27. Es ist soweit

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„Wie meinst du das?", fragte er verwirrt.

„Dir ist doch wohl auch aufgefallen, das Penguin sehr extrem auf unsere Beziehung reagiert hat."

„Ja das stimmt."

„Also kann es nur daran liegen, dass er einen von uns gerne hat. Ich kann es bestimmt nicht sein, da bin ich mir sicher, also bleibt nur noch-", ich beendete meinen Satz nicht und sah Law vielsagend an. Als er verstand was ich sagen wollte stand er aufgebracht auf und ging auf mich zu.

„Ist das dein Ernst?!", fragte er völlig aus dem Konzept gebracht.

„Natürlich ist es mein Ernst. Ich weiß ja nicht, wie tief deine und Penguins Verbindung geht. Ich bin neu hier, also habe ich allen Grund nachzufragen."
„Rouge. Penguin steht zu 100% auf Frauen. Das weiß ich und jeder andere auf dem Schiff."

„Vielleicht tut er nur so. Das was ich wahrgenommen habe, als ich das erste Mal auf eurem Schiff war, ist das er dich kaum aus den Augen gelassen hat."

Law schlug sich gegen den Kopf und sah mich mit halb geschlossenen Augen an.

„Das liegt glaube ich daran, dass er dir nicht vertraut hat und jetzt, wo er weiß dass du keine Gefahr bist, hat er dich angefangen zu mögen."

„WAS?! Niemals. Ich bin doch überhaupt nicht sein Typ!"

„Und woher weißt du das jetzt wieder?!"

„Ich hab ein Gespür für so was", ich zuckte mit den Schultern. Ich wollte meinen Standpunkt weiter verteidigen, doch Law gab mir keine Chance dafür.

„Ich werde nicht mehr mit dir darüber diskutieren. Ich bekomme nur Kopfschmerzen."
Ich schluckte meine Worte runter und dachte über unsere Konversation nach. Ich fing an zu lachen.

„Ja es ist so lustig, wenn dein Freund Kopfschmerzen bekommt", er war immer noch sauer.

Ich stand auf, drückte ihn auf das Bett und setzte mich auf seinen Schoss.

„Ich fasse zusammen. Wir machen uns also beide Sorgen, das einer von uns mit Penguin ausgeht, weil wir nicht wissen wen er von uns er mag. Und darüber streiten wir? Findest du das nicht auch lustig?", fragte ich ihn, während ich meine Arme um seinen Nacken schlang und leicht an seinen Haaren zog.

Ich konnte meinem Freund ein Lächeln entlocken und er konnte nicht anderes als lachend den Kopf zu schütteln.

„Sieht wohl so aus. Und was machen wir jetzt?", er hob seine Hand und legte sie auf meine Wange. Ich zuckte zusammen. Mein Gesicht tat immer noch weh.

„Du solltest es am besten weiter kühlen, sonst geht die Schwellung nicht so schnell weg", sagte er, während wir uns einander immer mehr näherten.

„Dafür ist gleich immer noch Zeit", hauchte ich gegen seine Lippen und mit einem Mal schlossen wir die Distanz zwischen uns. Es war ein sehr inniger Kuss. Meine Lippe war aufgeplatzt und ich schmeckte mein Blut. Law musste es genau so ergehen. Widerwillig lösten wir uns voneinander.

„Sag, wenn ich dein Blut trinke, kannst du dann irgendetwas cooles mit deiner Teufelsfrucht machen?", abschätzend sah er mich an und ich rollte nur die Augen. Er hatte die ganze Stimmung ruiniert.

„Nein", ich stand auf und setzte mich neben ihn, „Wenn mein Blut nicht in die Blutbahn eines anderen gelangt, ist es ganz normales, verdautes Blut."

„Gut, wer weiß, was du sonst mit mir anstellt hättest."

Ich schlug ihm auf die Schulter und legte ich auf das Bett. Der ganze Tag hatte mich Müde gemacht.

Take me out of HELL (Trafalgar Law Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt