20. Kapitel

633 39 1
                                    

Drei Monate später
Ich stand vor meinem Spiegel. Calm down Lily, u can do this. Schlägt mein Herz überhaupt noch? Oh ja, es explodiert! Ich schaute in meinen Schrankspiegel. Mein Bauch ist gewachsen und ohne Oversize Shirts und Jogginghosen wäre ich schon lange aufgeflogen. Die Tür ging auf. "Darcy!" Ich fiel ihr um den Hals. "Ich kann das nicht! Kann ich nicht einfach auswandern?" Sie lachte. "Lily, du bist erwachsen. Du bist keine 16. Deine Eltern werden schockiert sein aber nicht sauer oder so." Ich nickte. "Und ich habe James auch mitgebracht, denn dann weiß er es auch sofort." Ich wurde nervöser. Keine gute Idee. "Wir sollten Scorpius einen falschen Ausweis und ein Flugticket schicken." sagte ich an Darcy gewandt. Sie lachte. "Och Lily." Ich umarmte sie und dann liefen wir gemeinsam runter. Meine Eltern und James saßen auf der Couch. Albus kam aus der Küche. Morgen zieht er auch komplett aus. Dann bin ich alleine.

"Heyyy." Sagte ich nervös und holte mir einen Esszimmerstuhl, auf den ich mich fallen ließ. Albus schaute mich ermutigend an. "Es gibt da etwas, was ich euch sagen sollte." Ihre Blicke fielen nun auf mich. Ich schaute zu Jacy, die in einer kleinen Wiege neben der Couch lag. Dann schaute ich zu meiner Mum. "Ich bin schwanger." Ich hielt mir die Hand vor den Mund. Hab ich das grad wirklich gesagt? Ich erkannte keine Reaktion. Dann hielt Mum ihre Hand zu Dad, der ihr Geld reinlegte. Dafuq?! "Dein Vater wettete, du würdest erst mit 35 schwanger werde, ich war eigentlich für 16, bin aber immer noch näher dran." Sie lächelte erst mich und dann Dad an. Dann stand sie auf und umarmte mich. "Du bist zwar noch sehr jung und hast noch nichtmal einen Freund aber du wirst eine tolle mama." Ich umarmte sie glücklich und schaute dann zu Dad. "Ist das dein Ernst?" fragte er und mein Herz blieb stehen. Ich schaute ihn mit großen Augen an. "Du lässt mich jetzt noch älter aussehen!" Er stand auf und lief auf mich zu. Ich umarmte ihn erleichtert und musste lachen. "Hab euch lieb." sagte ich und löste mich dann von Dad und sah direkt auf James. Er schaute mich nur mit starrem Blick an. Wenn Blicke töten könnten, wäre ich nie geboren worden. "Wer?" fragte er. Ich schaute hilfesuchend zu Albus. Er nickte mir zu, um mir klar zu machen, dass ich wohl die Wahrheit sagen muss. Ich holte tief Luft. "Scorpius." Sein Blick ging zu Albus und dann zu mir, dann wieder zu Albus. "Mum und Dad haben mich auf die Party geschickt!" sagte ich schnell. "Albus, du hättest ja mal auf sie aufpassen sollen." sagte James zu Albus. "Entschuldigung, die Aufgabe habe ich meinem besten Freund überlassen." erwiderte Al. James lachte. "War ja wohl keine so gute Idee." "JUNGS!" Mom hat geschrien. Sie waren leise. "Seid doch froh, dass sie überhaupt weiß wer der Vater ist und dass sie gesund ist. Sie hätte uns jetzt auch sagen können, dass sie Krebs hat." Dad nickte. James stand auf und umarmte mich. Er flüsterte mir ins Ohr: "Du weißt aber, dass ich trotzdem zu Scorp gehen werde oder?" Ich nickte. "Hat er verdient." Er lachte. "Es ist deine Entscheidung und ich kann da nichts dagegen sagen." Ich nickte. Jacy schrie. Darcy ging sofort zu ihr. "Mein Baby wird auch viel schreien." sagte ich. "Das haben Babys so an sich." "Nein, es wird schreien, weil es seine Meinung jedem sagen möchte, genau wie ich."

Ich lag auf meinem Bett und scrollte ein bisschen durch Pinterest. Wieso ist da alles so perfekt? Die Tür ging auf. "Hey Mum." "Hey Lily." Sie kam und setzte sich neben mich auf mein Bett. "Danke, dass du ehrlich warst du bist nämlich immer fetter geworden und ich hatte schon Angst, du würdest auswandern." Hatte ich vor. "Das würde ich doch nicht tun." Ich lachte. "Bei dir kann man nie sicher sein." Sie lächelte mich an. "Und keine Angst, Scorpius ist sehr verantwortungsvoll. Er ist bestimmt nur schockiert aber er wird sich wieder mit dir vertragen." Ich lächelte leicht. "Wenn nicht dann ist es auch nicht schlimm wenn ich keinen Kontakt mit ihm habe. Mein Babylein soll nur bei Leuten sein, die ich nicht mag." Sie lachte.

felsenkekse | next generationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt