5. Kapitel

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Sechs Wochen später

Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Das kann nicht sein. Ich nahm mein Handy und rief Darcy an. "Hey Lily, ist irgendetwas?" "Ja, kannst du bitte mal vorbei kommen?" "öhm...jaa...bin gleich da" "cool bis gleich" Ich stand auf und schmiss die Tür hinter mir zu.

"Hey Schatz alles ok?" fragte mich meine Mum. „Ja, alles bestens" entgegnete ich ihr und ging dann doch wieder in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy und schrieb Darcy an.

Bitte beeil dich -Lily

Dann klingelte es an der Tür. Ich rannte runter nahm Darcy an der Hand und zog sie mit nach oben. Dann schloss ich die Tür.

„Lily, ich hab noch meine Schuhe an." Sagte sie überrascht.

„Ist egal ich saug nachher. Setz dich hin" Sie zog sich aber dich ihre Schuhe aus und schmiss sie nach unten. Ich zeigt auf mein Bett und sie tat es. „Also bitte versprich mir, dass alles, was hier gleich besprochen wird hier drin bleibt und niemand etwas davon erfährt." Fing ich direkt an. Sie nickte zögerlich und ich holte tief Luft. Dann fing ich an: „Wie hast du heraus gefunden, dass du schwanger bist?" Darcys Augen weiteten sich. „Äh. Meine Periode hatte ausgesetzt und dann hatte ich einen Verdacht und dann war mir immer öfter schlecht und ich habe einen Test gemacht." Ich biss mir auf die Unterlippe. „Bist du?" „Ich weiß es nicht. Meine Periode ist lange überfällig und mir ist öfters schlecht und ich musste mich vorhin übergeben." Darcy blickte mich mit geweiteten Augen an. „Also, ich habe keinen dabei aber deine Mutter hat sicherlich einen." Meine Augen weiteten sich und ich wollte sie aufhalten, doch da hatte sie bereits gerufen. „Ginny hast du einen Schwangerschaftstest?" Sofort stand sie an der Treppe. „Ja, aber wieso?" „Ich würd gerne etwas für meine Babyparty mach und dafür brauch ich einen. Lily und Ich hatten uns gerade darüber unterhalten." Mum kam die Treppe hoch. „Klar, warte." Sie ging ins Badezimmer und kam dann mit einer Packung zurück. „Bitte, ich geh jetzt in die Stadt." „Tschüss" sagten Darcy und ich gleichzeitig. Ein knall ertönte und sie war verschwunden. Darcy drückte mir die Packung in die Hand und schubste mich ins Bad. „Anweisungen befolgen und dann kommen" dann ging sie in mein Zimmer.

...

„Das Ergebnis ist fertig, jetzt hol ihn schon."

„Nein, ich kann nicht!"

„Doch, jetzt mach schon!"

„Mach du!"

Darcy ging an mir vorbei und ins Bad. Sie blieb für eine Zeit im Bad, dann kam sie zurück. Den Test in der Hand und sie zeigte ihn mir.

Positiv

„Fuck!"
„Komm Lils, geh erstmal ein glas Wasser trinken, wir setzen uns unten auf die Couch." sie nahm meine Hand und lief mit mir runter. Sie schenkte mir Wasser in ein Glas, welches ich sofort austrank. Zusammen setzten wir uns auf das Sofa. „Also, wer, denkst du, ist der Vater." „Um ehrlich zu sein, ich habe darüber noch nicht nach gedacht." „Wer könnte es denn sein?" Ich dachte nach und dann fiel es mir plötzlich ein. „Nein!" „Wer?" „Es kann nur einer sein." „Und wer kann es sein?" „Es ist Scorpius!" Darcy blickte mich amüsiert an. „Darcy, das ist nicht gut, das ganze passt gerade überhaupt nicht." „Wann?" „Mclaggens Party, wir waren beide betrunken." Sie musste kurz lachen doch hörte danach auf. „Wir gehen jetzt einen Kaffe trinken und außerdem möchte ich noch ein paar Sachen kaufen. Also hopp!" Sie stand auf, ging sich Schuhe anziehen und ließ mich hier alleine stehen.

Dafuq?!

„Darcy, wieso willst du denn jetzt unbedingt Kaffe trinken gehen?! Ich mag Kaffe noch nicht mal!" Ich rannte die Treppe runter. „Heiße Schokolade?" Ich hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache und war dementsprechend nicht begeistert. Jedoch nahm ich meine Schuhe, zog sie an und ging anschließend mit ihr mit.

Wir saßen nun in einem Café in Muggellondon und würden nachher noch in die Winkelgasse gehen. Ich nippte an meiner Schokolade und nahm ein kleines Schlückchen. Wirklich Lust hatte ich nicht, aber ich wollte Darcy nicht ihre Laune verderben.

„Also, wie wirst du vorgehen?" Ich schaute sie verwirrt an. „Vorgehen?" Sie seufzte auf. „Willst du es behalten?" Uff. „Weißt du ich finde es etwas gemein es die ganze Zeit -es- zu nennen. Es braucht einen Namen." Meinte sie nun voller Elan. Ich überlegte kurz. „In mir drin wächst nun ein Toastbrot, namens Toastbrot und ich denke es wird weiterhin drin wachsen." „Toastbrot?" „Ja. Aber Buttertoast, kein Vollkorn" Sie nickte sichtlich verwirrt und nahm einen Schluck ihres Kaffes.

„Wirst du es ihm sagen?"

„Weiß nicht, muss ich?"

„Dir ist schon bewusst, dass falls das Toastbrot ein blondes Toast sein wird, es eh auffallen wird."  „Wieso?" Sie blickte mich mit einem dieser -Ist-das-dein-ernst- Blicke an und sagte: „Lily, wieviele Vorfahren deiner Familie waren Blond?" Ich überlegte kurz. „Da wären Petunia Dursley und niemand" „Also..." „Ja, ok, du hast recht." „Also du musst es ihm wohl oder übel sagen müssen." „Dann werde ich wohl dem Toastbrot sagen müssen, dass er Toastbrotvater wird."

Wir schlenderten durch die Winkelgasse. Es war ganz entspannt.
Eigentlich.
Wäre da nur nicht dieses Toastbrot. Und das schlimme war, dass es plötzlich zwei Toastbrote waren.

Ein blonder Zauberer erschien plötzlich in meinem Sichtfeld. Da ich es schnell hinter mich bringen wollte, und er gerade auf mich zu gelaufen kam.
"Hey Lils." sagte er und umarmte mich.
Komplett überrumpelt antwortete ich mit einem "Hey Scorp" und löste mich dann wieder von ihm.
Unser Verhältnis ist in den letzten Tagen wesentlich besser geworden. Wir sind nicht zusammen und haben weniger Kontakt als früher, aber sind freunde.
Genau deswegen ist das mit dem Toastbrot etwas kompliziert.

"Gibts was neues bei dir?"
Musste er diese Frage stellen.
"Öhm ja, es könnte sein, dass ich"
Ich räusperte mich mitten im Satz. "schwanger bin."
Sein Blick war nicht deutbar. Er wirkte ziemlich überrumpelt. Ich hatte zwar nicht gesagt, dass es von ihm ist, aber ich glaube er hat es so ziemlich verstanden.

"Das ist ja toll. Glückwunsch. Von wem denn?"
Ich drehte mich überrascht nach links.
Yuna?
Es war lange her, dass ich sie gesehen hatte.
"Hey" sagte ich.
"Achso ja, du kennst Yuna ja bereits, wir sind seit ungefähr einem Monat zusammen. Und bevor du jetzt Vorurteile hast, sie hatte nichts mit Ruby und Emilia mehr zu tun, als alles angefangen hat. Aber ja, von wem ist es denn?"
An Scorpius Blick konnte man bereits erkennen, dass er nach bestätigung von seiner Vermutung suchte. Da ich diese Beziehung nicht zerstören wollte, musste ich das tun, wozu ich gezwungen war.
Lügen.
"Ihr kennt ihn nicht, wir hatten was miteinander hat aber nicht angehalten."
Scorpius strahlte Erleichterung jedoch auch etwas anderes aus. "Dann wohl Glückwunsch." "Ja, es ist noch nicht offiziell ich muss dann demnächst mal ins Krankenhaus. Aber jetzt muss ich erstmal zu Darcy, die kommt dahinten gerade wieder aus dem Laden raus."
"Tschüss."
"Adios."

Als ich abends ins Bett fiel, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich hatte Scorp angelogen auch wenn es wichtig war. Keine ahnung, wie das jetzt weiter gehen soll aber ich werde mir schon irgendetwas überlegen.

Alles wird gut.

1181 Wörter
Also eigentlich hätte ich auch schon die beiden zusammen kommen lassen können but then habe ich mich dazu entschieden noch Yuna hinein zu machen, da sie ihre Rolle in Schokofrosch verloren hat. Deswegen here wie go.

felsenkekse | next generationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt