„Verdammt Rouge wach auf!", ich fühlte etwas nasses mein Gesicht betatschen.
Ich runzelte die Stirn als ich versuchte zu erkennen was es war. Es war weich und nass... Und es atmete. Was zum Henker ist das? Meine Hände griffen nach dem Etwas und meine Augen öffneten sich. Ich blinzelte in blaue Augen hinein.
„Xero?", meine Stimme war rau und kratzig, in meiner Hand hielt ich Xeros Schnauze, die mich anscheinende wach gestupst hatte. Mit all seinem Körper Gewicht legte sich Xero voller Erleichterung auf mich.
„Rouge Gott sei Dank du lebst noch. Ich dachte schon du wärst tot", in seiner Stimme schwang so viel Freude und Erleichterung mit.
„Xero geh runter von mir", ächzte ich unter ihm. Meine Brust brannte vor Schmerzen. Ich konnte förmlich meine Rippen knacken hören. Xero verschwendete keine Sekunde.
„Was ist los?"
„Die Schlampe hat mir meinen Brustkorb zertrümmert, also komm gar nicht auf die Idee mich zu umarmen", das sprechen fiel mir schwer.
„Wer?", er neigte fragend seinen Kopf. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich war zu schwach um ihm zu erklären, was passiert war. Und das Fieber das ich jetzt bekam, half mir nicht besonders dabei. Müde schloss ich meine Augen.
„Wo sind wir", fragte ich müde in Gedanken, in wenigen Minuten würde mich ein erneuter Schlaf überkommen.
„An der Küste von Läm. Ich dachte ich bringe dich so weit weg wie nur möglich."
„Danke", hauchte ich und schlief ein.
[...]
Ich wachte total benommen auf und sah in familiäre graue Augen.
„Endlich wach Dornrösschen?"
„Du schon wieder?!", fragte ich genervt. Ich wollte mich zur Seite rollen, doch ich hielt inne, als ich den stechenden Schmerz in meiner Brust spürte.
„Wohl eher, du schon wieder", er war anscheinend genauso genervt wie ich.
„Was soll das hei-", ich stöhnte, als ich viel zu schnell atmete.
„Hör mir mal zu Rouge, ich habe keine Lust dich ständig für umsonst zu retten okay. Hätte dein Wolf mich nicht gewaltsam zu dir geschleppt, hätte ich einen feuchten Dreck darauf gegeben dich, MAL WIEDER, zu verarzten."
Ich sagte nichts darauf. Ich war zu müde, um mich jetzt auf einen Diskussion mit einem Typen einzulassen, der eine idiotische Mütze trug.
„Was ist dieses Mal passiert?"
„Warum interessiert dich das?"
Er sagte daraufhin nichts. Ich wusste nicht worüber er nachdachte und es interessierte mich auch nicht.
„Bleib liegen. Beweg' dich nur wenn nötig. Ich komme in ein paar Stunden, um deinen Verband zu wechseln und nach deinem Fieber zu schauen."
„Keine Sorge ich werde nicht weit kommen", warf ich ihm an den Kopf.
„Hast du was gesagt?!", schnappte er zurück, da er ganz genau gehört hatte, was ich gesagt hatte. Er wandte sich zum Gehen, bis mir etwas auffiel.
„Selbst wenn dich Xero gewaltsam zu mir gezerrt hat, hättest du dich leicht wehren können. Warum dich also hier her schleppen lassen?", das zu sagen, hatte mir alles abverlangt, meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Mein Atmen verhaspelte sich, als ich versuchte einen Schmerzensschrei zu unterdrücken.
Law blieb stehen und sah aufs Meer. Ich bemerkte, wie seine Rückenmuskulatur sich verkrampfte, als er darüber nachdachte, was er als nächstes sagen wollte. Ich wartete geduldig. Angst ihn zu drängen.
„Ich glaube, du bist mir noch ein paar Antworten, und ich dir noch eine Entschuldigung schuldig", seine Antwort klang in meinen Ohren plausible, doch irgendwie schien es mir nur die halbe Wahrheit zu sein.
Ich beließ es dabei. Ließ diesen Doktor seines Weges gehen. Meine Wangen glühten, ich wusste nicht ob es Wut, das Fieber oder irgendetwas anderes war. Und ich war auch viel zu müde um darüber nachzudenken.
[...]
Laws Sicht
Als ich nach ihr schauen wollte, war sie eingeschlafen. Seufzend ging ich mir durch Haar und betrachtete ihr Gesicht genauer. Ihre roten Haare umrahmten das runde Gesicht und ließen sie fragil und feminin aussehen, was aber nicht stimmt. Nicht nachdem ich sie im Rage erlebt hatte. Die langen schwarzen Wimper, die just in diesem Moment ihre dunkelbraune, fast schon schwarzen Augen kaschierten, saßen absolut perfekt. Bei dem Gedanken an ihren Augen schluckte ich. Als ich mich selbst bei dieser Reaktion erwischte, schüttelte ich den Kopf. Dafür bin ich nicht hergekommen, ermahnte ich mich selbst.
Ich beugte mich zu ihr hinüber und betastete ihre Stirn. Ihre Haut war weich aber ebenso glühend heiß. Es half nicht viel, dass sie hier im Freien lag. Ich muss sie wieder auf mein Schiff holen, allein der Gedanke brachte mich zum Würgen. Diese Frau erneut auf meinem Schiff?! Ich wusste nicht wie ich das der Mannschaft erklären sollte, insbesondere deswegen nicht, da ich ihnen erzählt hatte, dass Rouge kein Teil unseres Lebens mehr sein würde. Und hier stand ich wieder. Eine Frau mit Blutroten Haaren in meinen Armen, während ich sie in eines der Kajüten unseres Schiffs brachte.
Keiner der Crewmitglieder sagte etwas. Sie zweifelten nicht an meinen Entscheidungen, doch der ein oder andere verwirrte Blick traf den meinen.
„Wo ist der Wolf?", fragte Penguin.
„Bewacht die Küste, und hält Ausschau nach Angreifern", antwortete ich knapp, während ich in Rouge auf das Bett in der Kajüte legte.
„Warum tust du das? Wir sind ihnen nichts schuldig", ich wusste das Penguin verwirrt und sauer war. Verständlich, wenn man gesehen hatte, dass der eigene Käpt'n von einer Frau überwältigt wurde, die man nicht richtig kannte, und die sogar mehr Kraft hatte, als der Überwältigte.
„Penguin-ya, vertrau mir. Ich habe das Gefühl wir sind in etwas reingestoßen worden, dass uns allen das Leben kostest, wenn wir zu schnell handeln. Ich muss mehr über sie erfahren."
„Und es geht wirklich nur darum?"
„Wie habe ich das zu verstehen", ich hob fragend eine Braue.
„Schon gut, aber falls dieses Luder dich nochmal zu Boden drückt, ist sie dran. Da ist es mir egal, ob sie einen klasse Körper hat", er schloss die Tür hinter sich, während ich diese seufzend ansah. So habe ich ihn noch nie erlebt. Von wegen klasse Körper. Tse. Als wäre sie die einzige Frau auf dieser Welt.
Ich widmete meine Aufmerksamkeit wieder der Frau auf dem Bett zu. Vorsichtig machte ich mich an die Arbeit den Verband, um ihrer Brust zu lösen und mir die Wunde anzusehen. Meine Teufelskraft hatte die einzelnen Knochenbrüche wieder zusammen geflickt, doch sie hatte einen Schnittwunde über den Brustbereich. Wahrscheinlich war ihre Haut aufgeplatzt, als mein ihr ein Schwertrücken gegen den Brust geschlagen hatte. Während ihr Oberkörper vor mir entblößt lag, versuchte ich mein bestes, nicht auf ihr Brüste zu achten und lediglich meiner Arbeit nachzugehen. Ich versuchte ihre reine, weiße Haut nicht zu beachten und nicht an den leicht süßlichen Geruch den sie versprühte zu denken. Stattdessen biss ich mir auf die Lippen und desinfizierte die Schnittwunde. Als ich Wundbalsam auf ihre Brust schmieren wollte hielt ich inne. Meine Augen glitten ihre Figur rauf und runter. Meine Atmung beschleunigte sich und ich spürte wie das Blut in meinen Ohren rauschte. Ich leckte mir über die Lippen, und versuchte verzweifelt den Drang zu unterdrücken, sie anzufassen.
„Worauf wartest du, du Perverser?", fragte eine rauchige und müde Stimme. Meine Augen trafen auf schwarze große Pupillen.
------------------------
Ach ja, der gute alte Law... Ich frage mich ob ich das Image dieses tollen Mannes jetzt ein wenig beschmutzt habe. HAHAHAHA😂😂😂😂🙌🙌🙌🙌
Bis zum nächsten Mal ihr Freaks!!!!😏💜
DU LIEST GERADE
Take me out of HELL (Trafalgar Law Ff)
FanfictionUnd da bin ich wieder mit einer weiteren One Piece Fanfiction. XD Spoiler Entwarnung! Diese Geschichte enthält nichts, was einem irgendwas von Odas Meisterwerk wegnehmen könnte. Die Schönheit Rouge und ihr weißer Gefährte treffen auf die Heart-Pirat...