30. Wach auf!

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Rouges Sicht

Ich konzertierte mich darauf, Shoyas Blut zu kontrollieren, bevor er mich anfassen konnte. Er bewegte kurze Zeit später keinen Finger mehr. Seine Augen sahen mich schockierend an.

„Du!", war das einzige was er zu Stande brachte, als ich von Stuhl aufstand und ihm mit all meiner Kraft in den Magen trat. Er ging keuchend zu Boden und ich brach meine Fesseln auf, um meinen Händen mehr Freiraum zu geben. Es war nicht leicht Blut zu kontrollieren und parallel sich noch zu bewegen, doch ich durfte ihm nicht die Chance geben aufzuatmen, sonst wären wir alle verloren.

Plötzlich spürte ich einen Luftzug hinter meinen Nacken und noch bevor ich etwas tun konnte, war ich in einem Würgegriff gefangen.

„Hast du wirklich gedacht, ich würde keine Vorsorge treffen", presste Shoya hervor, „Mein kleines Kamelion hat mich die ganze Zeit begleitet, meine süße Rouge. Jetzt bist du fällig!"

Verzweifelt versuchte ich meine Blutfesseln aufrecht zu erhalten, doch ich Luftknappheit machte mir zu schaffen und ich war drauf und dran mein Bewusstsein zu verlieren. Also ließ ich von Shoya ab und fokussierte mich auf meinen direkten Angreifer.

Ich setzte meine Teufelsfrucht ein und zwang ihn dazu, mich loszulassen, nur um ihr anschließend mein Knie zwischen die Beine zu rammen. Ich konnte nicht glauben, wie ich diese Teufelsfruchtnutzerin die ganze Zeit über nicht bemerkt hatte.

Ich war so sehr darauf fokussiert, dieses Weib fertig zu machen, dass ich zu spät bemerkte, wie Shoya seinen Körper wieder unter Kontrolle hatte. Bevor ich mich von ihm distanzieren konnte, hatte er bereits nach mir gefasst und war in meine Geist eingedrungen.

Er wühlte in meinen Erinnerungen, in meinen Gefühlen und ehe ich mich wehren konnte, war ich gefangen. Gefangen in seinen Klauen. Gefangen in seiner Teufelskraft.

„Trafalgar Law ist also dein neuer Lover. Das macht alles viel viel einfacher", flüstere Shoya mir unheimlich ins Ohr und dann verlor ich das Bewusstsein.

Laws Sicht

Kaum einer von der gegnerischen Seite stand noch aufrecht. Fast alle waren bewegungsunfähig oder bewusst los. Ich schaute mich auf dem Platz um.

Bei uns lief alles glatt, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass es bei Rouge nicht der Fall war.

„Ihr macht hier weiter. Ich suche Rouge", rief ich meiner Crew zu und wollte gerade in das Gebäude laufen, als zwei Personen herauskamen.

Ich hielt inne, als ich die beiden analysierte. Der Typ mit den weißen Haaren war Shoya, doch wer war diese Frau neben ihm?

„Trafalgar Law, wer hätte gedacht, dass sie sich auf so einen erstklassigen Mann einlässt", die Art und Weise wie er meinen Namen sagte, ließ mich Weißglut sehen.

„Wo ist Rouge?"

„Du meinst Littel Red? Sie ist doch schon da", ein dämonisches Grinsen zeichnete sich auf Shoyas Gesicht und wie aus dem Nichts, rannte jemand aus dem Gebäude, direkt auf mich zu. Ihr rotes Haar wehte ihm Wind, ihr eleganter Körper ließen unverkennbar darauf schließen, dass es die Frau war die ich liebte, doch ihre Augen waren die einer anderen Person.

„Was hast du getan!", brüllte ich in Shoyas Richtung, welcher sich entspannt auf einen Stuhl gesetzt hatte.

„Nur das kleine Monster in ihr geweckt, dass in ihr schlummerte", sagte dieser schulterzuckend und sah amüsiert auf mich herab.

Bevor ich überhaupt zu ihm gehen konnte, ob ihn seinen luxuriösen, arroganten Arsch zu versohlen, stürzte sich Rouge auf mich und versuchte mich mit einem Katana zu erwischen.

Take me out of HELL (Trafalgar Law Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt