Praktikum

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Mit einem breiten Grinsen im Gesicht laß ich meine neue Email schon zum zweiten mal.

Ich habe heute morgen meinem ehemaligen Realschul Direktor eine Mail geschrieben, in welcher ich ihn gefragt hatte, ob nach der Bekanntgabe meiner Abiturergebnisse die Möglichkeit bestehe ein paar Tage ein Praktikum an meiner alten Schule zumachen.

Die Antwort war meinem Honigkuchenpferd ähnlichem Grinsen zu beurteilen, natürlich eine Zusage.

...

Ich schnappte mir meine Tasche und den Autoschlüssel um mich auf den Weg in die Realschule zu machen.

Dort angekommen meldete ich mich direkt mal bei Herrn Lisi und bedankte mich noch mal für die Möglichkeit in den Lehrerberuf hinein zu schnuppern.

Er gab mir einen Stundenplan für die nächsten zwei Woche und stellte mich den Lehrern vor.

Einige kannte ich noch, war aber doch sehr überrascht, wie viele neue Gesichter ich sah und wie viele meiner ehemaligen Lehrer nicht mehr an der Schule waren.

Besonders freute ich mich auf die Sportstunden mit Herrn Meixner. Seine Art zu unterrichten fande ich schon immer toll. Des öfteren durfte ich nämlich bei ihm Fußball mitspielen, wenn die Mädels mal wieder nur auf Völkerball fixiert waren.

Ach, schrecklich. Ich hoffe ich bekomme nicht nur solche Klassen, die immer das selbe spielen wollen. Im Kindes- und Jugendalter ist es besonders wichtig die Sportarten zu variieren.
Oh Gott, jetzt lass ich auch noch mein Sport Additums Wissen in meinen eigenen Gedanken raus, aber wie hat mein Lehrer so schön gesagt:"Hey, ihr habt Sport Additum, ihr seid die Vollchecker."

Dann beweis ich jetzt mal den Vollchecker in mir und mach mich auf den Weg zu Sporthalle.

Vor der Halle warteten schon einige Schüler und Schülerinnen und musterten mich verwirrt.

Als Herr Meixner mich erblickte, bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen und er begrüßte mich fröhlich.

Zu erst zog er sich in der Lehrerumkleide um und danach ich.

Wir betraten beide die Halle, was zu noch mehr verwirrten Blicken führte.

"Guten Morgen miteinander. Das hier ist Lola. Sie war auch mal Schülerin hier und macht jetzt 2 Wochen ein Praktikum."

"Hallo.", gab ich schüchtern von mir und die anderen nickten verstehend und begrüßten mich auch.

Anstatt die Lehrerin zuspielen neckte mich Herr Meixner die ganze Zeit, dass ich ihm doch mal zeigen solle, wie sportlich ich seie.

Ständig pfiff er mit seiner blöden Pfeife, wenn ich mich mal kurz nicht bewegte.

Lachend schüttelte ich nur den Kopf.

"Sagen Sie mal, was soll denn das, dass Sie mir hier ein völlig falsches Bild von einem Sportlehrer vermitteln?"

"Chris.", verbesserte er mich. "Was vermittel ich dir denn falsches." Lachte er auch.

"Ein fauler Hund, der seine Schüler schikaniert." Zwinkerte ich ihm zu

"Das mach ich nur bei solchen wie dir."

"Was soll das denn jetzt heißen?", fragte ich empört, doch er wakelte nur mit beiden Augenbrauen und wandt sich dann wieder an seine Schüler.

...

An meinem letzten Praktikums Tag waren wir beide noch kurz in der Umkleidekabine um die vergangene Woche noch mal Revue passieren zu lassen.

"Alles klar, dann geh ich erst mal raus und du kannst dich... okay wow." Ich stoppte mein Vorhaben und meine Hand ruhte auf dem Türgriff.

Mir blieb der Atem weg, als ich Chris Oberkörperfrei vor mir sah.

Ich kann es nicht abstreiten, dass ich ihn mir damals schon als Schülerin Oberkörperfrei vorgestellt hatte, aber wer hat das bitte aus meinem Jahrgang nicht gemacht?

Dass er jedoch soooo heiß aussieht, hatte ich aus unerklärlichen Gründen nicht erwartet.

Er sieht aus wie ein Calvin Klein Model, was ich nicht nur darauf bezog, dass mein Blick gerade an solch einem Bund seiner Boxershort hing.

Langsam wanderten meine Augen jede einzeln definierte Stelle seiner Bauchmuskeln entlang.

Als meine Augen die seinen trafen bildete sich ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.

"Nicht sabern, Lola.", neckte er mich wieder so wie meine ganze Schulzeit und besonders die letzten zwei Wochen.

Jetzt wenn ich so darüber nach dachte wurde mir wieder klar, warum man sagt:"was sich liebt das neckt sich."

Irgendeine Spannung war schon die ganze Woche zwischen uns zu spüren. Zum Beispiel wenn wir uns zufälligerweise berührten.

Meine Augen waren immer noch in seinen versunken.

Langsam bewegte er sich in meine Richtung und ich ließ den Türgriff endlich los.

Als er kurz vor mir zum stehen blieb konnte ich dem Drang seine Bauchmuskeln zu berühren nicht wieder stehen.

Als meine kalten Fingerspitzen seinen brennenden Körper berührten sieß er die Luft aus.

Er war so nah am mir, dass ich seinen heißen Atem spüren konnte.

Nach dem ich mit meinen Händen an seinem Schlüsselbein angekommen war schlang ich meine Hände um seinen Nacken.

Unsere Blicke wechselten zwischen Augen und Mund hin und her.

Schließlich war Chris es, der die wenigen Millimeter zwischen uns mit seinen Lippen auf meinen füllte.

Schwer atmend lösten wir uns von einander.

"So, jetzt geh raus, ich muss mich umziehen."

Geschockt und verwirrt blickte ich ihn an.

"Hach ich liebe es dich so zu necken.", lachte er und küsste mich noch mal.

Dieses mal aber mit Verlangen nach noch mehr.

Aus meinem Trikot und dem Bh hatte er mich mittlerweile befreit und auch ich machte aus dem Calvin Klein Model mein persönliches nackt Model.

LehrerXSchüler Oneshots 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt