Ich beruhigte mich schnell wieder, denn ich wusste, dass Angst und Panik in einer solchen Situation gefährlich wurden.
„Was hast du vor Dan?", fragte ich und hielt meine Hände hoch, um ihm deutlich zu machen, dass ich ihn nicht angreifen wollte.
Langsam richtete er sich auf und sah mich an. All seine Nettigkeit und sein Charisma waren aus seinen hübschen grünen Augen verschwunden. Die pechschwarzen Haare legten sich wild um sein Gesicht und ich spürte, wie bedrohlich er jetzt wirkte. Seine Augen funkelten schwarz.
Er lief erneut auf mich zu und nahm an Geschwindigkeit an. Er sprintete mit erhobener Spritze, während ich versuchte auszuweichen. Es gelang mir. Immer wenn Dan versuchte mir die Spritze irgendwo rein zu rammen, wich ich ihm aus.
„Verdammt Dan, was soll das!", ich schrie ihn verzweifelt an. Ich wollte ihn nicht verletzten. Ich wollte ihn unter gar keinen Umständen verletzten. Dan hörte nicht auf. Immer wieder startete er neue Versuche mich zu verletzten und ich wich immer wieder aus.
Es hatte keinen Sinn mit ihm zu reden, während er im Rausch war, mich umzubringen, oder was auch immer diese Spritze enthielt. Ich musste etwas tun und mit diesem Gedanken ließ ich Dan frontal auf mich zukommen.
„Blood Freeze!", meine Stimme war kühl und bestimmend und ich sah, wie Dan in seiner Bewegung einfror. Er war einen Meter von mir entfernt.
Ich sah ihn prüfend an und ging auf ihn zu. Mit Hilfe meiner Teufelsfrucht sorgte ich dafür, dass er die Spritze fallen ließ. Sie zerscherbte auf dem Asphalt und die Flüssigkeit zerrann in den Boden. Es war mir egal, was sich darin befand.
„Jetzt nochmal von vorne. Was sollte das werden?", meine Stimme hatte jeden warmen und freundlichen Klang verlassen. Dan hatte seine Augen geschlossen. Ich sorgte dafür, dass er sie öffnete. Ein kehliger Schmerzensschrei entfloh seiner Kehle. Ja, dass Blut kontrolliert zu bekommen ist sehr schmerzhaft.
Seine Augen waren nun voller Frucht, die Pupillen weit aufgerissenen, als ich ihn zwang mich anzusehen.
„Was sollte das werden", fragte ich dunkel. So langsam hatte ich die Schnauze voll. Ich ließ seinen Körper mehr verkrampfen und er ächzte.
„B-Bitte töte mich nicht", stotterte er hilflos.
„Hmmm, wer hat denn gesagt das ich dich töte", ich neigte meinen Kopf etwas, während ich ihn beäugte.
„Ich hab das gesagt", ich hörte wie jemand von hinten auf mich zu lief und ich duckte mich instinktiv, als ich ein Schwert über mir vorbeirauschen sah. Ich rollte mich schnell zur Seite und distanzierte mich. Es brauchte etwas, bis ich erkannte, wer die andere Person war, die versuchte mich umzubringen oder ähnliches zu tun.
„Ive", hauchte ich etwas außer Atem.
„Hast du immer noch nicht gelernt, deine Umgebung zu beobachten, wenn du jemandes Blut fesselst Rouge?", ein schadenfrohes Lächeln zückte ihr von Hass zerfressendes Gesicht in der Dunkelheit. Sie leckte sich zufrieden die Lippen, während sie mit dem Katana in ihren Händen spielte.
Ich ließ von Dan ab, denn ich wusste, dass er keine Gefahr darstellte. Er sank ohnmächtig zu Boden. Meine Teufelsfrucht hatte ihm alles abverlangt.
„Sieh doch was du dem armen Jungen angetan hast Rouge. Er kann sich ja kaum bewegen", sagte Ive sarkastisch und ließ mich nicht aus den Augen.
„Was geht hier eigentlich vor Ive! Was zum Fick soll der Scheiß!", ich war aufgebracht, verwirrt und erschöpft. Das Blut eines Menschen für zwei Minuten zu kontrollieren war eine kraftauftreibende Arbeit.
Ive lachte nur über meinen Wutausbruch, verstummte dann dabei schlagartig und kam immer näher. Ihr Gesicht strahlte pure Wut aus.
„Als ob du das nicht weißt Little Red", sie betonte meinen Codenamen besonders, schnurrte ihn mir fast schon ins Gesicht. Ich sah sie finster an, als sie mich so nannte.
„Little Red existiert nicht mehr Ive."
„Schade, wirklich zu schade", Ive lange Beine teleportierten sich förmlich vor meinen Körper und blitzschnell führte sie ihr Schwert gegen mich. Ich stolperte unbeholfen zurück, während ich meine Arme schützend vor meinen Körper hob. Sie erwischte mich an meinen Unterarmen und ich sah wie mein Blut aus der Schnittwunde strömte. Die Blutung war in wenigen Sekunden gestoppt und an der Wunde bildete sich bereits eine Kruste.
Ich sprang gekonnt ein paar Meter zurück. Ive war schnell und flink, und ihr fabelloser Umgang mit dem Schwert, machten sie nicht ungefährlich.
„Weißt du Rouge, ich frage mich, wie viele Wunden ich dir zufügen muss, damit ich dich, die geniale Chi Chi no mi Nutzerin verbluten sehe", amüsiert leckte sie sich über ihre Lippen.
„Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen Ive? Welchen Sinn hat es, mich zu töten?"
„Ach Rouge, wo ist nur das kleine Genie in dir geblieben? Hast du die Letzen zwei Jahre einen Gedächtnisschwund erlitten?! Du bist eine Gefahr für die Organisation wenn du frei rumläufst!"
Wie aus dem nichts stand sie wieder vor mir, doch dieses Mal hatte ich es kommen sehen und wich ihrem Schwerthieb aus. Mit aller Kraft die ich aufbringen konnte, trat ich ihr in die Magengrube und Ive flog gegen die nächst stehende Hauswand.
Leicht außer Atem stand Ive auf und starrte mich an.
„Little Red hatte besser Tritte drauf gehabt, als das was du von dir gibst", sie lachte zufrieden, als sie sich endgültig aufgerappelt hatte, „Ich habe eine Frage Rouge."
Du sahst sie schweigend an, wartetest darauf, dass sie ihre Frage stellte.
„Warum bist du damals verschwunden? Was haben wir dir getan? Wir waren doch eine Familien oder etwa nicht?"
„Ive du weißt genau, dass das absoluter Bullshit ist. Wir wurden manipuliert und ich hab es geschafft dem zu entkommen", ich hatte wieder die volle Kontrolle über meinen Körper.
Ive rollte nur die Augen.
„Nach zwei Jahren, glaubst du immer noch an diesen Scheiß, das Shoja uns ausnutzt. Überlegt dir was neues Schätzen, das wird langsam langweilig."
Ive startete einen erneuten Angriff und ich versuchte ihr Blut zu kontrollieren, doch es klappte nicht. Ich war so iteriert, dass meine Teufelsfrucht keine Wirkung auf sie hatte, dass sie mich eiskalt erwischte. Doch anstatt mich aufzuschlitzen, schlug sie mit der rechten Hand den Schwertrücken auf meinen Brustkorb. Ich konnte hören und spüren, wie mehrere Rippen gebrochen wurden und ehe ich mich irgendwie verteidigen konnte, hatte sie mit der linken Hand eine Spritze hervor geholt und mir den Inhalt in den Nacken injiziert.
Ich sank direkt auf die Knie. Mein Kopf fühlte sie benebelt an. Ich würde in wenigen Sekunden mein Bewusstsein verlieren, doch ich durfte mich nicht gefangen nehmen lassen. XERO!
Ich schrie nach seinen Namen in meinen Gedanken, doch ich wusste, dass er viel zu weit weg war, um mich zu hören. Ich war gefangen, gefangen in dem Strudel, dem ich zwei Jahre zuvor entflohen war. Und da war niemand der mich retten konnte.
[...]
„Verdammt Rouge wach auf!", ich fühlte etwas nasses mein Gesicht betatschen.
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Hach ja... was oder besser gesagt wer könnte das Wohl sein?😏
Ihr könnt ja mal raten bevor ich das nächste Chapter veröffentliche!😉
Bis dahin, bleibt zu Hause, zieht euch ein paar Manga und Anime durch die Nase und versucht gar nicht erst rauszugehen, denn es ist viel zu heiß! 😧💜💜💜
~hisan-.-
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Take me out of HELL (Trafalgar Law Ff)
FanfictionUnd da bin ich wieder mit einer weiteren One Piece Fanfiction. XD Spoiler Entwarnung! Diese Geschichte enthält nichts, was einem irgendwas von Odas Meisterwerk wegnehmen könnte. Die Schönheit Rouge und ihr weißer Gefährte treffen auf die Heart-Pirat...