auf mein Zimmer?"

Fragte er und ich schaute ihn nur verwirrt an.
Was wollte er denn dort?

„Ich will dir was zeigen."

Ich folgte ihm und schon war ich wieder in seinem Zimmer.
Als wir da waren holte er sein Handy raus.
Dann machte er eine Melodie und einen Text von ihm an.

„Papa hatte einen Unfall! Ich war gerade 12. mein Fundament ist wahr, was ich sage stimmt."

Er redet von seinem Vater, der im Rollstuhl saß.
Aber der Beat klang ziemlich gut.

„Das ist voll gut. Verletzt es dich immer noch mit deinem Vater?"

Fragte ich ihn.
Er schmunzelte.

„Hauptsache ihm geht es jetzt gut."

Ich schmollte.
Granit war in meiner Anwesenheit noch nie traurig.
Ich hatte was im Kopf aber es kostete mich extrem viel Überwindung das zu tun.
Mein Herz pochte so sehr und ich spürte und hörte es, sodass ich Angst hatte, dass er es vielleicht auch hören konnte.
Aber ich würde einfach später darüber nachdenken.
Ich stand auf und ging auf ihn zu.
Mein Herz pochte immer mehr mit jedem Schritt.
Dann legte ich einfach meine Arme um ihn und jetzt konnte er meinen Herzschlag bestimmt fühlen.
Als er es auch mal gerafft hatte, dass ich ihn unarmte, legte er plötzlich auch seine Arme um meine Taille und zog mich sehr fest zu sich.
So fest, dass ich jetzt einfach auf seinem Schoß war.
Mein Herz machte Purzelbäume.
Aber es war schön ihn zu umarmen.
In seinen Armen fühlte ich mich wohler, als in seinen Pullis.
Dabei zog ich ganz unauffällig seinen viel zu geilen Duft ein.
Woher hatte er dieses Parfüm oder dieses Deo?
Ich spürte, wie er einfach dasselbe tat und mir damit eine Gänsehaut einjagte.
Und so verweilten wir wirklich eine ganze lange Weile.
Es war so schön und ich fühlte mich so, als wären seine Arme wie Schicksal für mich bestimmt.
Dann löste ich mich von ihm.

„Du riechst gut."

Sagte er grinsend und ich zeigte ihm wieder meine selbst verliebte Seite.

„Ich weiß."

Ich warf meine Haare schnippisch zur Seite aber beherrschen konnte ich mich nicht und musste grinsen.
Dann lief erst Granit nach unten weil ich es ihm so gesagt hatte und dann ich.
Scheiße, wir mussten doch so tun, als ob wir streiten.
Dies schrieb ich Granit schnell.
Ich konnte Ihnen nicht sagen, dass zwischen uns was läuft, denn dann würde ich Ihnen vielleicht Hoffnungen machen,
Und mir selber....
Er schickte mir das:

😙

Dann motzte er mich an.

„Hör auf zu nerven!"

Zischte er.
Ich schaute ihn ungläubig an.

„Ich soll aufhören zu nerven?! Dann hör du auf mir hinterher zu rennen!"

Langsam wurden die anderen auch mal auf uns aufmerksam.

„Ich bin Dir garnicht hinterher gerannt Vërena. Mach dir keine Hoffnungen. Ich war auf Toilette."

Kennt ihr das vielleicht, dass man alles nur vorspielt aber wenn der Typ dann sagt, dass man sich keine Hoffnungen machen soll, du es dann irgendwie doch zu sehr glaubst?
Ja, das habe ich gerade.

„Hoffnungen hab ich nicht bei solchen Idioten wie du!"

Zischte ich einfach und dann kam Kiara dazwischen.

„Ach Leute, wieso müsst ihr eigentlich so oft streiten? Habt ihr euch nicht gerade vertragen?"

Ich zuckte mit den Schultern.

„Er ist halt ein Arschloch."

Ich verschränkte meine Arme vor die Brust.
Sie wandten sich langsam von uns ab, wahrscheinlich weil sie genug hatten.
Ihr müsst wissen, dass ich und Granit einen heftigen Streit wegen der Festnahme und so hatten und wir bis es zum Freizeitpark kam noch gestritten haben.
Granit grinste mich an und ich grinste zurück und holte mir was zu trinken, um mich mal wieder zu beruhigen.