Nur du weißt wie ich bin💭 (Azet ff)

Kapitel 29

Vërena, heute müssen wir zum Gericht wegen Demir.

Jetzt durfte ich sie einfach nicht mehr im Stich lassen.

Wann und wo?

Sofort bekam ich eine Antwort.

15 Uhr ********* Gerichtshof.

Ich werde da sein.

Schrieb ich zurück.
Um 14 Uhr lief ich nach oben und blieb ungeschminkt.
Ich zog mir eine Hose an und eigentlich wollte ich Granits Pulli Anlässen aber das wäre zu komisch und zu riskant.
Ich war ehrlich gesagt auch froh, dass meine Eltern nicht gemerkt hatten, dass es der Pulli von jemand anderem ist.
Ich zog mir einen anderen über und lief zur Küche.
Dort kochte meine Mutter.

„Gehst du heute zu Kiara und Lana?"

Fragte sie und ich nickte.
Dann kam sie mir näher.

„E kujt ka qenë gjamperi?"
(Von wem war der Pulli?)

Fuck, meine Mutter hatte es doch gemerkt.

„Von Kiara."

Lieg ich und hoffte, dass sie es dabei belassen würde.
Sie nickte und kochte weiter.
Dann lief ich um zwanzig vor drei los und kam vor der Tür um fünf vor an.
Ich hoffe er wird frei gelassen.
Ich lief rein und sah sofort Kiara und Lana.
Sie umarmten mich und dann zerrten sie mich in den leeren Gerichtsraum.
Wir standen noch und einpaar im Raum, wahrscheinlich seine Freunde oder so.
Aber ich hielt die Luft an, als eine bestimmte Person den Raum betrat, dazu noch die drei anderen Idioten.
Granit blickte kurz in meine wütenden Augen aber ich schaute einfach weg, da ich keine List auf Stress und auf ihn, geschweige denn auf die Jungs hatte.
Versteht sich doch oder?
Ich meine nachdem man mich für Sachen beschuldigt, obwohl ich nichts damit zu tun habe...
Idioten!
Ich setzte mich relativ vorne auf einem Platz hin.
Kiara und Lana hinterher.

„Tut mir Leid, dass du wegen uns mit Ihnen Stress hast."

Sagte Lana.
Ich lächelte sie an.

„Ihr könnt nichts dafür. Jeder versteht euch, ihr wollt es auch wissen ist doch klar."

Der Gerichtsraum füllte sich immer mehr.
Ich blickte nach hinten und sah, wie Granit sich mit einem Anwalt unterhielt.
Ich schaute wieder weg und seufzte ganz leise.
Plötzlich betraten alle den Raum, Demir mit eingeschlossen.
Er sah sich im Raum um und sah erst die Jungs, die ihn munter anlächelten.
Danach sah er zu uns und lächelte ebenfalls, was wir ihm gleich taten.
Dann begann alles und ich verstand eigentlich nichts.
Demir redete kurz, dass das alles ein Missverständnis sei und er nur kurz zugesehen hatte er aber von den anderen nichts erzählt hatte, sodass die Anwälte kurz diskutierten.
Dann schlug der Eine mit dem Hammer auf den Tisch.

„Das Gericht beschließt jetzt eine Vereinbarung."

Teilte er mit und sofort wurde getuschelt und geflüstert.
Ich trank einen Schluck von meinem Wasser.
Ich erschreck, als ich den Hammer hörte.
Chillt doch mal, ich habe es nicht gesehen...

„Wir beschließen, dass Demir Rhabani für eine Woche Haft exekutiert wurde, da er ein Augenzeuge des Drogenkaufs und Verkaufs war."

Kiara freute sich.
Jeder freute sich.
Das war dann wohl ein Sieg...

Demir lieg auf und zu.
Er umarmte Kiara, Lana dann mich.

„Danke."

Sagte er und wir lächelten ihn nur erleichtert an.

„Wir holen noch Wasser, du hast bestimmt Durst."

Sagten Lana und Kiara und verschwanden irgendwo.

„Ich wusste garnicht, dass du Grankt und so kennst."

Sagte er mir.
Ich hatte jetzt wirklich keine Lust über ihn zu sprechen.
Ich sagte einfach garnichts dazu und er verstand es.

„Habt ihr euch gestritten?"

Fragte er mich.

Ich umarmte ihn und lächelte ihn an.

„Mach dir einfach keine Sorgen."

Versicherte ich ihm.
Demir war einer meiner engsten Freunde, nach Lana und Kiara, da er uns immer gefahren hat, mit und angehangen hat, mit uns gespielt hat, uns beschützt hat.
Er war wie ein Bruder für mich.
Er lächelte auch und dann lief er zu den Jungs.
Granit hatte mich die ganze Zeit böse angeguckt und ich war genauso wütend auf ihn.
Was für Idioten...
Lana und Kiara kamen zurück.

„Wo ist Demir denn jetzt hin?"

Fragten sie verwirrt.
Ich zeigte mit meinem Finger auf die Jungs.
Das hatten sie leider gemerkt, weshalb sie mich wieder so boshaft anguckten.

„Leute, ich gehe nach Hause okay? Meine Eltern machen sich Sorgen."

Sagte ich Bescheid und sie nickten verständlich.
Ich umarmte sie kurz und lief an Ihnen vorbei zum Ausgang.
Auch an den Jungs musste ich vorbei, da sie genau am Ausgang standen.

„Tschüß Vërena."

Verabschiedete sich Demir noch von mir.
Ich lächelte ihn leicht an und versuchte die anderen so gut wie möglich zu ignorieren.

„Tschüß."

Ich lief einfach weiter zum Ausgang, als ich eine Hand spürte, die sich um mein Handgelenk drückte.
Diese Hand zog mich zu dieser Person und ich knallte gegen die Brust dieser Person.
Ich schaute wütend nach oben in das Idiotengesicht...